Schweiz
Romandie

Tesla-Filiale in Lausanne mit Farbe verschmiert

Tesla-Filiale in Lausanne mit Farbe verschmiert

29.03.2025, 13:2729.03.2025, 13:27
Mehr «Schweiz»

Die Tesla-Filiale in Lausanne ist in der Nacht auf Samstag mit Farbe verunstaltet worden. Die Polizei nahm einen jungen Mann als Tatverdächtigen fest.

Tesla Lausanne
Die verunstaltete Tesla-Filiale in Lausanne.screenshot: rts

Der Mann in seinen Zwanzigern sei gegen 05.00 Uhr festgenommen und auf einen Polizeiposten gebracht worden, teilte die Lausanner Stadtpolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Sie bestätigte damit Medienberichte über die Sachbeschädigung. Das Schaufenster der Tesla-Filiale wurde mit roter Farbe besprüht, wie Fotos im Internet zeigten.

In den USA kommt es seit mehreren Wochen zu Protestaktionen vor Tesla-Stores. Musks Kritiker werfen dem Tech-Milliardär vor, mit Tesla-Geldern die Demokratie anzugreifen.

Musk gehörte zu den grössten finanziellen Unterstützern des Wahlkampfs von Donald Trump im vergangenen Jahr. Der mit einem geschätzten Vermögen von rund 320 Milliarden US-Dollar reichste Mann der Welt ist seit Anfang Jahr auch als Berater von Trumps Regierung tätig.

In der Schweiz scheint der Protest gegen Tesla bislang kein Massenphänomen zu sein. Zu einer Kundgebung vor der Zürcher Tesla-Filiale versammelten sich am Samstagvormittag gerade einmal rund 20 Demonstrantinnen und Demonstranten, wie ein Journalist von Keystone-SDA vor Ort feststellte. (dab/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
24 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Haarspalter
29.03.2025 14:17registriert Oktober 2020
„In der Schweiz scheint der Protest gegen Tesla bislang kein Massenphänomen zu sein.“

Naja - man geht wegen Tesla eben nicht auf die Strasse, sondern hält sie ganz im Gegenteil von der Strasse fern.

Das läuft leise aber umso effektiver ab.
5315
Melden
Zum Kommentar
avatar
HappyUster
29.03.2025 20:15registriert August 2020
Benehmt euch bitte!
Diesese Vandalenakte bringen nichts und kosten nur mehr Prämien und oder Steuern.
Kauft keinen Tesla odrr verkauft ihn, wenn ihr einen habt. Das ist viel effektiver!
Allgemein: meidet US-Produkte☝🏼
3312
Melden
Zum Kommentar
avatar
ᴉlǝqǝǝuɥɔs@Frau Schneebeli
29.03.2025 15:01registriert Juli 2020
Sachbeschädigung ist strafbar nach Art. 144 StGB.
1 Wer ei­ne Sa­che, an der ein frem­des Ei­gen­tums‑, Ge­brauchs- oder Nutz­nies­sungs­recht be­steht, be­schä­digt, zer­stört oder un­brauch­bar macht, wird, auf An­trag, mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.
2 Hat der Tä­ter die Sach­be­schä­di­gung aus An­lass ei­ner öf­fent­li­chen Zu­sam­men­rot­tung be­gan­gen, so wird er von Am­tes we­gen ver­folgt.

Der Jugendliche macht sich strafbar, weil er Farbe bekennt gegen Demokratiebeschädigung/-zerstörung durch öf­fent­li­che faschistische Zu­sam­men­rot­tung.
2919
Melden
Zum Kommentar
24
    Männer, es ist Zeit, den Mund aufzumachen
    Es ist zu wenig, selbst nicht sexistisch zu sein. Männer müssen das Schweigen brechen und den nächsten Schritt wagen: den aktiven Anti-Sexismus.

    Viele von uns cis Männern haben in den letzten Jahren durch die feministische Bewegung und eventuell sogar unsere eigene Reflexion (!) gelernt, vermehrt in den Hintergrund zu treten. Zum einen, um den FLINTAs in unseren Leben mehr Raum zu geben, sei es bei der Arbeit, in Beziehungen oder einfach bei einem alltäglichen Gespräch – das ist cool. Zum anderen, um feministische Kämpfe nicht für unsere egoistischen Zwecke zu missbrauchen – das ist auch cool. Und drittens, weil es unheimlich praktisch ist, sich komplett aus der Diskussion herauszuhalten und die Probleme woanders zu suchen – das ist überhaupt nicht cool.

    Zur Story