Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich kann mit den besten Universitäten der Welt (weiterhin) mithalten. Im internationalen Vergleich ist sie sogar noch besser geworden.
Im Vergleich zum laufenden Jahr hat sich die ETH Zürich um zwei Ränge verbessert und rangiert neu auf Platz 7, wie das Hochschulranking des Analyseunternehmens für den Hochschulsektor, QS Quacquarelli Symonds, bekannt gab. Somit bleibt die ETH zum 16. Mal in Folge die beste Universität Kontinentaleuropas.
Andere Schweizer Universitäten hingegen büssen mehrere Ränge ein. Zu den Absteigern zählt die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne. Das Westschweizer Pendant fällt 20 Ränge zurück und liegt neu auf Platz 36. Auch die Universität Zürich verliert 8 Ränge und positioniert sich auf Rang 91.
Nebst der ETH Zürich konnte die Universität Basel einen grossen Sprung nach vorne machen: Sie gewann 12 Plätze und liegt neu auf Rang 124. Auch die Universitäten St.Gallen (Rang 436) und Freiburg (Rang 563) haben zugelegt.
Die Schweiz habe insgesamt mehr eingebüsst als gewonnen, teilt das Analyseunternehmen QS mit. Zurückzuführen sei dies auf ein Reputationsproblem: «Die Schweiz hat Mühe, ihre Qualität in der Welt und insbesondere auf dem Arbeitsmarkt zu verbreiten», lässt sich Ben Sowter, QS Senior Vice President, zitieren.
Auch in puncto Nachhaltigkeit haben die Schweizer Universitäten grossen Nachholbedarf. Erstmals ist dieser Indikator ins Ranking einbezogen worden – mit einem spärlichen Resultat für die Schweiz: Keine der Schweizer Hochschulen befindet sich bei dieser Messung unter den besten 100.
Eine führende Rolle spielt die Schweiz in der Forschung. Beim Indikator des Forschungseinflusses weisen Schweizer Universitäten im internationalen Vergleich die höchste Punktzahl auf.
(cst)
Umfragebasierte Daten, wie sie auch vorkommen, sind zudem immer gut für grosse Unis - kleinere Unis sind weniger bekannt und haben daher ein tieferes Ranking.
Zudem wurden verschiedenste Kennzahlen bunt zusammengewürfelt.
Am Ende bleibt die Frage: was wollen die Autoren überhaupt messen?