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Solothurn

Kanton Solothurn leitet im Fall Ramiswil eine externe Untersuchung ein

Kanton Solothurn leitet im Fall Ramiswil eine externe Untersuchung ein

11.11.2025, 09:2811.11.2025, 14:35

Der Tierschutzfall in Ramiswil SO, bei dem über hundert Hunde eingeschläfert worden sind, wird extern aufgearbeitet. Dies hat die Solothurner Volkswirtschaftsdirektorin Sibylle Jeker (SVP) veranlasst, wie ihre Direktion am Dienstag mitteilte.

Hof Ramiswil
Auf diesem Hof wurden die Tiere gefunden.screenshot: tele m1

Im Rahmen der Aufarbeitung sollen der genaue Hergang und die Vorgeschichte sowie die vom Veterinärdienst ergriffenen Massnahmen geprüft werden, wie es heisst. Die Überprüfung erfolge im Sinne einer «transparenten und neutralen» Aufarbeitung.

Bei einer Hofräumung in der Solothurner Gemeinde am Donnerstag und Freitag vergangener Woche waren mehrere Dutzend Pferde, rund 120 Hunde sowie zwei Geissen beschlagnahmt worden. Über hundert der Hunde wurden eingeschläfert, weil sie sich in einem zu schlechten Zustand befanden. Die Halterin der Tiere wurde wegen Verstosses gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. (dab/sda)

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Pebbles F.
11.11.2025 09:55registriert Mai 2021
Auf jeden Fall sollte das verzögerte Handeln des Veterinäramtes SO und der Kantonstierärztin SO genauer unter die Lupe genommen werden.

Offenbar waren wiederholte Meldungen von Nachbarshöfen ignoriert worden und zusätzlich im Sommer 2025 bereits massive Verstösse gegen das Tierschutzgesetz mit "Auflagen" versehen worden. Dabei wurde schlicht ausser Acht gelassen, dass die Betreiberin des Hofes gar nicht in der Lage war, die Auflagen zu erfüllen.
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Maria Ramirez
11.11.2025 10:10registriert September 2018
Zuerst wird ewig lange zugeschaut. Dann eine einfache „Lösung“ angewendet. Und beides auf dem Buckel von unschuldigen Tieren. Echt zum Kotzen.
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Matrixx
11.11.2025 09:44registriert März 2015
Bei der Aufarbeitung bitte auch schauen, wer davon wusste und/oder involviert war, ohne etwas zu unternehmen. Der Hof war ja bereits mehrfach negativ aufgefallen.

Mich wüde auch interessieren, wie so ein Hof so lange überleben kann. Sind da evtl. massiv Subventionen ohne Überprüfung geflossen?
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