Am Wochenende ab dem 29. August werden am Esaf in Mollis GL rund 350'000 Schwing-Fans erwartet. Die meisten, die das Schwing- und Älplerfest besuchen werden, brauchen aber eine Übernachtungsmöglichkeit vor Ort.
Das wissen auch die Organisatoren – das Angebot ist darum vielfältig: Hotel, Camper, Privatzimmer, Massenschlag oder ein Zeltplatz auf dem eigenen Campingplatz, der Platz für rund 13'000 Übernachtungsplätze bietet.
Während die Stellplätze für das Camping bereits ausgebucht sind, sind vor allem Zeltplätze noch genügend zu haben. «Diese werden erfahrungsgemäss erst kurzfristig gebucht. Die Leute schauen aufs Wetter», sagt Fridolin Hösli, der für die Übernachtungen während des Esaf verantwortlich ist, gegenüber dem SRF.
Die Veranstalter wollen nun, dass die noch freien Zeltplätze auf dem eigenen Campingplatz gefüllt werden. Darum beschränken sie das Angebot von Privatzimmern ausserhalb des Geländes, die auf einer eigenen Plattform des Esaf angeboten werden.
«Wir haben beschlossen, Zimmer, die weit weg vom Festgelände sind, nicht mehr aufzuschalten», sagt Hösli zum SRF. Man wolle, dass die Gäste möglichst nahe beim Festgelände übernachten.
«Es ist uns wichtig, dass unser Campingplatz und die Massenunterkünfte gut gefüllt sind. Zimmer weit weg vom Gelände sind sowieso weniger gefragt gewesen», sagt Hösli.
Gemäss Hösli wollen die Organisatoren mit dieser Massnahme den Verkehr rund um das Esaf mindern. «Jede und jeder, der von Freitag bis Sonntag keinen Platz im Zug oder auf der Strasse braucht, hilft, dass Strassen und Züge nicht verstopft sind», so Hösli.
Freie Betten gibt es zudem noch in Massenlagern in Näfels oder Glarus. Gemäss dem SRF stehen noch rund 1500 Schlafplätze zur Verfügung. Hotels hingegen sind weitgehend ausgebucht, einzelne Zimmer sind nur noch in Bergregionen zu haben, beispielsweise in Braunwald oder Elm. (ome)
Diese Region ist schon dem normalen Werkverkehr komplett überlastet.
Bei den Olympischen Spielen scheint ein anderer Weg gegangen zu werden. Dort wurden über 100 000 Kondome verteilt.