Ein 67-jähriger Musiktherapeut muss sich im Tessin wegen Kindesmissbrauchs, sexueller Handlungen mit Urteilsunfähigen, Nötigung, Pornografie, Urkundenfälschung und unerlaubter Gesundheitstätigkeit vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat am Samstag ihre Anklagepunkte veröffentlicht.
Die Ermittlungen sind abgeschlossen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Dem Schweizer wirft sie vor, im Rahmen von Tanz-, Klavier- und Musiktherapiestunden sexuelle Handlungen mit Minderjährigen sowie urteils- und widerstandsunfähigen Personen vollzogen zu haben.
Der Mann betrieb im Raum Lugano eine private Einrichtung und arbeitete später in der Stadt Lugano, wie die Polizei bei Eröffnung der Strafuntersuchung im Dezember mitgeteilt hatte. Die sexuellen Übergriffe fanden im Rahmen von Klavier-, Tanz-, Yoga- und Musiktherapiestunden für Minderjährige statt. (sda)