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Maggiatal, Tessin: Die verheerende Naturkatastrophe und ihre Folgen

Swiss Federal President Viola Amherd visits regions hit by bad weather, in Visletto, Maggia Valley, Switzerland, Monday, July 1, 2024. Severe storms and torrential rain in Switzerland over the weekend ...
Bundespräsidentin Viola Amherd liess sich am Montag vor Ort über die Unwetterschäden informieren – und stellte weitere Hilfe in Aussicht.Bild: keystone

Die Naturkatastrophe im Tessin und ihre Folgen – die wichtigsten Fragen und Antworten

Die Menschen im Maggiatal kämpfen mit den Folgen eines verheerenden Unwetters, das Tod und Verwüstung brachte. Gegenüber watson nimmt der Tourismusdirektor Stellung.
02.07.2024, 10:3004.07.2024, 18:30
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Das obere Maggiatal versucht die Folgen der Naturkatastrophe vom vergangenen Wochenende mit mehreren Toten und immenser Zerstörung zu bewältigen.

Im betroffenen Gebiet gibt es massive Schäden an der Infrastruktur, der Strom fiel weitflächig aus und die Telefonleitungen waren unterbrochen.

Die Region ist mit ihren malerischen Dörfern und der wilden Natur ein beliebtes Reiseziel. Nun sitzt der Schock tief bei den Anwohnern, doch gilt es möglichst schnell ins alltägliche Leben zurückzufinden und wichtige Einkommensquellen zu sichern. watson hat darum auch beim Tourismusdirektor nachgefragt.

Welche Orte sind am schlimmsten betroffen?

Noch immer ist das gesamte Krisengebiet für Zivilpersonen nicht per Auto erreichbar, weil die Visletto-Brücke bei Cevio zerstört wurde (dazu unten mehr).

Im mehrheitlich nicht elektrifizierten Bavonatal, einem besonders felsigen und schroffen Seitental des Valle Maggia (Maggiatal), in dem während der Sommermonate viele Leute in traditionellen Steinhäusern (Rustici) leben, sind die Schäden an Menschen, Häusern und Infrastruktur besonders verheerend. Mindestens drei Personen kamen bei einem Erdrutsch ums Leben.

Picture taken from a helicopter of destroyed houses in Fontana, in the Maggia Valley, southern Switzerland on Sunday June 30, 2024. The storm in the night from Saturday to Sunday destroyed various tra ...
Gewaltige Geröllmassen: Blick auf das in Teilen zerstörte Fontana.Bild: KEYSTONE/TI-PRESS POOL

Aufenthalter in dem von einem massiven Erdrutsch direkt betroffenen Weiler Fontana und dem unterhalb gelegenen Mondada wurden bereits am Sonntag auf dem Luftweg evakuiert. Mehrere Personen wurden an einem Rettungsseil hängend ausgeflogen, weil die Helikopter in den Geröllfeldern nicht landen konnten.

Anwohner aus dem Val Bavona wurden – an einem Sicherungsseil hängend – ausgeflogen:

Video: watson

Gegenüber watson teilte die zuständige Gemeindeverwaltung in Cevio am Dienstag mit, das Bavonatal sei nicht zugänglich und vorerst geschlossen.

Aber auch das Val Lavizzara wurde schwer getroffen. Helikopter brachten ab Montag Trinkwasser in jene Dörfer im oberen Maggiatal, die seit dem heftigen Unwetter und den massiven Erdrutschen vom Wochenende komplett von der Aussenwelt abgeschnitten waren.

Laut Informationen der Tessiner Kantonspolizei vom Montagvormittag waren die Ortschaften Menzonio, Brontallo, Prato Sornico, Peccia, Piano di Peccia und Veglia ohne Wasserversorgung und Elektrizität.

In Mogno und Fusio noch weiter oben an der Maggia gelegen gab es ebenfalls weder Trinkwasser noch Strom, jedoch immerhin Brauchwasser, so die Polizei.

Weiter unten, in Cevio, dem Hauptort des Kreises Rovana und des Bezirks Vallemaggia, mit den dazugehörigen Ortschaften Bignasco und Cavergno, war die Elektrizitäts- und Wasserversorgung bereits am Montag wieder gewährleistet – das Wasser aus dem Hahn durfte man aber nicht trinken. Am Abend folgte dann die positive Nachricht für die Bevölkerung vor Ort: Gegen 18 Uhr konnte die Stromversorgung in praktisch allen vom Unwetter betroffenen Gebieten des Vallemaggia wiederhergestellt werden, wie der zuständige Energieversorger Società Elettrica Sopracenerina mitteilte.

Wie viele Opfer gibt es zu beklagen?

Bislang sind fünf Todesopfer bekannt.

Einsatzkräfte der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) entdeckten am Sonntagmorgen in Fontana die Leichen von drei Touristinnen – ausserhalb ihres Ferien-Rusticos, das von Geröllmassen verschüttet worden war, wie der Einsatzleiter der Kantonspolizei mitteilte. Es handelt sich um zwei 73- und eine 76-jährige Deutsche aus dem Bundesland Baden-Württemberg.

Korrektur: In einer früheren Artikel-Version war fälschlicherweise von Deutschschweizerinnen die Rede.

Im Val Lavizzara, das oberhalb des eigentlichen Valle Maggia liegt und bei Cavergno (Cevio) endet, galt bis am Montagabend eine Person als vermisst.

Dann teilte die Tessiner Kantonspolizei mit, dass vier weitere Meldungen über vermisste Personen eingegangen seien: zwei Männer und zwei Frauen, und zwar in den besonders stark getroffenen Gebieten Prato Sornico (Val Lavizzara) und Fontana (Bavona).

Update: Von einem Helikopter aus wurde am Dienstagabend eine tote Person in Riveo im Flussbett der Maggia gesichtet und per Helikopter geborgen. Am Mittwochmorgen wurde ebenfalls im Flussbett bei Riveo die Leiche einer weiteren Person gefunden.

Gemäss den Verantwortlichen können weitere Opfer nicht ausgeschlossen werden.

Was nützten die Unwetter-Warnungen?

Die massiven Regenfälle führten in der Nacht auf Sonntag (30. Juni) in Stunden zu einer katastrophalen Lage, die viele Menschen im Bett überraschte. Mit ein Grund: Die Fachleute können zwar die Wetter-Entwicklung ziemlich präzise vorhersagen und die Gefahrenstufe entsprechend heraufsetzen, aber die grösste Bedrohung durch Schlammlawinen (Murgänge) ist unberechenbar.

Alertswiss-App
Die Behörden informieren weiterhin mit der Alertswiss-App über die Gefahrenlage.Bild: watson

Wie gross ist der finanzielle Schaden?

Der lässt sich noch nicht beziffern.

Der Gemeindepräsident von Lavizzara mit den stark getroffenen Ortschaften Prato Sornico und Peccia sagte am Montag, der Wiederaufbau werde Jahre dauern.

Dem oberen Maggiatal drohen zusätzlich zum Leid und den immensen Infrastruktur-Schäden auch massive Einbussen im Tourismusgeschäft. Dies zeigt ein Blick ins Misox, der italienischsprachige Teil Graubündens, der in der Vorwoche von Unwettern getroffen wurde. Dort gab es laut SRF zahlreiche Annullationen von bereits gebuchten Aufenthalten. Genau dies möchten die Tourismus-Verantwortlichen im Maggiatal abwenden.

Darf das Maggiatal wieder bereist werden?

Um die Rettungsarbeiten nicht zu erschweren, hatte der Tessiner Notfallstab die Bevölkerung aufgerufen, den betroffenen Gebieten vorerst fernzubleiben.

Fabio Bonetti, Generaldirektor der Tourismus-Organisation Lago Maggiore e Valli, präzisiert nun:

«Das untere Maggiatal hat weniger Schäden erlitten und ist daher bis nach Riveo befahrbar. Die Campingplätze in Avegno und Gordevio haben keine Schäden erlitten und sind geöffnet.

Leider ist das obere Tal ab Cevio wegen des Brückeneinsturzes noch nicht zugänglich. Die Armee prüft den Bau einer Behelfsbrücke.»
Pedestrians leave Cevio via a pedestrian bridge next to the collapsed Visletto bridge between Visletto and Cevio, in the Maggia Valley, southern Switzerland on Sunday June 30, 2024. The storm in the n ...
Glücklicherweise ist der Fussgängersteg neben der zerstörten Hauptbrücke begehbar. Dieser Übergang wurde für die Evakuierung genutzt.Bild: keystone

Wie der Notfallstab am Montagabend informierte, soll der «Fahrplan» für die provisorische Visletto-Brücke bis am kommenden Donnerstag stehen. Es handelt sich um einen unverzichtbaren Knotenpunkt, der das untere mit dem oberen Maggiatal verbindet und auch der einzige Zufahrtsweg für zahlreiche Seitentäler ist.

Was ist mit Wandern und anderen Aktivitäten?

Der Tourismusdirektor erklärt gegenüber watson:

«In erster Linie möchten wir im Namen unserer Tourismus-Organisation unsere Solidarität mit der Bevölkerung des Maggiatals und insbesondere des Bavona- und Lavizzara-Tals zum Ausdruck bringen, die schwer getroffen wurde. Wir sprechen auch den Angehörigen der Opfer unser Beileid aus.»

Und weiter betont er:

«Denjenigen, die nun hierher zum Wandern kommen, empfehlen wir, die vom Unwetter betroffenen Gebiete zu meiden. Wir führen derzeit Inspektionen des Wanderwegenetzes durch, um eventuelle Schäden festzustellen.»
Fabio Bonetti, Tourismus-Direktor, Tessiner Tourismus-Organisation Lago Maggiore e Valli
Fabio Bonetti.Bild: ZVG

Mit Ausnahme des oberen Maggiatals seien die meisten Wanderwege aber begehbar, sagt Bonetti.

Die Region unteres Maggiatal sei insgesamt gut nutzbar, und alle geplanten touristischen Aktivitäten und Veranstaltungen würden im Kalender auf der Tourismus-Website ascona-locarno.com aufgeführt.

Wer das Tessin zu Fuss erkunden möchte, nutze am besten die Gratis-App SchweizMobil – damit liessen sich auch die Wanderwege vorab beurteilen.

«Abgesehen vom oberen Maggiatal ist der Rest der Region wie jedes Jahr bereit, Touristen zu empfangen.»
Badeverbot wegen Schwemmholz und Geröll in der Maggia
Im Tessin haben die Behörden nach den Unwettern vom vergangenen Wochenende ein Badeverbot erlassen. Die Maggia führe nach wie vor viel Geröll und Schwemmholz. Das Baden im Fluss ist darum verboten, wie der Tessiner Notfallstab mitteilte.

Ein Badeverbot gilt auch für Teile des Lago Maggiore – nämlich überall dort, wo Holz und Geschiebe angeschwemmt wurden. Eine Aufhebung des Verbots werde erst in Betracht gezogen, nachdem laufende Analysen des kantonalen Labors abgeschlossen seien, hiess es. (sda)

Was ist mit Reisen ins Val Bavona und dem Val Lavizzara?

Das ist bis auf Weiteres unmöglich. Die einzige Strasse, die durch das zwölf Kilometer lange Bavonatal nach San Carlo führt, ist gesperrt. Bei den Weilern Mondada und Fontana wurde ein Hunderte Meter breiter Streifen mitsamt der einzigen Strasse verschüttet.

Die einzige durchs Val Bavona führende Strasse wurde zwischen den Weilern Mondada und Fontana komplett verschüttet (30. Juni 2024)
Kein Durchkommen mehr. Hier führte die einzige Strasse durch das Bavonatal.Bild: watson

Der Zeitplan für die Beseitigung der verschiedenen Erdrutsche, die das Val Bavona und Val Lavizzara schwer getroffen haben, ist nicht bekannt.

Tourismusdirektor Bonetti:

«Zwei herrliche Täler, die sicher wieder auferstehen und ihr Bestes geben werden. Aber im Moment haben die Sicherheit und die Wiederherstellung der Normalität für die Bevölkerung Vorrang.»

Tatsächlich dürften die Seitentäler des Maggiatals einige Zeit brauchen, um sich vom Schock zu erholen. Gerade dort sei der Tourismus für die örtliche Wirtschaft aber von entscheidender Bedeutung, so Bonetti.

«Es wird umfangreiche Wiederaufbauarbeiten geben, und unsere Wege-Instandhaltungs-Teams werden auch den Zustand der Wege vor Ort überprüfen müssen. Diejenigen, die sie besuchen, müssen dies berücksichtigen und die Anweisungen der Behörden respektieren.»

Wie viele Menschen halten sich in der betroffenen Region auf?

Das ist nicht bekannt.

Die Behörden führen eine improvisierte «Volkszählung» durch, um herauszufinden, wie viele Menschen sich in den teils sehr abgelegenen Orten aufhalten und ob nach weiteren Vermissten gesucht werden muss.

Wie Antonio Ciocco, Einsatzleiter der Kantonspolizei Tessin, erklärte, kein einfaches Unterfangen:

«Wir versuchen zu verstehen, wie viele Menschen am Wochenende wirklich im oberen Maggiatal waren. Darunter mehrere Deutschsprachige. Wir wissen, dass es Menschen gibt, die nicht die Absicht haben, das Tal zu verlassen.»

Im eigens wegen der Naturkatastrophe eingerichteten Callcenter gingen viele Anrufe von besorgten Angehörigen ein, darunter viele aus der Deutschschweiz.

Evakuierung per Helikopter nach der Naturkatastrophe am 30. Juni 2024 im Val Bavona, einem Seitental des Maggiatals.
Anflug der Retter im unteren Bavonatal. Anwohner mussten am Seil ausgeflogen werden.Bild: watson

Am Sonntag wurden die Leute, die aus den Seitentälern per Helikopter evakuiert und nach Cevio ausgeflogen worden waren, direkt vor Ort befragt. So versuchte die Polizei die Zahl der Aufenthalter zu bestimmen.

Am Montag wurde auch mit der Evakuierung von einem Dutzend Menschen fortgefahren, die sich in abgelegenen Hütten und Notunterkünften aufhalten.

Wie viele Helferinnen und Helfer stehen im Einsatz?

Insgesamt waren von den Behörden zwischen Sonntag und Montag rund tausend Personen mobilisiert worden, um die unmittelbaren Folgen der Katastrophe zu bewältigen. Bei der Zahl handle es sich lediglich um einen Richtwert, der auch Doppelschichten einschliesse.

Es hätten sich diverse Freiwillige aus der Region zur Verfügung gestellt, heisst es. Darunter seien zahlreiche Menschen, die «hinter den Kulissen» helfen sowie Nachbarn und älteren Menschen beistehen.

Der Tessiner Regierungspräsident Christian Vitta versprach am Montag bei seinem Besuch im oberen Maggiatal im Beisein der Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd, man werde «die Basisversorgung der Region» möglichst rasch wieder sicherstellen.

Zudem lobte Vitta die gute Zusammenarbeit von Armee und Kanton. Dies deckt sich mit Recherchen von watson: Mehrere Betroffene, die von einem Helikopter am Seil hängend aus dem Val Bavona evakuiert worden waren, lobten die professionelle Vorgehensweise der Retter sowie die fürsorgliche Betreuung und Verpflegung, die auf dem Areal der Feuerwehr in Cevio stattfand.

Die Armee stellte drei Super-Puma-Helikopter für Evakuierungen aus abgeschnittenen Gebieten. Daneben waren gemäss NZZ auch vier Rega-Helikopter im Einsatz.

Wie steht es um die Mobilfunk-Abdeckung?

Die Mobilfunknetze waren am Sonntag im oberen Maggiatal zusammengebrochen, wie Betroffene gegenüber watson erklärten. Phasenweise sei das Versenden von Nachrichten noch möglich gewesen, dann ging nichts mehr. Swisscom-Techniker arbeiteten am Montag daran, die mobile Kommunikation im oberen Maggiatal mit 17 Mobilfunkantennen wiederherzustellen. Am Abend dann die positive Nachricht: Die Mobilfunkantennen seien wieder in Betrieb, sagte ein Swissscom-Sprecher.

Komplizierter gestaltete sich die Situation beim Festnetz, wie das RSI berichtete. An einigen Standorten seien die Dienste noch nicht verfügbar. Helfen sollte ein provisorisches Kabel, das über den Fussgängerweg neben der zerstörten Visletto-Brücke gezogen wurde.

Nach der Wiederherstellung der Glasfaserkabel, die zu den Kraftwerken in Cevio und Peccia führen, sollte ein guter Teil der Telefon- und Internetverbindungen wieder funktionieren, gab man sich optimistisch.

Wie kann ich helfen?

Die Glückskette hat einen Spendenaufruf für die von den jüngsten Unwettern betroffenen Menschen in den Kantonen Graubünden, Wallis und Tessin gestartet. Dabei konzentriere man sich auf die Unterstützung von Privatpersonen in den am stärksten betroffenen Gebieten.

Die Glückskette könne einen ersten Betrag für Soforthilfe zur Verfügung stellen, teilte die Spendensammelorganisation am Montag mit. Diese Hilfe überbrücke die schwierigsten Engpässe betroffener Familien.

In einem zweiten Schritt würden nach den Abrechnungen der Versicherungen allfällige Restkosten für beschädigte Häuser oder anderer Sachschäden ausbezahlt. Die Glückskette trete zur Koordination der Hilfe in den Austausch mit verschiedenen Gemeinden.

Hilfe für Unwetter-Opfer
Die Hilfe der Glückskette bei Naturkatastrophen in der Schweiz ist für Privatpersonen eine Ergänzung zur Hilfe der öffentlichen Hand und der Versicherungen. Sie kommt vor allem dort zum Einsatz, wo Lücken im System bestehen, die Auswirkungen der Katastrophe dies rechtfertigen und die Glückskette die gesammelten Spendengelder effizient einsetzen könne.

Sollten die erhaltenen Spenden der Glückskette den Bedarf übertreffen, würde der Restbetrag dem Fonds Unwetter Schweiz zugewiesen, hiess es weiter. Dieser deckt Unwetterschäden von Privaten bei kleineren Ereignissen in der Schweiz ab.

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Unwetter in der Schweiz
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Unwetter-Katastrophe im Tessin und Wallis
Die eingestürzte Visletto-Brücke bei Cevio im Maggiatal in der Südschweiz am Sonntag, 30. Juni 2024.
quelle: keystone / michael buholzer
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43 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Tante Karla
02.07.2024 11:48registriert März 2024
Je wärmer es wird, desto mehr Wasser kann die Luft aufnehmen. Das wird in den Alpen leider noch sehr weit reichende Konsequenzen haben.
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Bemic
02.07.2024 11:55registriert April 2023
Seit rund 40 Jahren weist die Wissenschaft auf die Folgen des Klimawandels hin. Beim Klimaschutz resigniere ich, obwohl es unerlässlich wäre – die Klimaadaptionen haben wir in der Hand.

Wie wir helfen können? Die Wissenschaft mal ernst nehmen. Präventiv in Klimaadaption investieren und nicht Jahr für Jahr über Naturkatastrophen klagen – ein solches Leid muss verhindert werden!
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ingmarbergman
02.07.2024 12:42registriert August 2017
Wir werden nicht darum herum kommen, gewisse Täler in den Alpen aufzugeben und der Natur zu überlassen. Die Kosten werden zu hoch und die Unwetter zu häufig.

Bedanken können sich die Bergbewohner bei der SVP – die wollte und will am falschen Ort sparen. Zahlen müssen es ja dann andere.

Es gäbe noch eine Alternative: Blocher und seine Milliardärskollegen zur Kasse bitten wegen den Klimaschäden.
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