Vier aus Osteuropa stammende Männer sind am Montagmorgen in Lugano bei einem versuchten Juwelenraub ertappt worden. Die Polizei der Stadt Lugano und die Kantonspolizei waren bereits vor Ort, als die Vier zur Tat schreiten wollten.
Die Kantonspolizei Zürich zusammen mit der Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich sind massgebend daran beteiligt, dass die vier mutmasslichen Straftäter kurz vor der Begehung eines Raubüberfalls in Lugano festgenommen werden konnten. Deshalb bleiben die Zürcher Behörden für die Weiterführung der Untersuchung zuständig, weshalb die vier Verhafteten zuständigkeitshalber nach Zürich überführt wurden.
Mittlerweile wurden die Verhafteten auf verschiedene Gefängnisse verteilt. Der zuständige Staatsanwalt hat gestern für alle vier Beschuldigten beim Zwangsmassnahmengericht die Anordnung der Untersuchungshaft beantragt. Aufgrund einer laufenden Lageeinschätzung wurde die Polizeipräsenz bei der Kaserne / PROPOG vorübergehend erhöht, heisst es am Mittwoch in einer gemeinsamen Mitteilung der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich.
Die vier gehören gemäss Medienmitteilung zu einer Bande, die aus ehemaligen Soldaten der Balkankriege besteht und sich Pink Panthers nennt. Sie sind bekannt für spektakuläre Einbrüche in Juweliergeschäfte in aller Welt. Der Tessiner Polizei gelang es nun einen weiteren Einbruch in einem Juweliergeschäft im Zentrum Luganos zu verhindern.
Dies unter anderem aufgrund einer gezielten Videoüberwachung. Im Zuge der Polizeiaktion wurde ausserdem ein Waffenarsenal beschlagnahmt Die Verhafteten wurden unter Verdacht des versuchten Raubes festgenommen. Die Untersuchung erstreckt sich zudem auf ähnliche Raubüberfälle im Tessin und im Ausland, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. (whr/sda)
Aktuelle Polizeibilder
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Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.bild: kapo Aargau
Juwelendiebe in London: So bohrten sie sich ins Glück
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Juwelendiebe in London: So bohrten sie sich ins Glück
Durch dieses Loch gelangten Diebe zwischen dem 2. und 5. April 2015 in den Tresorraum einer Londoner Depotfirma.
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Schweizer Touristen sind wegen US-Reisen massiv verunsichert – die Sonntagsnews
Die Schweizer Armee warnt vor ausländischen Spionagedrohnen und die EDA-Hotline erhält dreimal so viele Anrufe von verunsicherten USA-Reisenden: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Die Schweizer Armee hat laut der «NZZ am Sonntag» vor ausländischen Spionagedrohnen gewarnt. «Es muss davon ausgegangen werden, dass ausländische Nachrichtendienste auch gegen die Schweizer Armee Spionageaktivitäten durchführen», schreibt Armee-Sprecher Stefan Hofer auf Anfrage der Zeitung. Dabei gehe es vor allem um die Aufklärung von «hochtechnologischen Rüstungsgütern» wie dem F-35-Kampfjet. Die grösste Bedrohung gehe laut Hofer von der Spionage durch russische Nachrichtendienste aus. Auch die Bedrohung durch chinesische Nachrichtendienste stufte er als hoch ein. Die Entwicklung von Minidrohnen verschärfe die Spionagegefahr zusätzlich, hiess es weiter. Zudem fehlten der Armee die rechtlichen und technischen Mittel, um die Aufklärung durch Drohnen wirksam zu unterbinden. Als besorgniserregendes Beispiel wird Meiringen im Berner Oberland genannt, wo vor kurzem unbekannte Drohnen über dem Flugplatz der Luftwaffe kreisten.