Am Donnerstagmorgen früh meldet sich ein Autofahrer beim Amt für Jagd und Fischerei Graubünden: Auf der Fahrt in Richtung Engadin glaubte er, unterhalb La Rösa einen Bären gesichtet zu haben. Damit nicht genug. Um 10 Uhr klingelte das Telefon zum zweiten Mal. Ein weiterer Beobachter meldete sich, wie die «Südostschweiz» berichtet. Ob das Tier ein Halsband trug, konnten beide Augenzeugen weder bestätigen noch verneinen.
Die Wildhut, die sofort vor Ort war, konnte dann den Bären während einer halben Stunde beobachten, bevor sich dieser in den Wald zurückzog.
Zurzeit ist nicht bekannt, um welches Tier es sich handelt und woher es eingewandert ist. Die letzte sichere Beobachtung eines Bären im Puschlav – und demnach auch in der Schweiz – stammt vom 25. September 2014. Die Bevölkerung wird aufgerufen, alle Bärenbeobachtungen, allfällige Risse und indirekten Hinweise der lokalen Wildhut zu melden. (rar)