17.10.2024, 11:3617.10.2024, 11:36
In der Schweiz können Rinder und Schafe gegen die Blauzungenkrankheit geimpft und der Impfstoff dafür importiert werden. Die Impfung schützt die Tiere zwar nicht vor der durch Mücken übertragenen Krankheit, kann aber deren Verlauf mildern.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat in Absprache mit der Zulassungsbehörde Swissmedic eine sogenannte Allgemeinverfügung für die Verwendung des Impfstoffes erlassen. So steht es in einer Mitteilung des BLV vom Donnerstag.
Die Verfügung wurde erlassen, weil laut der Mitteilung das Handeln dringend ist und die Seuche in vielen Tierhaltungen aufgetreten ist. Die Impfung sei nach heutigem Stand die beste Möglichkeit, um Verlusten vorzubeugen. Sie wird empfohlen, ist aber freiwillig und muss von den Tierhalterinnen und -haltern bezahlt werden.
Geimpft werden kann gegen den besonders für Schafe sehr schädlichen Serotyp 3 der Blauzungenkrankheit (BTV-3). (sda)
Mehr zum Thema Blauzungenkrankheit:
16 Hamster-Hintern, um den Alltagsstress zu vergessen
1 / 20
16 Hamster-Hintern, um den Alltagsstress zu vergessen
Hoffentlich steckt er nicht fest.
Dieser herzige Golden Retriever wird dir den Tag versüssen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Frankreich setzt durch, dass die EU-Übergangslösungen für die Schweiz ein Ablaufdatum erhalten: Bis spätestens 2028 müssten die neuen Verträge zur Abstimmung gebracht werden. Das zwingt das Schweizer Parlament zum Vorwärtsmachen.
Vergangenen Freitag konnte Aussenminister Ignazio Cassis in Bern endlich die ausverhandelten Vertragstexte zur Modernisierung der bilateralen Abkommen mit der Europäischen Union vorstellen. Jetzt geht es in die Vernehmlassung und nach der parlamentarischen Debatte zur Volksabstimmung. Diese dürfte frühestens im Jahr 2027 stattfinden. Wahrscheinlicher ist aber, dass es erst 2028 und damit nach den eidgenössischen Wahlen so weit ist. Je nachdem, wie viel Zeit sich das Parlament nimmt, könnte es auch später werden.