Schweiz
Tier

Zoo Basel rechnet mit Totgeburt bei den Elefanten

Zoo Basel rechnet mit Totgeburt bei den Elefanten – Mutter in kritischem Zustand

14.12.2023, 12:1614.12.2023, 15:01
Mehr «Schweiz»

Die Schwangerschaft der Basler Elefantenkuh Heri findet aller Voraussicht nach kein glückliches Ende. Der Zoo Basel geht davon aus, dass der Fötus im Mutterbauch gestorben ist, wie er am Donnerstag mitteilte.

Elefant Heri Zoo Basel
Elefant Heri.Bild: Zoo Basel

Auch nach dem krankheitsbedingten Tod des Elefantenbullen Tusker im August – er musste wegen Tuberkulose eingeschläfert werden – war der Basler Zolli zuversichtlich geblieben, dass sein Kind um den Jahreswechsel herum das Licht der Welt erblicken würde. Das wäre die erste Basler Elefantengeburt seit 31 Jahren gewesen, wie der Zoo schreibt.

Nun muss der Zoo gemäss Communiqué davon ausgehen, dass das Kalb im Bauch des Muttertiers gestorben ist. Es seien keine Lebenszeichen des Kalbes mehr festzustellen.

Die 47-jährige Elefantenkuh Heri befinde sich in kritischer Verfassung und werde derzeit intensiv betreut, heisst es weiter. Das Tierärzte-Team des Zolli habe zuvor mehrmals, aber erfolglos versucht, die Geburt mit wehenfördernden Mitteln einzuleiten. Eine aktive Geburtenhilfe, etwa ein Kaiserschnitt, sei bei Elefanten nicht möglich.

Für das Publikum bleibt das Elefantenhaus vorübergehend geschlossen. (saw/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    Wie die Schweiz eingebürgerte Russen trotz Sanktionen gewähren lässt
    Seit über drei Jahren verhängt die Schweiz Sanktionen gegen Russland und seine Mittelsmänner. Wie löchrig das System ist und wie schwierig, diese Schlupflöcher zu stopfen, zeigt der Fall der Doppelbürgerin Dunja Gussewa.

    Hoch oben über dem Zürichsee hat sich Dunja Gussewa* in einem unscheinbaren Bürogebäude eingerichtet. An den Briefkästen am Hauseingang deutet nichts auf ihre Firma hin. Aber in einem oberen Stockwerk hängt neben einer Tür ein Schild, auf dem die Nanotech Swiss AG* vermerkt ist.

    Zur Story