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Wenn das mal nicht für neuen Ärger sorgt: Uber zahlt in der Schweiz kaum Steuern

File- This March 31, 2016, file photo shows a driver for Uber Technologies Inc., arriving at an authorized customer pick up area at Seattle-Tacoma International Airport in Seattle. Uber will start kee ...
Immer wieder umstritten: Der Fahrdienst Uber.Bild: Ted S. Warren/AP/KEYSTONE

Wenn das mal nicht für neuen Ärger sorgt: Uber zahlt in der Schweiz kaum Steuern

Der Schweizer Ableger des US-Mitfahrdienstes Uber generierte 2014 Millionenumsätze, wies aber trotzdem nur einen steuerbaren Gewinn von 35'900 Franken aus.
17.07.2016, 07:2317.07.2016, 08:03
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Die Uber Switzerland GmbH mit Sitz in Zürich deklarierte für das Steuerjahr 2014 einen zu versteuernden Reingewinn von gerade mal 35'900 Franken und ein Kapital in Höhe von 70'000 Franken. Das zeigen Recherchen der «Sonntagszeitung». Laut dem Steuerrechner der Stadt Zürich ergibt sich daraus eine Steuerschuld für juristische Personen von 2924 Franken.

Schweiz-Chef Raoul Jalali sagt: «Es ist nichts Aussergewöhnliches, dass Unternehmen Steuern in demjenigen Land zahlen, wo sie ihren Firmensitz haben – in unserem Fall befindet sich dieser in Amsterdam.»

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Der technische Dienst der Passagiervermittlung laufe über die Uber B. V. in Amsterdam. Jedoch betreibt der Mitfahrdienst mit der Uber Switzerland GmbH in der Schweiz einen Firmenableger – und verdient damit Geld.

Finanzanalyst Michael Studer von der Privatbank Julius Bär geht aufgrund der Grösse des Schweizer Marktes von einem Umsatz von Uber Switzerland in Höhe von 14 Millionen Franken im Jahr 2014 aus. Dieser dürfte sich mittlerweile auf 30 Millionen Franken erhöht haben. (aargauerzeitung.ch)

Das passiert, wenn der Frust zu gross wird: Taxifahrer demolieren Uber-Autos in Paris

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Klaus K.
17.07.2016 10:55registriert Mai 2016
diese art von unternehmertum ist auf allen ebenen (steuern, sozialleistungen, versicherungsleistungen etc) betrug an den bürgern.
und der versuch, amerikanische arbeits-/sozialverhältnisse der schweiz aufzuzwingen. in der sommerferienzeit ist es noch eine erwähnung wert, dass uber-fahrer keine bezahlten ferien haben. keinen einzigen tag.
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