Heute Freitag, dem 25. März 2022, heisst es in der Schweiz wieder: «Plus chaud que le climat!» (wärmer als das Klima).
Doch nicht nur hierzulande, sondern auch in anderen Ländern rund um den Globus wird von der Bewegung «Fridays For Future» zur Teilnahme an Streiks aufgerufen. Hier erfährst du, was für morgen geplant ist und wo du mit dabei sein kannst:
Wie immer findet der Klimastreik am Freitag, 25. März 2022, statt – ganz unter dem Motto «Fridays for Future». Der morgige Streik ist in diesem Jahr der erste seiner Grösse und geht je nach Ortschaft zu einer anderen Uhrzeit los.
Die Bewegung «Fridays For Future» ruft in Städten auf der ganzen Welt zur Teilnahme an Aktionen auf. Es wird geschätzt, dass beim letzten globalen Klimastreik im September 2021 über 1500 Aktionen in 99 Ländern stattfanden, darunter auch beispielsweise Brasilien, Kenia und Portugal.
Dieses Jahr finden laut «fridaysforfuture» 771 Demonstrationen auf der Welt statt – die Zahl kann jedoch schwanken, weil nicht alle Aktionen zum Klimastreik angemeldet sind.
In der Schweiz sind Demonstrationen und Kundgebungen in insgesamt sieben Städten geplant:
📍Basel: Treffpunkt um 17.30 Uhr beim De-Wette Park
📍Bern: Treffpunkt um 17.00 Uhr beim Bundesplatz
📍Zürich: Treffpunkt um 16.30 Uhr beim Helvetiaplatz
📍Neuenburg: Treffpunkt um 17.30 Uhr bei Esplanade Leopold-Robert
📍St.Gallen: Treffpunkt um 12.20 Uhr beim Kantipark
📍Davos: Treffpunkt um 11.45 Uhr beim Arkadenplatz
📍Chur: Treffpunkt um 17.00 Uhr beim Alexanderplatz
In der Schweiz gibt es gleich an zwei Orten besondere Aktionen: In Basel gibt's beispielsweise eine fahrende Demonstration auf dem Velo. Und auf dem Kantiplatz St.Gallen gibt es während der Mittagspause statt einer Demo eine Kundgebung mit Reden und Livemusik.
Wie bis anhin fordert die Klimastreik-Bewegung, dass der Klimanotstand ausgerufen wird. Hinzu kommen die Forderungen nach Nettonull bis 2030, Klimagerechtigkeit, verschiedene Finanzplatzforderungen, wie beispielsweise das Offenlegen der Finanzflüsse sowie die Systemwandelklausel.
Neu dazu kommt aufgrund des Ukraine-Kriegs die Forderungen nach einem Importstopp fossiler Energieträger aus Russland, vor allem in Deutschland.
Die Pressesprecherin Darya Sotoodeh von Fridays for Future Deutschland sagt, dass die aktuelle profitorientierte Politik die Lebensgrundlage der Menschen zerstöre. Um noch Schlimmeres zu verhindern, müsse man jetzt handeln, es brauche einen Systemwechsel. Die Politik müsse sich an denen orientieren, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sind.
Sotoodeh fordert, die Importe zu stoppen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu beenden. Statt neue fossile Abhängigkeiten zu erschaffen, sei es jetzt die Aufgabe in Wärmepumpen, Solaranlagen und Windräder zu investieren und soziale Ausgleichsmassnahmen zu schaffen.»
In St.Gallen kommt eine weitere Forderung hinzu: «Das Kollektiv Klimastreik St.Gallen fordert, dass Schülerinnen und Schüler an den Mittelschulen weiterhin Absenzen für politische Aktivitäten einreichen können.
Bisher habe die Zusammenarbeit mit den Mittelschulen immer gut geklappt und man habe die versäumten Stunden nachholen können. Weil der Kantonsrat auf Drängen der SVP hin nun berät, ob solche Absenzen nur noch in Ausnahmefällen bewilligt werden, wollen sie sich wehren.
Der Klimastreik diesen Freitag steht auch in der Schweiz ganz im Zeichen der erneuerbaren Energien. In Zürich, Bern und Basel demonstriert die Klimajugend gegen den Bau neuer Gaskraftwerke. In Chur wird für eine nachhaltigere Baubranche demonstriert: Beton ist nämlich verantwortlich für sechs Prozent der globalen Treibhausgasemissionen.
Aber heute fällt es mir schwer, dies zu tun.
Natürlich stehe ich nach wie vor für die (meisten) Ziele der Bewegung ein, aber die Ausladung der Musikerin Ronja Maltzahn wegen ihrer Rastas, ist ein sehr grober faux pas!
Derweil man der ebenfalls Dreadlocks tragenden Carola Rackete wiederholt und gerne eine (grosse) Bühne bot. Dieselbe Rackete übrigens, welche nachweislich mit tunesischen und lybischen Schleppern in Kontakt stand und Übergabeorte für Migranten innerhalb der 17-Meilen Zone vereinbarte.