Im September startete der Streaming-Anbieter Netflix in der Schweiz: Für ein Monatsabo von 12.90 Franken erhielt der Kunde eine Flatrate für Filme und Serien.
Knapp ein Jahr nach der Einführung erhöht Netflix nun die Preise. Am Dienstag verschickte der Marktführer von Film-und Serienstreaming eine Mail an seine Kunden. Die Hauptbotschaft: Netflix erhöhe den Preis für das Abo «2 Geräte gleichzeitig», bestehende Abonnenten bleiben aber ein Jahr lang von der Preiserhöhung verschont. Netflix begründet die Anhebung unter anderem mit den Kosten für die Eigenproduktionen wie «Orange Is The New Black».
Der Preis für das Basisabo bleibt derweil unverändert: Für 11.90 Franken können unbegrenzt Filme und Serien auf einem Gerät geschaut werden, jedoch ohne HD-Auflösung.
Auch in Deutschland verlangt Netflix künftig mehr für seine Dienste: Neukunden bezahlen neu 9.99 Euo anstatt 8.99 Euro monatlich.
Gerade Mail von #Netflix bekommen: Ab sofort 9,99 für Neukunden (bei 2 Devices). Bestandskunden immerhin 1 Jahr weiterhin bei 8,99 pro Monat
— AlexiBexi (@alextv) 18. August 2015
Die Userreaktionen sind gemischt. Zwar wird auf die grundsätzlich tiefen Preise im Vergleich mit der Konkurrenz hingewiesen, anderseits bemängeln die User, dass Netflix innerhalb nicht einmal eines Jahres bereits die Preise erhöht.
Ok, es kostet ja eh fast nix. Aber trotzdem unschön, kurz nach Markteintritt die Preise zu erhöhen #netflix pic.twitter.com/tncwW6iw7j
— Ben Rueegg (@mayojunkie) August 18, 2015
Kein guter Zug, @NetflixDE. Die Schweiz wartet seit Monaten auf @HouseofCards 3 + jetzt das!?! #iamoff #ausprinzip pic.twitter.com/DpW1rmOi9w
— Steffi Buchli (@SteffiBuchli) August 18, 2015
Meanwhile @netflix hikes the prices in Switzerland, and this despite strong Swiss Franc and lack of new good films 👎 pic.twitter.com/EKYFR9TPhm
— Russian Market (@russian_market) 18. August 2015
#Netflix in der Schweiz 2CHF teurer, aber immer noch ein guter Service, jawohl
— Torsten (@treimannch) 18. August 2015
(wst)