Die UBS gewährt Vätern weiterhin zwei Wochen mehr Papizeit als gesetzlich vorgeschrieben: Nachdem die Stimmbürger am Sonntag den zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs angenommen haben, baut die Grossbank ihren bezahlten Vaterschaftsurlaub ab 2021 von zwei auf vier Wochen aus.
Damit will sie sich als attraktiven Arbeitgeber positionieren. Mit dieser Erweiterung und dem Mutterschaftsurlaub von bis zu 210 Tagen sei die UBS beim Elternschaftsurlaub eines der führenden Unternehmen der Schweiz, teilte die UBS am Montag nach dem Abstimmungswochenende mit.
Gesetzlich hatten Väter für die Geburt eines Kindes bislang nur einen Tag Ferien zu Gute. Verschiedene Firmen gehen allerdings bereits heute über dieses Minimum hinaus: Bei der Credit Suisse etwa gibt es zwölf Tage, beim Versicherer Zurich mindestens 6 Wochen und beim Pharmakonzern Novartis ab 2021 eine Elternauszeit von mindestens 14 Wochen.
Die UBS hat bislang Vätern zwei Wochen bezahlten Vaterschaftsurlaub geboten sowie die Möglichkeit, während des ersten Jahres nach Geburt des Kindes einen zwei- bis vierwöchigen unbezahlten Urlaub zu beziehen oder das Arbeitspensum während ein bis sechs Monaten auf 80 Prozent zu reduzieren ohne Änderung des versicherten Gehalts bei der Pensionskasse. (cki/sda/awp)