Hier erfährst du in 124 Sekunden, worum es bei der Biodiversitätsinitiative geht
In der Schweiz leben 56'000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Doch diese Zahl wird immer kleiner. Umweltverbände haben deshalb die Volksinitiative «für die Zukunft für unserer Natur und Landschaft» lanciert. Besser bekannt unter dem Namen: Biodiversitätsinitiative. Am 22. September stimmt das Schweizer Stimmvolk darüber ab.
Die Vorlage will, dass in unserer Verfassung festgehalten wird, dass sich Bund und Kantone aktiv für das Fortbestehen unserer Artenvielfalt – also der Biodiversität – einsetzen. Im Pro-Lager befinden sich SP, Grüne, GLP und Umweltverbände. Im Nein-Lager SVP, FDP, Mitte und zahlreiche Wirtschaftsverbände. Auch der Bundesrat und die Mehrheit des Parlaments sprechen sich gegen die Biodiversitätsinitiative aus.
Was die Argumente der beiden Seiten sind und was die Biodiversitätsinitiative konkret in unserer Verfassung festhalten würde, erklärt dir Aylin in 124 Sekunden im Video:
- Heimatschutz als Kampfzone gegen die Biodiversitätsinitiative
- Birdlife kritisiert Verschleppung des Insektenschutzes
- Chips-Päckli mit politischer Werbung am Bahnhof Rapperswil – das sagt Zweifel dazu
- «Mit so einer Reform in eine Volksabstimmung zu gehen, finde ich abenteuerlich»
- Die zweite Säule ist eine Zumutung – und kaum reformierbar