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Schwäne in der Waadt sterben an Vogelgrippe

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In Yvorne wurden am Wochenende drei tote Schwäne aufgefunden.Bild: pinterest

Schwäne in der Waadt sterben an Vogelgrippe

Nach dem Fund von drei toten Schwänen in Yvorne ordnet der Kantonstierarzt lokale Verschärfungen gegen die Vogelgrippe an.
17.12.2025, 12:3817.12.2025, 12:38

Auf dem Gebiet der Waadtländer Gemeinde Yvorne sind am vergangenen Samstag drei tote Schwäne gefunden worden. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Vögel an der Vogelgrippe verendet sind.

Nach dem Fund der toten Schwäne ordnete der Kantonstierarzt eine lokale Verschärfung der Präventionsmassnahmen gegen die Tierseuche an, wie die Waadtländer Behörden am Mittwoch mitteilten. Rund um den betroffenen Fundort sei umgehend eine Kontrollzone mit einem Radius von einem Kilometer eingerichtet worden.

Geflügeltiere nur noch in Aussenbereichen

Innerhalb dieses Gebiets gelten demnach die vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) Ende November erlassenen Präventionsmassnahmen. Diese Vorkehrungen sollen jeglichen Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln verhindern.

Geflügeltiere dürfen nur noch in Aussenbereichen gehalten werden, die durch Netze, Gitter oder andere Vorrichtungen gegen das Eindringen von Wildvögeln geschützt sind. Ist dies nicht möglich, müssen die Tiere im Stall gehalten werden. Enten, Gänse und Laufvögel müssen zudem getrennt von Hühnern gehalten werden.

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Waadtländer Behörden greifen in Yvorne wegen der Vogelgrippe durch.Bild: swissvillages.org

Das BLV ordnete die neuen Regelungen für Haltungen mit 50 oder mehr Stück Geflügel an. Im betroffenen Sperrgebiet bei Yvorne gälten die genannten Präventionsmassnahmen auch für Geflügelhaltungen mit weniger als 50 Tieren, so die Waadtländer Behörden.

Meldepflicht für Geflügelhalter

Der Kanton ruft alle Geflügelhalter zu erhöhter Wachsamkeit auf. Bei verdächtigen Symptomen bei Hausgeflügel – wie akute Atemwegsprobleme, Rückgang der Legeleistung, verminderte Futter- oder Wasseraufnahme sowie eine erhöhte Sterblichkeit – müsse der Halter unverzüglich einen Tierarzt informieren.

Tote oder kranke Wildvögel müssten der Wildhut oder der Kantonspolizei gemeldet werden. Aus hygienischen Gründen sei davon abzusehen, die Tiere zu berühren oder sie in ein Pflegezentrum zu bringen.

Keine Gefahr für Bevölkerung

Weiter erinnerte der Kanton Waadt daran, dass eine Übertragung der Vogelgrippe auf den Menschen äusserst selten ist. Geflügelprodukte wie Fleisch und Eier könnten bedenkenlos konsumiert werden. (sda)

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