Das zu Ende gehende Jahr war in der Schweiz das zweitwärmste seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen. Dies geht aus einer Auswertung von SRF Meteo hervor. Nur 2022 war es noch wärmer.
Gegenüber der Vergleichsperiode aus den Jahren 1961 bis 1990 lagen die Temperaturen im auslaufenden Jahr sowohl im Norden wie im Süden der Schweiz rund 2.5 Grad über der Norm, wie die Wetterredaktion von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Samstag in einer Mitteilung schrieb.
Global werde 2023 als wärmstes Jahr seit Messbeginn in die Annalen eingehen. In Bezug auf die Schweiz habe aber besonders die längere Kaltphase im Spätherbst dafür gesorgt, dass landesweit betrachtet kein neuer Jahresrekord zu verzeichnen gewesen sei.
Dazu war das Jahr 2023 auch deutlich zu nass. In Sitten VS und in Elm GL registrierte SRF Meteo das zweitnasseste Jahr seit mehr als 70 Jahren. In Chur und in St. Gallen wurde die drittgrösste Niederschlagsmenge seit Messbeginn verzeichnet. (sda)