Eine Gewitterfront mit stellenweise eingelagertem Hagel ist am Dienstagabend über die Schweiz hinweggezogen. Laut SRF Meteo waren vor allem der Kanton Schaffhausen, das Zürcher Unterland und der Thurgau von heftigen Gewittern betroffen.
Abendgewitter über dem Randen. #Schaffhausen @MySwitzerlandCH pic.twitter.com/KN0TD4KvAS
— Pentti Aellig (@paellig) June 21, 2022
In den letzten 24 Stunden gab es gut 16'000 Blitze. Am häufigsten waren sie über dem Kanton Graubünden zu beobachten. Aber auch das Gewitter über Schaffhausen, dem Zürcher Unterland und dem Thurgau brachte Tausende von Blitzen, wie SRF Meteo auf Twitter mitteilte. Laut MeteoNews gab es in Schaffhausen Sturmböen von über 100 Kilometer pro Stunde. Die Gewitterfront zog im Laufe der Nacht weiter Richtung Süddeutschland und Österreich.
Eindrücklich: 16'100 Blitze in den vergangenen 24 Stunden. Am häufigsten zuckten sie über Graubünden. Aber auch das Gewitter über Schaffhausen, Zürcher Unterland und Thurgau brachte tausende Blitze. ^chs pic.twitter.com/8YErz0t1dV
— SRF Meteo (@srfmeteo) June 22, 2022
Wie der Niederschlagsradar von Meteoschweiz zeigt, wurden vor allem der Kanton Schaffhausen und das Zürcher Unterland von Hagelzügen heimgesucht. Doch auch im Kanton Baselland, in Luzern, in Bad Ragaz SG sowie rund um Buchs SG hagelte es teilweise kräftig.
Die Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich (SRZ) verzeichnete am Dienstagabend zwischen 21.30 Uhr und 23.00 Uhr rund 40 Feuerwehr-Einsätze in der Region Winterthur. Wie SRZ auf Twitter schreibt, hätten der starke Regen und der Sturm zu überfluteten Strassen und Wasser in Gebäuden geführt. Äste seien von Bäumen abgebrochen und Dächer beschädigt worden.
Im Laufe der Nacht beruhigt sich die Wetterlage. Von Mittwoch bis Freitag hält die schwülwarme Witterung an. Es sind weitere zum Teil kräftige Gewitter zu erwarten. Die Temperaturen dürfen laut MeteoNews jedoch nicht mehr die 30-Grad-Marke erreichen. (sda)