Der Föhn ist in den vergangenen Stunden durch die Schweiz gefegt. In Altdorf UR gab es Windspitzen bis zu 107.3 Kilometern pro Stunde. In Vaduz erreichte die Windgeschwindigkeit 84.6 km/h und in Meiringen BE 82.4 km/h, wie MeteoNews am Montagmorgen bekanntgab.
Mit dem Föhn steigen die Temperaturen heute Montag auf frühlingshafte 12 bis 19 Grad, wie SRF Meteo auf Twitter schreibt. Im St. Galler Rheintal werden mit Föhn sogar bis zu 22 Grad erreicht. Zudem ist es sonnig, aber nicht wolkenlos.
Wow, allgemein 12 bis stellenweise 19 Grad und im St. Galler #Rheintal mit #Föhn bis 22 Grad! Dazu zwar #sonnig, aber sicher nicht #wolkenlos. Vor allem im #Westen tagsüber dichtere #Wolken. Es wird #sandig! #Saharastaub liegt in der #Luft.
— SRF Meteo (@srfmeteo) February 22, 2021
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Vor allem im Westen sind tagsüber dichtere Wolken zu erwarten. Zudem dürfte es sandig werden. Erneut liegt Saharastaub in der Luft.
Warmes und sonniges Wetter hat am Wochenende in der Schweiz vielerorts mitten im Februar Frühlingsgefühle geweckt. In Bad Ragaz SG wurden am Sonntag 20 Grad gemessen. In Vaduz im Fürstentum Liechtenstein war es mit 21,9 Grad noch nie so warm in einem Februar.
Damit wurden die Höchststände von 1998 und 1990, als jeweils im Wintermonat in Vaduz 21,7 Grad gemessen wurden, überschritten, wie der Wetterdienst Meteoschweiz im Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.
#Rekordtemperatur in Vaduz soeben durchbrochen. Mit 21.9°C wurden die beiden alten Rekorde vom 21.02.1998 und vom 25.02.1990 welche 21.7 Grad betrugen überschritten. #Föhn #Spring Bild: Von der Mittagsplatte mit Blickrichtung Vaduz. Quelle: Roundshot pic.twitter.com/LJkQgMLzJL
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) February 21, 2021
Im Flachland lagen die Temperaturen damit laut SRF Meteo rund 10 Grad über dem langjährigen Februardurchschnitt von rund 5 Grad. Grund für das T-Shirt-Wetter und die für diese Jahreszeit ausgesprochen hohen Temperaturen waren eine Zufuhr von subtropischer Warmluft und der Föhn.
Die Schönwetterperiode hatte am Freitag begonnen. Sie soll noch bis mindestens Ende des Monats anhalten. Mild ist es dabei nicht nur im Flachland. Auch in den Bergen werden auf 2000 Metern über Meer jeweils 5 bis 10 Grad erwartet.
Noch vor einer Woche herrschte verbreitet Dauerfrost, und es lag eine Schneedecke über dem Land. Inzwischen ist die weisse Pracht laut Meteocentrale bis auf eine Höhe von rund 1000 Metern über Meer verschwunden.
Leid bringt das frühlingshafte Wetter den Allergikern. Die Konzentrationen an Pollen steigen in tiefen Lagen auf hohe Werte. Es handelt sich derzeit vor allem um Hasel- und Erlenpollen.
Der #Föhn hat in den vergangenen Stunden ordentlich an den Fensterläden gerüttelt. In #Altdorf gab es #Windspitzen bis 107.3 km/h, in #Vaduz bis 84.6 km/h. Prognosen: https://t.co/2lv0pkxXAz (ss) pic.twitter.com/4fztkOesfE
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) February 22, 2021
Nördlich wie südlich der Alpen ist die Belastung durch diese in den Niederungen oft stark. Gemäss dem Allergiezentrum Schweiz sind die Belastungswerte bis auf Höhen von 600 bis 800 Metern hoch, im Jurabogen mässig. Auf der Alpensüdseite begann die Pappelblüte. (sda)