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Dieser Juni ist der zweitwärmste seit Messbeginn

People play in the water of the Lac de Neuchatel to cool off during the sunny and warm weather, in Gletterens, Switzerland, Friday, June 28, 2019. The forecast predicts hot weather in Switzerland with ...
Badespass am Neuenburgersee. Die Schweiz stöhnt unter der Hitzewelle.Bild: KEYSTONE

Dieser Juni ist der zweitwärmste seit Messbeginn

29.06.2019, 15:07
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Der Juni war deutlich zu warm, an den meisten Orten zu trocken und zu sonnig. Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, verlief der Juni 2019 bisher verbreitet deutlich zu warm. In vielen Regionen (z.B. im Mittelland und im Tessin) beträgt – Stand 29. Juni – die Abweichung zum klimatischen Mittel von 1981 bis 2010 vielerorts 2 bis 3 Grad. In der Höhe sowie in Teilen der Ostschweiz ist die Abweichung noch grösser. Der Säntis weist aktuell einen Überschuss von über 4 Grad auf, in Chur und Vaduz sind es rund 3,5 Grad. Somit dürfte sich der Juni 2019 schlussendlich an vielen Messstationen unter die drei wärmsten Juni seit Messbeginn einreihen (vgl. Tabelle).

Nur der Juni 2003 aus dem Jahrhundertsommer hat an zahlreichen Messstationen noch deutlich höhere Monatsmitteltemperaturen erreicht. Teilweise war auch der Juni 2017 noch wärmer. Die definitive Auswertung folgt nach Monatsende zu Beginn der neuen Woche.

Grund für den Temperaturüberschuss im Juni 2019 war insbesondere die markante Hitzewelle in der letzten Juniwoche. Dabei stellten einige Messstationen neue Allzeitrekorde auf, und es wurden vielerorts die Junirekorde gebrochen.

Wetterdaten Juni 2019
Tabelle: MeteoNews

Zudem war der Juni an den meisten Flachlandstationen zu trocken, obschon zwischen dem 9. und 12. Juni in einer feuchtlabilen Süd- bis Südwestströmung teilweise kräftige Niederschläge niedergingen. Die grössten Niederschlagsmengen fielen zwischen dem Simplongebiet, der Gotthardregion sowie in Graubünden, so wurde dort teilweise auch ein deutlicher Niederschlagsüberschuss registriert. In Binn (VS) beispielsweise fiel innerhalb von 24 Stunden 154 Millimeter Regen.

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Folglich kam es – auch wegen der Schneeschmelze – teilweise zu Hochwasser und Überschwemmungen. Schliesslich schien die Sonne deutlich öfters als in einem durchschnittlichen Juni. Aktuell beträgt der Überschuss verbreitet 20 bis 40 Prozent, und wird bis Ende Monat noch weiter ansteigen. Im Süden entspricht die Sonnenscheindauer ungefähr dem langjährigen Mittel.

Die Schlussbilanz mit den exakten Zahlen folgt am kommenden Montag, 1. Juli.

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Badelandschaft im niederländischen Utrecht.
quelle: epa/anp / robin van lonkhuijsen
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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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klugundweise
29.06.2019 15:40registriert Februar 2014
Ein weiteres Beispiel wie die linken Propaganda-Medien meteorologische Normalphänomene zur gehirnwaschenden Meinungsmanipulation und damit zur Steuerung eines politischen Klima-Hypes missbrauchen.
Zitat aus der Weltwoche von nächster Woche 🤥
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