Die Schweizerinnen und Schweizer haben im November den fünfzehnten Monat in Folge wieder mehr neue Autos gekauft. Damit bleibt der Automarkt auf Erholungskurs. Im historischen Vergleich ist das laufende Jahr aber eher schwach.
Insgesamt wurden im November 22'005 Autos in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein erstmals in Verkehr gesetzt, wie der Importverband Auto-Schweiz am Montag mitteilte. Die Zuwachsrate zum Vorjahresmonat beträgt damit 2,8 Prozent oder 601 Fahrzeuge.
Noch besser sieht die Bilanz über alle bisherigen elf Monate 2023 aus. 225'266 Neuwagen wurden seit Jahresbeginn in Verkehr gesetzt. Das sind 12 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und bereits fast so viele wie gesamten letzten Jahr.
Dennoch werde das Jahr spürbar unter dem langjährigen Durchschnitt von 300'000 Neuwagen bleiben. «Die Zurückhaltung der Kundinnen und Kunden ist sicher auch auf steigende Mieten, Krankenversicherungsprämien und weitere Lebenshaltungskosten zurückzuführen», so Auto-Schweiz-Sprecher Christoph Wolnik.
Für 2024 rechnen die Verbandsmitglieder allerdings mit einer sich weiter verbessernden Nachfrage und somit ungebrochen steigenden Zahlen bei den Neuwagen. (sda/awp)