Der Goldvreneli-Verkauf von Swissmint gibt auch Tage danach noch zu reden. Denn wie ein watson-User meldet, storniert Swissmint bereits bestätigte Bestellungen von Kundinnen und Kunden wieder.
«Leider müssen wir ihnen mitteilen, dass wir ihre Bestellung annullieren mussten. Das bedauern wir sehr», schreibt Swissmint in einer E-Mail an einen Kunden, die watson vorliegt. Eine allfällige Überweisung würde umgehend zurücküberwiesen werden, heisst es weiter.
Doch warum storniert Swissmint eine bereits bestätigte Bestellung im Nachhinein wieder? Die Antwort findet sich ebenfalls in der Email:
«Die gesamte Stückzahl war innerhalb kürzester Zeit vollständig ausverkauft. Aber auch danach war es kurzzeitig noch möglich, Bestellungen im System abzuschliessen.» Diese könnten aber nicht bedient werden, weil die Stückzahl streng limitiert sei. «Bestellungen werden nach Eingang bearbeitet, jene, die nach Erreichen der Maximalstückzahl eintragen, müssen wir annullieren.»
Das Vorgehen löst bei dem watson-User zwar Unverständnis aus, ist allerdings im rechtlichen Rahmen erlaubt. Swissmint verweist in der E-Mail noch auf ihre AGBs. Dort heisst es:
«Swissmint behält sich das Recht vor, insbesondere bei Ausgaben mit limitierter Auflage, Bestellungen ganz oder anteilmässig zu kürzen. Bei Annullierungen werden allfällige vom Kunden bereits bezahlte Beträge wenn möglich zurückerstattet. Weitere Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen.» (ome)
Könnte noch unangenehme Folgen haben, je nach dem, was in den AGBs von Ricardo steht..
Und ja, dass Ganze ist echt peinlich für einen Laden wie Swissmint.
Zumal es anscheinend nicht das erste mal war.