Mehrere Schweizer Detailhändler treten in ein Kräftemessen mit dem Branchenriesen Coca-Cola ein. In der vergangenen Woche hat Denner die Verhandlungen mit dem US-Konzern abgebrochen.
Der Discounter wirft dem Konzern vor, für den Schweizer Markt zu hohe Preise festzulegen:
Bei Denner herrscht dennoch kein Engpass: Die Filialen werden inzwischen aus Deutschland beliefert – und das ist keineswegs ein Novum. Bereits 2014 war Denner mit einem Schweizer «Boykott» erfolgreich gewesen, als das Unternehmen Coca-Cola aus Tschechien importierte. Der Konzern lenkte daraufhin ein und verkaufte seine Produktion zum tschechischen Preis.
In ähnlicher Weise hat sich die Migros dazu entschlossen, ihre Regale nicht mehr mit den bekannten Marken Fanta und Sprite zu füllen, die ebenfalls von Coca-Cola produziert werden: Stattdessen steht dort nun Uludağ Gazoz, eine türkische Alternative, wie Blick berichtet. Eine Provokation von Migros? Das Unternehmen meint dazu:
Doch die Migros und ihre Tochter Denner sind nicht die Einzigen, denen die Preise sauer aufstossen. Zwar äussern sich die übrigen Schweizer Detailhändler zurückhaltender, doch auch sie melden Schwierigkeiten. So berichtet RTS, Aldi räume schwierige Gespräche ein, während Coop und Lidl ebenfalls mit dem Schweizer Coca-Cola-Ableger verhandeln.
Coop griff bereits zuvor zu drastischen Massnahmen: So importierte der Detailhändler seine Coca-Cola aus Polen oder boykottierte nach Preiserhöhungen kurzerhand bestimmte Marken – 2024 etwa den Reis von Ben’s Original. (rbu/hun)
Zum Beispiel die K- Kioske. Ich lese sehr gerne, auch allerlei Game-Magazine/ Comics usw. Die Preise ( ist ja sogar angeschrieben) sind im Schnitt, mindestens doppelt so hoch wie in Deutschland/ Österreich