Schweiz
Wirtschaft

Studie: Schweizer Männer rechnen eher mit einer Lohnerhöhung als Frauen

Schweizer Männer rechnen deutlich öfter mit einer Lohnerhöhung als Frauen

10.10.2024, 08:3910.10.2024, 08:39
Mehr «Schweiz»

Fast die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben in ihren Unternehmen keine Lohngespräche. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage. Zudem rechnen deutlich mehr Männer mit einer Lohnerhöhung als Frauen. Immer stärkeren Zuspruch finden Modelle wie reduzierte Arbeitszeit bei gleichem Lohn statt einer Lohnerhöhung.

Dies teilte die Arbeitnehmendenorganisation Angestellte Schweiz am Donnerstag mit. Sie hatte die Umfrage beim Institut Demoscope in Auftrag gegeben. Es sei «ein beunruhigender Fakt», dass 54 Prozent der befragten Frauen für das Jahr 2025 nicht mit einer Lohnerhöhung rechnen, während es bei den Männern mit 37 Prozent deutlich weniger sind.

Die Befragung zeigt weiter, dass sich viele Arbeitnehmende weiterhin eine klassische Lohnerhöhung wünschen – rund ein Viertel jedoch bevorzugt eine Reduktion der Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn. Ein Fünftel kann sich einen Mix aus beiden Möglichkeiten vorstellen. Vor allem Frauen, Besserverdienende und jüngere Arbeitnehmende seien solchen Modellen gegenüber offen eingestellt.

Die Umfrage wurde zwischen dem 13. und 20. September bei 1004 Personen durchgeführt. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Schlechtes «Workplace Environment» – der Chef beseitigt Unordnung im Büro
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
8
    In der EU-«Arena» mag niemand mehr die SVP-Parolen hören
    In der SRF-«Arena» ist SVP-Nationalrat Franz Grüter aus Teflon. Fakten zum EU-Vertragspaket prallen an ihm ab. Damit gewinnt die SVP das Narrativ und den Abend. Auch wenn Grüter den Frauen in der Runde rhetorisch deutlich unterliegt.

    Aufstände in den USA. Krieg in Gaza. Krieg in der Ukraine. Krieg im Sudan. Krieg in Myanmar. Und jetzt auch noch Krieg in Iran? In der Nacht auf Freitag hat Israel einen Grossangriff auf nukleare und militärische Ziele im Iran gestartet. In der Nacht auf Samstag fuhr Iran Gegenangriffe.

    Zur Story