Eigentlich hat der Bundesrat am Freitag sämtliche Veranstaltungen mit über 100 Teilnehmer untersagt. Auch Skigebiete sind davon betroffen. Eigentlich. So schliessen zwar alle Skianlagen in Graubünden auf Anordnung des Kantons. Andere bleiben dagegen offen, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Konkret will man etwa in den Skigebieten Jungfrau, Gstaad und Engelberg nichts von einem vorzeitigen Saisonende wissen.
In den Restaurants würde man sich an die Vorgaben halten und auch in den grossen Gondeln transportiere man weniger Personen, begründen die Verantwortlichen. Und FDP-Ständerat Hans Wicki, Verwaltungsratspräsident der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG, findet, Skifahren sei keine Veranstaltung, und die Abstandsregel werde auf den Pisten eingehalten. Auf dem Titlis soll der Betrieb darum bis Ostern unverändert aufrecht erhalten werden.
Am Samstagnachmittag hat das BAG eine Mitteilung veröffentlicht, mit der Aufforderung an alle Bergbahnen, die die Grenze von 100 Personen nicht einhalten können, zu schliessen.
Darauf haben die Skigebiete nun gehört. Sowohl Engelberg, Jungfrau wie auch Gstaad werden den Betrieb der Skilifte um 17 Uhr einstellen.
❌ Vorzeitiges Ende der Skisaison ❌
— EngelbergTitlis (@EngelbergTitlis) March 14, 2020
Das Skigebiet und die Bergbahnen bleiben aufgrund der Verordnung des Bundesrates ab heute Samstag, 14. März 2020, 17:00 Uhr bis auf weiteres geschlossen.
.
.
.
❌ END OF SKI SEASON ❌
Due to the ordinance of the Fede… https://t.co/PBtmBgAFio pic.twitter.com/qSriu4v2YV
(dfr/mg/chmedia)