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Crack-Konsum in der Schweiz: Suchtmediziner Thilo Beck ordnet ein

Experte zu Crack-Konsum in der Schweiz: «Solches Hochschaukeln lange nicht mehr gesehen»

Die Bilder von offenen Drogenszenen in der Schweiz mehren sich. Vor allem der zunehmende Konsum von Crack in aller Öffentlichkeit prägt die Debatte. watson hat sich mit dem renommierten Suchtmediziner Dr. Thilo Beck über die aktuelle Situation und den generellen Umgang mit Drogen in der Schweiz unterhalten.
17.09.2023, 17:2517.09.2023, 20:28
Ralph Steiner
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Wenn auch nicht ansatzweise wie im Umfang der 90er-Jahre am Zürcher Platzspitz, der öffentliche Konsum von Drogen hat in der jüngsten Vergangenheit zugenommen. In Zürich, Genf, Lausanne und Chur haben sich offene Drogenszenen gebildet. Behörden sehen sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert.

Mit dem vermehrten Konsum von Drogen beschäftigt sich auch Dr. Thilo Beck, Co-Chefarzt Psychiatrie bei der Arud, der ehemaligen Arbeitsgemeinschaft für risikoarmen Umgang mit Drogen. Heute nennt sich die Organisation Zentrum für Suchtmedizin. Nebst der Behandlung und Unterstützung von drogenabhängigen Menschen plädiert die Arud auch dafür, eine Diskussion über die Legalisierung von Substanzen wie beispielsweise Kokain zu führen.

watson hat Thilo Beck am Standort in Zürich für ein Gespräch getroffen.

Herr Beck, werden Sie im Moment pausenlos als Experte befragt, weil diese Debatte um die Crack-Szene in der Zürcher Bäckeranlage aktuell ist?
Dr. Thilo Beck: Schon mehr als sonst. Ich finde es aber berechtigt, dass man eine Diskussion darüber führt. Es ist ein Thema, das lange zu wenig präsent, jedoch immer da war. In der Schweiz ist der Konsum einer breiten Palette von legalen und illegalen psychoaktiven Substanzen weit verbreitet. Dabei ist das Spektrum riesig. Die grosse Mehrheit betreibt Freizeitkonsum, etwa am Wochenende. Dieser Teil ist berufstätig, führt ein geregeltes Leben, der Drogenkonsum ist ins Leben integriert. Wie man mit diesem Konsum von legalen und illegalen Substanzen umgeht, ist die eine Frage. Darüber wird in meinen Augen auch zu wenig diskutiert.

Crack
Crack ist die freie Base des Kokains, also das eigentliche Kokain. Es eignet sich nicht zum Schnupfen oder Injizieren, sondern wird geraucht – die Bezeichnung «Crack» leitet sich aus den knisternden Geräuschen ab, die beim Verbrennen der zerplatzenden gelblich-weiss bis rosa gefärbten Steine entstehen.

Der aktuelle Fokus liegt aber nicht auf diesem Teil der Konsumenten.
Korrekt. Im Moment geht es um eine kleinere Gruppe von Menschen, denen der Konsum Schwierigkeiten bereitet. 20 bis 25 Prozent der Personen, die eine Substanz längerfristig konsumieren, bekommen Probleme. Und wieder ein kleinerer Teil davon hat schwere Probleme. Diese Schwerbetroffenen sind nun wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit geraten.

Warum?
Die Schwerbetroffenen waren schon immer da. Nur wurden sie durch das existierende System mit Kontakt- und Anlaufstellen (K&A), begleitetem Wohnen, der Sip und Therapieangeboten begleitet und unterstützt. Das war das System der Vier-Säulen-Politik. Jetzt ist mit der geschlossenen Kontakt- und Anlaufstelle an der Militärstrasse in Zürich aber ein Bauteil herausgefallen. Haben die davon betroffenen drogenabhängigen Menschen diese Unterstützung nicht mehr, bricht alles auf und die Öffentlichkeit nimmt diese Menschen wieder wahr. Früher lief das alles unter dem Radar. Und was nicht stört, ist auch kein Thema.

«Diesen rasch anflutenden Rausch kann man mit Schnupfen nicht erreichen, er ist sogar stärker, als wenn man sich das Kokain spritzt.»
Thilo Beck, Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie
Thilo Beck ist Co-Chefarzt Psychiatrie beim Arud Zentrum für Suchtmedizin.
Dr. Thilo Beck ist Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie, er befasst sich seit 30 Jahren mit Abhängigkeitserkrankungen.Bild: zvg

Wie lässt sich die gegenwärtige Lage in der Schweiz beschreiben?
In ganz vielen Schweizer Städten, auch in Zürich, gibt es seit Jahren Schwerstsüchtige, die Kokain und Crack konsumieren. Das sind Menschen mit einer langen Drogengeschichte, die sich am Rande der Gesellschaft bewegen. Dieser Konsum hat in den K&As stattgefunden.

Bislang war es ausserdem so, dass sich die Konsumenten Kokain in Pulverform kauften und es in den K&As selbst zu Crack aufkochten. Das hat so weit gut funktioniert.

Neu ist es jedoch so, dass Crack direkt in Form von Steinen verkauft wird. In Genf hat man eindrücklich gesehen, was das auslösen kann. Sind Konsumenten unter Stress, leiden sie unter staatlicher Repression, dann ist Crack selbst aufkochen nicht mehr so gut möglich. Dafür braucht es Platz und Ruhe. Und so werden die Crack-Steine attraktiver, die sind in einer halben Minute geraucht. Dies hat in mehreren Schweizer Städten zu einer Verlagerung des Konsums an die Öffentlichkeit geführt.

Was ist in Genf der stärkere Auslöser für den öffentlichen Konsum: das vorhandene Angebot an Crack-Steinen oder das repressive Vorgehen der Behörden?
Beides. Die Dealer profitieren vom repressiven Umfeld. Dadurch haben sie eine optimale Ausgangssituation, weil sie gejagte Konsumenten haben, denen sie eine schnelle Lösung anbieten können. Im Falle von Genf sind die Dealer aus Paris gekommen und konnten dort neue Kundschaft akquirieren. In Zürich wollen wir eine solche Situation um jeden Preis verhindern.

Crack
So sehen Crack-Steine aus.Bild: Shutterstock

Die Stadt Zürich hat die Kontakt- und Anlaufstelle an der Militärstrasse im vergangenen Jahr geschlossen. Es gibt aber mit der K&A in der Brunau 30 Minuten vom Stadtzentrum entfernt einen Ersatzstandort. Spielt dieser Wegzug der K&A an der Militärstrasse in die Brunau in Bezug auf die Szene in der Bäckeranlage eine so grosse Rolle?
Offensichtlich. Als der Entscheid gefällt wurde, hat man dies jedoch so nicht erwartet. Klar, es existieren insgesamt weiterhin drei K&As (nebst der Brunau auch noch Oerlikon und Selnau, Anm. d. Red.). Man hat aber gesehen, dass ein Teil der Konsumenten diesen Wegzug von der Militärstrasse in die Brunau nicht mitgemacht und beschlossen hat, sich lieber im öffentlichen Raum wie zum Beispiel der Bäckeranlage aufzuhalten.

«Es gibt im Rotlichtmilieu übrigens schon lange Bordelle, die sich auf Crack-Konsum spezialisiert haben.»

Und die beiden weiteren K&As, Selnau und Oerlikon, sind diese Standorte unterfrequentiert?
Nein. Es sind auch nur zehn bis maximal 20 Prozent der Konsumenten, die den Wegzug der K&A in die Brunau nicht mitgemacht haben. Der Rest geht weiterhin in eine der drei K&As.

Hat die Stadt Zürich mit dieser Schliessung der K&A an der Militärstrasse einen Fehler begangen?
Im Nachhinein ist man immer schlauer. Wir, die an der Front arbeiten, haben aber damals bereits gedacht, dass dies ein heikler Eingriff ins Gleichgewicht ist. Wir wissen, wie schnell eine Szene entstehen kann. Wir sind selbst ein grosses Behandlungszentrum und müssen aktiv schauen, dass sich bei uns vor dem Haus keine Szene bildet. Wir haben einen Sicherheitsdienst, den wir selbst bezahlen.

Dann braucht es dennoch Repression?
Ja, aber nur gemeinsam mit unterstützenden Angeboten. Wir haben in den 90er-Jahren gelernt – und möglicherweise in der Zwischenzeit wieder vergessen –, dass staatliche Repression allein keine Lösung ist. Das hat damals bereits Schaden verursacht. Wenn man drogensüchtige Menschen verjagt, bringt das nichts. Man muss sie stabilisieren, zum Beispiel in einer K&A, und nicht weiter schädigen. Danach kommen Therapien, wie wir sie anbieten, ins Spiel. In den 90er-Jahren sind Menschen wegen des durch staatliche Repression verursachten Stresses auch gestorben. Wird nur repressiv vorgegangen, öffnet dies auch Tür und Tor für den Schwarzmarkt, der diese Lage ausnutzt.

Repression und Hilfsangebote müssen sich also die Waage halten?
Ja, es braucht ein Gleichgewicht zwischen Repression, Anlaufstellen, Beratung und Therapie, damit keine offene Drogenszene entsteht. Soweit ich weiss, ist die Stadt Zürich aber mit Hochdruck dran, eine Lösung für die Schliessung der K&A an der Militärstrasse zu finden.

Die Schweizer Drogenpolitik mit den vier Säulen Prävention, Therapie, Überlebenshilfe und Repression war lange ein Vorreiter. Hat man sich zu sehr darauf verlassen, weil es lange gut funktioniert hat?
Die Thematik Drogenkonsum ist sicher weniger präsent in der politischen Debatte als auch schon. Des Weiteren hat sich das Problem des Kokainkonsums neu manifestiert. Wird es – dies ist bei einem Grossteil der Konsumenten der Fall – sogenannt phasisch konsumiert, also mal an einem Wochenende, ist das aus unserer Sicht nicht weiter problematisch. Dann gibt es aber die erwähnte Gruppe, die mit dem Konsum nicht zurechtkommt. Anders als bei Heroin, wo ein Rausch auch mal vier bis sechs Stunden andauert, ist die Frequenz bei Kokain, insbesondere in der Form von Crack, viel höher.

«Der Staat hat die Aufgabe, seine Bürger nicht unnötig zu gefährden, der illegale Schwarzmarkt stellt aber eine Gefährdung dar. Dieser könnte man mit einer Legalisierung entgegenwirken.»

Und der Rausch?
Auch der Rausch ist ganz anders. Crack-Konsumenten kommen in einen psychischen Ausnahmezustand, sind über-aktiviert, schlafen tagelang nicht bis hin zur totalen Erschöpfung. Genau das hat sich in gewissen Städten der Schweiz nun akzentuiert, auch durch den direkten Verkauf von Crack-Steinen, wie dies etwa in Genf der Fall ist. Ein solches Hochschaukeln haben wir lange nicht mehr gesehen.

Müsste sich die Schweizer Drogenpolitik folglich neuen Phänomenen anpassen?
Wie mit dieser Crack konsumierenden Gruppe im öffentlichen Raum umgegangen wird, da müssen sicher neue Lösungen gefunden werden. Dies ist übrigens auch international ein Thema, in Deutschland, Frankreich, England, Irland. Auch da stellt man sich die Frage, wie man diese Leute aus der Konsumspirale herausholen und stabilisieren kann.

Kokain kann man entweder schnupfen oder in Form von Crack rauchen. Wieso entscheidet sich jemand für zweitens?
Weil Crack viel schneller anflutet. Schnupft man Kokain, wird es über die Nasenschleimhaut aufgenommen. Bis es wirkt, dauert es so zehn Minuten. Die Kurve der Anflutung ist viel flacher und hält länger. Beim Crack wird der Rauch mit einem Atemzug in die Lunge gezogen, es dauert nur einen Bruchteil einer Sekunde, bis das Crack ins Blut und dann ins Gehirn gelangt. Diesen rasch anflutenden Rausch kann man mit Schnupfen nicht erreichen, er ist sogar stärker, als wenn man sich das Kokain spritzt. Es gibt Kokainkonsumenten, die auf diese Anflutung ansprechen und dann auf Crack umsteigen.

Der Rausch ist aber auch ebenso schnell wieder weg.
Das ist das grosse Problem bei dieser Konsumform. Die abflauende Euphorie ist sehr unangenehm. Das ist ein fast depressiver Katerzustand. Man will wieder konsumieren. Dies ist beim Schnupfen von Kokain schon so, aber viel weniger ausgeprägt. Beim Crack ist dieser sogenannte Crash nach dem Konsum fast nicht auszuhalten. Der Antrieb, sofort wieder Stoff zu konsumieren, ist deshalb riesig.

«Sie können heute innert fünf Minuten Kokain auftreiben, auch die Beschaffung von Cannabis und MDMA ist überhaupt kein Problem.»

Wann ist Crack in die Schweiz gekommen? Ist das eine neuere Droge oder ist sie einfach nun bekannter wegen der medialen Öffentlichkeit?
Die mediale Öffentlichkeit spielt sicher eine Rolle. In der Vergangenheit hat dies einfach im Untergrund stattgefunden. Wir von der Beratung kennen das Crack-Phänomen seit Längerem. Es gibt im Rotlichtmilieu übrigens schon lange Bordelle, die sich auf Crack-Konsum spezialisiert haben.

Bordelle?
Die Prostituierten in diesen Bordellen bereiten ihren Kunden den Crack-Konsum vor. Danach kommt es gar nicht mehr zu sexuellen Handlungen, weil die Leute in ihrem Rausch gefangen sind. Sie leben nur noch in sexuellen Fantasien. Physisch sind sie nicht mehr in der Lage, Sex zu haben. Solche Konsumenten bleiben zwei bis drei Tage in einem Club. Das kann dann bis zu 20'000 Franken kosten.

Reden wir über die von Ihnen auch schon thematisierte kontrollierte Kokainabgabe. Welche Vorteile sehen Sie darin?
Zunächst muss diesbezüglich unterschieden werden zwischen einer Regulierung für Freizeitkonsumenten, bei denen der Konsum kontrolliert abläuft und Überlegungen, ob und wieweit schwer abhängige Konsumenten mit einer kontrollierten Kokainabgabe stabilisiert und besser geschützt werden können.

Wie stellen Sie sich die kontrollierte Kokainabgabe bei den schwer Abhängigen vor?
Eine grundsätzliche Herausforderung ist, dass die Abgabe von Kokain – anders als bei Opiaten als Ersatz für Heroin – das Problem nicht löst. Crack-Konsumenten haben den Drang, ihre Droge hochfrequent zu konsumieren. Das hört mit einer kontrollierten Abgabe nicht auf. Sie könnte aber dazu führen, die Konsumenten aus dem öffentlichen, illegalen Raum rauszuholen und in ein kontrolliertes Setting zu überführen. In diesem wird der Konsum begleitet und es wird geschaut, was man besser machen könnte. So wären die Drogenabhängigen auch nicht einfach hilflos Dealern ausgeliefert, die alles Interesse haben, den Konsum anzuheizen.

«Beim Kokain hätten die ganzen Kartelle keine Überlebensbasis mehr, weil der Umsatz nicht mehr da wäre. Da würden auch die entsprechenden Herstellerländer profitieren.»

Dann fänden Sie das wirklich sinnvoll bei einem so schädlichen Stoff wie Kokain?
Es ist sicher eine Option, die man sich überlegen muss. Wir sind unter den Fachleuten derzeit daran, Möglichkeiten zu prüfen, die betroffenen Schwerstabhängigen besser mit Unterstützungsangeboten zu erreichen. Damit sie nicht komplett verelenden oder sogar sterben. Crack-Abhängige essen nichts mehr und haben sogar Mühe, Flüssigkeit aufzunehmen, weil sie das nicht mehr als wichtig erachten. Aber ja, Kokain schädigt die Nasenschleimhäute. Es ist schädlich für die Lunge, wenn man es raucht. Es verengt die Gefässe, was zu Herz- und Hirninfarkten führen kann. Deshalb müssen wir uns als Fachleute die Frage stellen, ob wir eine kontrollierte Abgabe ethisch dennoch verantworten können. Ich bin der Meinung, dass man abwägen muss, was das kleinere Übel ist in einer Situation, in welcher der Konsum unter den übelsten Bedingungen bereits stattfindet.

Und wie schaut es aus bei der potenziellen Abgabe von Kokain für Freizeitkonsumenten?
Hierbei geht es fast mehr um die Frage, wie man den Konsum von Substanzen in unserer Gesellschaft handhabt. Wir von der Arud vertreten dezidiert die Meinung, dass es ein Recht jedes volljährigen Bürgers ist, über seine Lebensführung entscheiden zu können. Wir entscheiden ja auch selbst, ob wir skifahren gehen möchten oder ob wir Auto fahren. Das sind alles auch gefährliche Aktivitäten. Menschen sollten ein Recht haben, darüber zu entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten und welche Risiken sie eingehen möchten. Der Staat hat die Aufgabe, seine Bürger nicht unnötig zu gefährden. Der illegale Schwarzmarkt stellt aber eine Gefährdung dar. Dieser könnte man mit einer Legalisierung entgegenwirken.

Das ist ein Argument. Aber Skifahren erachten Sie wirklich als gleich gefährlich wie den Konsum von Kokain?
Die Frage ist, inwieweit man dem Individuum die Freiheit geben möchte, über Risiken entscheiden zu können und damit vernünftig umzugehen. Wir vertreten die Meinung, dass der Staat keine Vorgaben darüber zu machen hat, wie die Menschen ihr Leben zu führen haben. Sonst müssten auch ungesunde Lebensmittel verboten werden. Zum Beispiel Zucker.

Glauben Sie nicht, dass bei der Legalisierung sämtlicher Drogen die Schweiz noch mehr Abhängige zu verzeichnen hätte?
Wir gehen davon aus, dass der Schwarzmarkt in der heutigen Zeit so gut spielt, dass Menschen, die Substanzen konsumieren möchten, diese auch erhalten. Sie können heute innert fünf Minuten Kokain auftreiben. Auch die Beschaffung von Cannabis und MDMA ist überhaupt kein Problem. Bei einem vernünftig regulierten Verkauf für diejenigen Personen, die das wollen – natürlich ohne eine Animierung zum Konsum –, dürfte insgesamt keine Zunahme des Konsums festzustellen sein.

Und der Schwarzmarkt?
Den könnte man unserer Meinung nach massgeblich schwächen. Beim Kokain hätten die ganzen Kartelle keine Überlebensbasis mehr, weil der Umsatz nicht mehr da wäre. Da würden auch die entsprechenden Herstellerländer profitieren. Sie würden vom Joch dieser Kartelle befreit.

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83 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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nullKOMMAnichts
17.09.2023 21:41registriert September 2023
Die meisten westlichen Staaten erlauben den legalen und freien Verkauf und Konsum der Volksdrogen Alkohol und Tabak, kassieren dabei eine ordentliche Steuer und finanzieren damit u.a. Prävention und Therapie. Gleichzeitig unterbinden sie damit die Bildung eines illegalen Schwarzmarktes. Das System scheint zu funktionieren. Daher frage ich mich, was einen intelligenten Staat davon abhält, dieses Modell auf sämtliche Drogen anzuwenden?
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Devilduck
17.09.2023 20:11registriert Juli 2018
Meine Worte! Wer heute noch gegen die Liberalisierung sämtlicher Drogen unter den genannten Bedingungen ist, hat entweder gar nichts begriffen, oder verdient sein Geld im Schwarzmarkt, resp. der Repression. Auch politisches Kapital, wird gerne daraus geschlagen.

Auf Anhieb könnte ich nicht sagen, was dahon ich das Schlimmste finde.
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Schlaf
17.09.2023 18:35registriert Oktober 2019
Mich stört hier, dass Cannabis und Crack in ein und dem selben Satz genannt wird.

Der Vergleich von Bier und Strohrum 90 macht auch nicht viel Sinn.
Gut, da müsste man zwar fast von Alkoholfreiem Bier sprechen..
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