Heute ist es wieder so weit: In Zürich wird gewartet, bis der Böögg explodiert. Doch ab wann kann das Warten eigentlich als vergleichsweise «lange» eingestuft werden? Und was war die kürzeste Zeitdauer, bis es geschah? Hier findest du die Zahlen auf einen Blick.
Der explodierende Böögg im letzten Jahr: Nie hat es länger gedauert als 2023.Bild: keystone
Die längsten Zeiten
Im letzten Jahr gab es am Sechseläutenplatz wieder einmal einen neuen Rekord: Der Böögg brauchte sagenhafte 57 Minuten, bis er explodierte. Länger benötigte er seit der lückenlosen Datenerfassung ab 1965 noch nie. Diese Jahre folgen auf den Plätzen zwei bis fünf:
- 2023: 57:00 Minuten
- 2016: 43:34 Minuten
- 1988 und 1970: 40:00 Minuten
- 2022: 37:59 Minuten
- 2013: 35:11 Minuten
So lange wie im letzten Jahr soll es diesmal nicht gehen: Das Holz wurde in diesem Jahr nun etwas weniger eng gestapelt, um mehr Luft durchzulassen und damit den Verbrennungsprozess zu beschleunigen, wie Böögg-Bauer Lukas Meier gegenüber «Züri Today» sagte.
Gab es danach auch immer einen schlechten Sommer? Wir klären auf:
Die kürzesten Zeiten
Fünf Minuten: So kurzweilig gestaltete sich das Warten auf die Böögg-Explosion in den Jahren 1968 sowie 1971. Aber auch 2003 ging es nicht lange – der Böögg sagte damals den aussergewöhnlichen Hitzesommer also korrekt voraus.
- 1968 und 1971: 5:00 Minuten
- 1974: 5:07 Minuten
- 2003: 5:42 Minuten
- 1995: 5:51 Minuten
- 1967: 6:00 Minuten
Alle Böögg-Zeiten seit 1965
(lak/pre)
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