Schweiz
Zürich

Velofahrer nach Kollision mit Tram in Zürich verstorben

27-jähriger Velofahrer nach Kollision mit Tram in Zürich verstorben

09.03.2024, 11:0209.03.2024, 12:23
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Ein 27-jähriger Velofahrer ist nach einer Kollision mit einem Tram am Samstagmorgen in einem Spital in Zürich seinen schweren Verletzungen erlegen. Es ist bereits der dritte tödliche Tramunfall in Zürich in dieser Woche.

Der junge Velofahrer war am Freitagabend im Zürcher Kreis 5 mit einem Flexity-Tram der Linie 4 zusammengeprallt. Er wurde zu Boden geschleudert und tödlich verletzt.

Nur eine Dreiviertelstunde später geriet ein Fussgänger beim Hauptbahnhof aus noch ungeklärten Gründen unter ein Tram der Linie 7 vom Central Richtung Bahnhofplatz. Das Tram musste angehoben werden um den Verunfallten zu bergen. Dessen Verletzungen waren so schwer, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb.

Mehrere Tramunfälle mit Fussgängerinnen und Velofahrern innert einer Woche stellen in Zürich einen Extremwert dar. «In den 20 Jahren, seit ich bei der Stadtpolizei tätig bin, kann ich mich nicht an eine solche tragische Häufung erinnern», erklärte Marc Surber, Mediensprecher der Stadtpolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Mehr könne die Polizei zur Häufung noch nicht sagen. Die Untersuchungen dazu liefen. (sda)

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144 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Senape
09.03.2024 11:52registriert April 2019
Ich möchte für ein bisschen Mitgefühl plädieren. Wir kennen die genauen Unfallhergänge nicht, und sogar wenn der Velofahrer nicht perfekt aufgepasst hat, so ist es doch unglaublich tragisch, dass er mit dem Leben bezahlt hat.

Bin übrigens gestern selber fast in ein Tram gelatscht. Wollte an einer Haltestelle die Gleise überqueren, als plötzlich hinter dem einfahrenden Tram von der anderen Seite her ein losfahrendes auftauchte, das ich nicht hatte sehen können. Kann einfach jedem passieren.
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Andi...
09.03.2024 13:11registriert Oktober 2023
Ja es tragisch, dass ein Velofahrer mit dem Leben bezahlt hat.
Da ich täglich etwa 20 - 40km mit dem Velo durch Zürich fahre und dabei aus nächster Nähe sehe was andere mit und auf dem Velo machen, wundere ich mich über keinen Unfall. Eher wundere ich mich, dass so wenig passiert. Oft habe ich das Gefühl, dass ein Grossteil der Velofahrenden meint sie sind unverwunbar. Mit einer unglaublichen Todesverachtung wir alles gemacht was gefährlich und verboten ist. Wozu? Um am Ende 30 Sekunden schneller zu sein?
Jetzt hat die Wahrscheinlichkeit sich wieder ein Opfer geholt.
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Rantanplan75
09.03.2024 11:45registriert Januar 2021
Die drei tödlichen Unfälle sind sehr tragisch und ich wünsche den Angehörigen viel Kraft. Wenn man allerdings ezwas beobachtet, wie sich viele Velofahrer und Fussgänger im Strassenverkehr verhalten, wundert einen das nicht. Stöpsel in den Ohren, schwarze Kleidung, unvermittelt über die Strasse laufen, sich zwischen Trams durchquetschen, die Liste könnte beliebig verlängert werden. Selbst wenn man Vortritt hat, macht man als Velofahrer und Fussgänger bei einwm Unfall meistens zweiter - bis hin zu Todesfolgen wie die vergangene Woche traurig aufzeigt.
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