Liebe User
Wir lieben euch. Wirklich. Und das nicht nur, weil wir ohne euch keinen Job hĂ€tten. Und wir beschĂ€ftigen uns mit euch. Anhand von User-Kommentaren lasst ihr euch ĂŒbrigens wunderbar kategorisieren.
Wir haben intern die 13 hĂ€ufigsten Kommentar-Typen gesammelt und erzĂ€hlen euch, wie wir euren Beitrag zur Diskussionskultur bewerten wĂŒrden.
Um das Ganze etwas konkreter zu machen, gibt es zu jedem Typen einen Beispielkommentar. Der Beispielartikel dazu hat folgende Kernaussage:
Dieser User-Typ nimmt grundsÀtzlich die gegensÀtzliche Haltung des Artikelinhaltes ein. Das muss nicht schlecht sein. Denn der Provokative hinterfragt durchaus Dinge und nimmt nicht alles so hin, wie es ihm oder ihr prÀsentiert wird. Das bringt auch uns Journalisten dazu, andere DenkansÀtze zu entwickeln.
Dieser User-Typ ist der Liebling der Kommentarspalte. Denn er teilt offensichtlich eine Meinung, mit der er niemandem auf den Schlips tritt. Ob das bewusstes KalkĂŒl ist, um seinen Herz/Blitz-Quotienten zu verbessern, ist wohl von User zu User unterschiedlich. Auf jeden Fall sorgt er fĂŒr eine angenehme Grundstimmung in den Kommentaren.
Er hat eine Mitteilung zu machen, die leider nichts mit dem Artikel zu tun hat. Oftmals sind das auch die immer gleichen (politischen) Statements. Gut möglich, dass ihr diesem Kommentar-Typen selten begegnet. Die meisten dieser Kommentare werden nÀmlich nicht von uns freigeschaltet, weil sie gegen eine der 6 goldenen Regeln des Online-Kommentarwesens verstossen.
Dieser Kommentar-Typ kennt sich oftmals besser mit dem Thema aus als der Journalist selbst. Das kann sein, weil er auf dem Fach arbeitet oder weil er extrem belesen ist. Das Schöne daran: Er teilt sein Wissen mit uns, macht ergÀnzende Anmerkungen und wertet die Kommentarspalte damit massiv auf.
Dieser Kommentar-Typ ist zu 100 Prozent davon ĂŒberzeugt, dass der Inhalt des Artikels falsch ist. Dies belegt er nicht selten mit seinen eigenen «Quellen». Oftmals hat auch jemand aus dem Bekanntenkreis Gegenteiliges erlebt.
Dieser Typ packt die grossen GeschĂŒtze aus. Er gibt Denkanstösse, auf die ohne ihn vorher wohl niemand gekommen wĂ€re. Manchmal etwas weird, manchmal bewusstseinserweiternd, manchmal sarkastisch. Nur eins ist sicher: Langweilig sind die Kommentare nie.
Wo gehobelt wird, da fallen SpĂ€ne. Deshalb machen auch wir Fehler. Zum GlĂŒck werden wir von vielen Usern darauf hingewiesen und können unsere Fauxpas korrigieren. Manchmal kommt der User-Kommentar auch mit einer kleinen Beleidigung daher, was schade ist, denn die Hinweise sind fĂŒr uns grundsĂ€tzlich sehr wichtig.
Der Inhalt bei diesem Kommentierer ist sekundÀr. Sein Alleinstellungsmerkmal ist nÀmlich die Rechtschreibung. Nein, nicht Fehler in Grammatik oder Syntax, sondern Vertipper, weil es ganz schnell auf dem Handy (ich hoffe schwer, es handelt sich dabei mehrheitlich um Handy-Tipper) gehen musste.
In unserer Kommentarspalte sind schon Freundschaften entstanden. Das ist wunderbar. Viele User kennen sich (virtuell) und tauschen sich dementsprechend gerne aus. Leider ist das manchmal etwas themenfremd, darum gibt es Abzug in der Bewertungs-B-Note.
Macht seine Abneigung in den Kommentaren gerne mit AnfĂŒhrungszeichen oder, um es noch deutlicher zu machen, mit dem Zusatz «/Ironieoff» bemerkbar. Das kann «versteckte» Kritik an watson oder aber hĂ€ufiger an anderen Usern sein.
Dieser User-Typ lockert die Kommentarspalte mit seinen lockeren SprĂŒchen oder witzigen Anmerkungen auf. (Seine BeitrĂ€ge sind deutlich lustiger als der Witz, der gleich folgt, aber findet doch mal einen besseren Broccoli-Witz.)
Diesem Typen begegnet ihr nicht, weil wir seine Kommentare (leider) meist löschen mĂŒssen. Denn die BeitrĂ€ge sind durchaus amĂŒsant â nur verstossen sie meist gegen mindestens eine der Kommentarregeln.
Der User, der seit unserer ersten Stunde dabei ist. Er kennt noch Insider aus einem Picdump vor von fĂŒnf Jahren oder spielt auf einen Spruch aus einem uralten Wein Doch an.
In Selbstbeurteilungen gibt es auch fast nur ĂŒberdurchschnittliche Autofahrer...