Ungeschriebene Gesetze des Alltags – wer sie nicht befolgt, ist ein Twat
OFF BEFORE ON: Leute zuerst aussteigen lassen!

Im ÖV, bei einem Lift, usw. Darf man als gesunden Menschenverstand kategorisieren. Und doch klappt's erstaunlich schlecht.
Und im ÖV: Auch im Gang darf man stehen, wenn es ein Gedränge gibt.
Toggi hat dies letzthin bestens erklärt:
Sei kein Dummy.
Auf der Rolltreppe: Links gehen, rechts stehen!

Du bist nicht alleine auf der Welt. Nur weil du keine Eile hast, heisst das nicht, dass du anderen ihr Fortkommen behindern sollst. Es gibt einen Grund, weshalb in Millionenstädten die Rolltreppen-Regel befolgt wird. Würde man das nicht tun, bräche die ÖV-Infrastruktur im Nu zusammen.
Nicht links oder rechts swipen, wenn jemand dir ein Foto auf dem Handy zeigt!

Das Handy deines/r Liebsten geht dich nichts an.

Weder die Chat-History noch die Fotosammlung. Eigentlich selbstverständlich.
Sei freundlich mit der arbeitenden Bevölkerung!

Servierpersonal, medizinisches Personal, Bauarbeiter, etc. – sie tragen keine Schuld, dass du gerade einen miesen Tag hast.
Klopapier auffüllen!

Überlege, was du bestellen willst, bevor du an die Theke trittst!
In der Schlange im McDonalds, etwa. Oder an der vollen Bar am Samstagabend. Wenn jemand nach dir dran kommt, schau, dass es schnell geht.
Halte Leuten die Tür auf!

Das macht man so. Jemandem das Leben einfacher machen – für ein paar Sekunden.
Reissverschluss rollt ...
... beim Zusammenführen von zwei Fahrspuren auf der Strasse. Klappt fast überall auf der Welt. Nur in der Schweiz nicht.

Jemandem das Einspuren zu verwehren ist nicht nur unhöflich, sondern peinlich. Und bringt dir nichts.
Solange die Strasse aber zweispurig geführt wird: Aufschliessen!

Fünf Kilometer vor der Abzweigung schon die entsprechende Fahrspur einnehmen – und so einen megalangen Rückstau in Kauf nehmen. Wieso? Bitte zufahren und erst dort, wo die Strasse entsprechend geführt wird, einspuren (siehe oben).
Nerv dich nicht, wenn ein Baby laut zu weinen anfängt!

Im Zug, im Flugzeug, im Wartezimmer – hey du warst auch mal so ein kleiner Schreihals. Nichts ist arroganter, als ein erwachsener Mensch, der ein weinendes Kind mit missbilligenden Blicken abstraft.
Wenn du dir etwas zum dritten Mal leihst, brauchst du dein eigenes.

Hallo Jodok. Ich habe inzwischen mein eigenes Handy-Ladekabel. Gilt auch für jenes Jamie-Oliver-Kochbuch, das du dir drei Mal schon von der Bibliothek geborgt hast.
Hilf Menschen, die Hilfe benötigen!
Im Tram. Auf Treppen. Oder? Eben.

Hilf der alten Dame mit ihrem Einkaufssack auf der Treppe! Hilf dem Krippenleiter mit den zwei Kinderwagen beim Einsteigen ins Tram! Augen auf – jemand benötigt ein wenig Unterstützung!
Begleiche deine Schulden!

Aus Anstand.
Glotz nicht!

Und wenn du es aus Versehen getan hast und ertappt wirst, dann lächle doch wenigstens! Man wird es dir so verzeihen.
Entschuldige dich einfach mal!

Manchmal liegt man schlicht falsch. Manchmal ist einem tatsächlich ein Fehler unterlaufen. Kann passieren. Entschuldige dich dafür. Und mach kein Mischmasch aus Entschuldigung und Ausrede. Du bekommst sicher noch Gelegenheit, den Grund für deinen Fehler zu erklären.
Borgst du ein Auto, dann füll danach den Tank!

Volltanken. Ja, kostet. Aber dank deinem Kumpel musstest du nicht ein Mobility-Abo lösen, um ein Mal in die Ikea zu fahren.
Wenn's Platz hat, mindestens 1 leeres Pissoir zwischen dir und dem Nachbarn.

Und das mit dem lockeren Schwatz während dem Urinieren? Lass es sein. Ja, Chris von Rohr, du bist gemeint.
Wenn du die Restaurant-Reservation doch nicht benötigst, ruf an und sage ab!
Und du wirst erstaunt sein, wie viele Restaurants dir von Herzen dafür danken.
Oder, anders gesagt: Sei nett, rücksichtsvoll und hilfsbereit. Danke.
