Nachdem sich gestern Freitag die Vertreter der Moderaten im Stadtrat gegen eine Bewerbung für die Spiele ausgesprochen haben, fehlt nun eine notwendige Mehrheit im Gremium.
«Olympische Winterspiele auszurichten erfordert grosse Investitionen in neue Sportanlagen, zum Beispiel für den Bobsport und das Rodeln», sagte die für Sport zuständige Stadträtin Regina Kevius. «Diese Art von Anlagen werden leider nach Olympia nicht mehr gebraucht».
Um Olympia 2022 konkurrieren nun noch Oslo, Peking, Krakau (Pol), Lwiw und Almaty (Kas). Im Juli 2015 entscheidet die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) über den Ausrichter. Eine mögliche Bündner Bewerbung war im Vorjahr an der Urne gescheitert. (si)