Dominique Aegerter kann aufatmen: Der Rohrbacher kommt nach seinem schweren Sturz beim GP von Spanien in Aragon ohne Folgeschäden davon. Das hat Aegerters Manager Robert Siegrist in einer Medienmitteilung bestätigt. Die Untersuchungen im Paraplegiker-Zentrum in Nottwil ergaben folgendes Ergebnis:
Operationen an der Wirbelsäule und an der verletzten rechten Hand werden vermutlich nicht nötig sein. Aegerter wird nun in einer Klinik in Bad Ragaz mit einer angepassten, aber intensiven Frührehabilitation beginnen.
Die Saison ist für Aegerter zwar vorbei und wird in der Moto2-WM-Wertung vom aktuell 10. bis zum Schluss wohl auf den 15. Platz zurückfallen. Aber er kann damit rechnen, dass er bis zum Saisonstart am 20. März 2016 in Katar wieder fit sein wird. So gesehen hat er Glück im Unglück. Alle wichtigen Verträge sind noch vor dem Sturz-Wochenende rechtsgültig unterzeichnet worden. Die nächste Saison ist also gesichert.
Sein Töff ist übrigens bereits für die Übersee-GP in Japan, Australien und Malaysia verpackt worden. Die Reglemente sind unerbittlich. Ein Team darf einen Piloten nur für ein Rennen aussetzen lassen und muss dann einen Ersatz finden. Teamchef Fred Corminboeuf ist nun daran, für die letzten drei Rennen der Saison einen Ersatzfahrer für Dominique Aegerter zu verpflichten. (kza/pre/si)
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