Vinicius rastet bei der Auswechslung aus – danach zofft er sich mit Lamine Yamal
2:1 im Clásico gegen den FC Barcelona gewonnen, den Vorsprung auf die Katalanen in der Tabelle auf nun fünf Punkte ausgebaut – eigentlich war es ein mehr als erfolgreicher Sonntagnachmittag für Real Madrid. Wenn da nicht die Aufregung um Vinicius Junior wäre. Denn der brasilianische Superstar verursachte einen Eklat im Spiel.
Die 72. Minute im Estadio Santiago Bernabéu: Real-Trainer Xabi Alonso wechselt zweimal. Für Fede Valverde kommt Dani Carvajal in die Partie – und dazu bringt Alonso den Angreifer Rodrygo für Vinicius Junior. Und das gefällt dem 25-Jährigen überhaupt nicht. Immer wieder deutet er völlig konsterniert auf sich selbst, gestikuliert: «Ich?» – und läuft fast aufreizend langsam zur Auswechslung, schimpft dabei vor sich hin, klatscht mit seinem Landsmann Rodrygo ab. Aber: Alonso und der Angreifer würdigen sich keines Blickes.
Vinícius Júnior reacted angrily to being subbed off, heading straight to the tunnel instead of the bench.
byu/DavidRolands insoccer
Auch beim Gang auf die Real-Bank zeterte der brasilianische Nationalspieler noch weiter, verschwindet dann doch im Kabinengang. Doch das war noch nicht alles.
Als es nach Abpfiff zu hitzigen Szenen auf dem Platz zwischen den Spielern beider Mannschaften kam, war Vinicius wieder voll dabei – und konnte nur mit Mühe davon abgehalten werden, auf Barcelonas Lamine Yamal loszugehen.
‼️ A fan attempted to invade the pitch during the scuffle but was escorted away quickly. 🚨
— Hater Central (@TheHateCentral) October 26, 2025
Vinicius chased after him in an effort to ensure his teammates safety. 👏 pic.twitter.com/N9HP2xcQ74
Alonso selbst gab sich nach der Partie diplomatisch: «Ich möchte mich auf die schönen, guten Dinge im Spiel konzentrieren. Wir haben es gut gemacht und Vini hatte einen grossen Anteil daran», erklärte der 44-Jährige im spanischen Fernsehen. Allerdings kündigte Alonso dann doch noch mögliche Folgen an: «Wir werden über seine Reaktion sprechen, ganz sicher. Wir werden das unter uns tun.» (riz/t-online.de)
