Titelverteidiger Genève-Servette hat mit 5:1 auch das zweite Saisonduell gegen Biel, den Gegner im Playoff-Final, gewonnen. Die Genfer gingen dank eines Doppelschlags innert 46 Sekunden von Josh Jooris (29.) und Sakari Manninen (30.) 3:1 in Führung und liessen in der Folge nichts mehr anbrennen. Marc-Antoine Pouliot gelang ein Doppelpack, er zeichnete jeweils in Überzahl für das 1:0 (15.) und 4:1 (47.) verantwortlich. Somit vergaben die zwölftklassierten Seeländer die Chance, erstmals in der laufenden Meisterschaft drei Partien in Serie zu gewinnen.
🚑 Theodor Lennström s'en va au vestiaire complètement sonné suite à cette charge de Tino Kessler !
— MySports - C'est le hockey (@MySports_CH_fr) November 18, 2023
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Biel - Genève-Servette 1:5 (0:1, 1:2, 0:2)
6183 Zuschauer. SR Wiegand/Eriksson (SWE), Francey/Humair.
Tore: 15. Pouliot (Manninen/Powerplaytor) 0:1. 21. (20:14) Yakovenko (Säteri/Powerplaytor) 1:1. 29. (28:32) Jooris (Filppula, Winnik) 1:2. 30. (29:18) Manninen (Hartikainen) 1:3. 47. Pouliot (Hartikainen, Richard/Powerplaytor) 1:4. 56. Filppula (Winnik, Vatanen) 1:5.
Strafen: 2mal 2 plus 5 Minuten (Kessler) plus Spieldauer (Kessler) gegen Biel, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Sallinen; Vatanen.
Biel: Säteri; Grossmann, Yakovenko; Christen, Lööv; Burren, Forster; Delémont; Brunner, Sallinen, Rajala; Kessler, Bärtschi, Stampfli; Bachofner, Rathgeb, Olofsson; Tanner, Schläpfer, Reichle.
Genève-Servette: Mayer; Vatanen, Berni; Karrer, Lennström; Jacquemet, Le Coultre; Chanton; Jooris, Filppula, Winnik; Bertaggia, Richard, Rod; Hartikainen, Manninen, Miranda; Praplan, Pouliot, Völlmin; Berthon.
Bemerkungen: Biel ohne Cunti, Derungs, Haas, Heponiemi, Hofer, Künzle (alle verletzt), Hischier (krank), Bukarts und Pokka (beide überzählige Ausländer).
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte
Nach drei Siegen mit einem Torverhältnis von 20:2 setzte es für Zug gegen Lausanne wieder einmal eine Niederlage ab. Nachdem Damien Riat die Gastgeber in der 50. Minute erneut in Führung gebracht hatte, dauerte es nur 52 Sekunden, ehe Théo Rochette das 3:1 gelang. Am Ende lautete das Resultat 4:1. So war es nur eine Randnotiz, dass der Zuger Verteidiger Dominik Schlumpf mit dem 1:1 (23.) sein erstes Meisterschaftstor seit dem 22. Januar 2022 erzielte. Während der EVZ trotz des überraschend frühen Comebacks des tschechischen Centers Jan Kovar erstmals nach fünf Siegen wieder verlor, revanchierte sich Lausanne eindrücklich für die 2:9-Niederlage im ersten Saisonduell.
Lausanne - Zug 4:1 (1:0, 0:1, 3:0)
6870 Zuschauer. SR Lemelin (USA)/Hebeisen, Gnemmi/Altmann.
Tore: 19. Kovacs (Pilut, Suomela) 1:0. 23. Schlumpf (Gross) 1:1. 50. (49:18) Riat (Glauser) 2:1. 51. (50:10) Rochette (Sekac) 3:1. 58. Djoos (Rochette/Unterzahltor!) 4:1 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 1mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Herzog.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Jelovac, Genazzi; Kovacs, Suomela, Fuchs; Riat, Rochette, Sekac; Bozon, Jäger, Salomäki; Holdener, Almond, Pedretti.
Zug: Genoni; Bengtsson, Geisser; Hansson, Stadler; Schlumpf, Gross; Riva; Simion, Kovar, Wingerli; O'Neill, Michaelis, Biasca; Martschini, Senteler, Herzog; Robin, Leuenberger, Allenspach; Tim Muggli.
Bemerkungen: Lausanne ohne Kenins (krank), Bougro, Hughes, Raffl (alle verletzt) und Haapala (überzähliger Ausländer), Zug ohne Hofmann (verletzt). Zug von 56:37 bis 57:49 und 59:00 bis 59:26 ohne Torhüter.
Zwar gerieten die neuntklassierten SCL Tigers im Heimspiel gegen Kloten nach 82 Sekunden durch ein Tor von Dominik Diem 0:1 in Rückstand, dennoch kamen sie mit 5:2 zu einem ungefährdeten Sieg. Drei der fünf Treffer schossen die Emmentaler im Powerplay. Das 3:1 erzielte in der 30. Minute Verteidiger Noah Meier, der zum ersten Mal in der höchsten Liga erfolgreich war. Dank des vierten Heimsiegs in Folge liegt Langnau nun elf Punkte vor dem Vorletzten Kloten, der zum sechsten Mal hintereinander auf fremdem Eis unterlag.
SCL Tigers - Kloten 5:2 (2:1, 2:0, 1:1)
6000 Zuschauer. SR Kohlmüller (GER)/Mollard, Gurtner/Duc.
Tore: 2. (1:22) Dominik Diem (Henauer) 0:1. 3. (2:15) Saarela (Riikola, Louis/Powerplaytor) 1:1. 15. Louis (Saarela) 2:1. 30. Noah Meier (Julian Schmutz, Saarijärvi/Powerplaytor) 3:1. 36. Riikola (Louis/Powerplaytor) 4:1. 53. Derungs (Morley, Marc Marchon) 4:2. 60. (59:53) Rohrbach 5:2 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Julian Schmutz) gegen SCL Tigers, 4mal 2 plus 10 Minuten (Marc Marchon) gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Saarela; Simic.
SCL Tigers: Charlin; Erni, Riikola; Saarijärvi, Zanetti; Noah Meier, Guggenheim; Cadonau; Julian Schmutz, Malone, Lapinskis; Pesonen, Saarela, Louis; Rohrbach, Flavio Schmutz, Petrini; Weibel, Berger, Jenni.
Kloten: Metsola; Reinbacher, Steve Kellenberger; Beaulieu, Henauer; Profico, Steiner; Sataric, Kindschi; Ojamäki, Morley, Marc Marchon; Simic, Dominik Diem, Schreiber; Ang, Meyer, Loosli; Joel Marchon, Lindemann, Derungs.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Nolan Diem, Rossi, Salzgeber, Schilt, Zryd (alle verletzt), Felcman (überzähliger Ausländer) und Mäenalanen (krank), Kloten ohne Rafael Meier, Obrist, Ramel, Riesen (alle verletzt) und Aaltonen (krank). Kloten ab 57:30 ohne Torhüter.
Matej Stransky beendete bei der 4:6-Niederlage in Lugano nach 163:01 Minuten mit dem 1:2 (19.) die Torflaute der Davoser. Kurz nach der ersten Pause doppelte der Tscheche mit seinem zwölften Saisontor zum 2:2 (22.) nach. Dennoch ging der HCD zum dritten Mal hintereinander als Verlierer vom Eis. Die Verteidiger Bernd Wolf (31.) und Santeri Alatalo (33.) brachten die Luganesi mit zwei Treffern innert 151 Sekunden wieder mit zwei Toren in Front. Nach einem weiteren Doppelschlag der Gastgeber, Mark Arcobello (53.) und Luca Fazzini mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel erhöhten innerhalb von 68 Sekunden auf 6:2 (54.), gab es über den Ausgang der Partie endgültig keine Zweifel mehr.
Lugano - Davos 6:4 (2:1, 2:1, 2:2)
5073 Zuschauer. SR Tscherrig/Stricker, Burgy/Huguet.
Tore: 8. (7:09) Fazzini (Ruotsalainen) 1:0. 9. (8:09) Carr (Fazzini/Powerplaytor) 2:0. 19. Stransky (Corvi, Nordström/Powerplaytor) 2:1. 22. Stransky (Prassl) 2:2. 31. Wolf (Arcobello) 3:2. 33. Alatalo (Powerplaytor) 4:2. 53. (52:18) Arcobello (Gerber) 5:2. 54. (53:26) Fazzini 6:2. 56. Fora (Guebey, Ambühl) 6:3. 59. Näkyvä (Chris Egli) 6:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 6mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Nussbaumer.
Lugano: Schlegel; Wolf, Mirco Müller; Jesper Peltonen, LaLeggia; Alatalo, Guerra; Andersson; Joly, Thürkauf, Carr; Fazzini, Ruotsalainen, Granlund; Zanetti, Arcobello, Morini; Cormier, Patry, Verboon; Gerber.
Davos: Senn; Dominik Egli, Dahlbeck; Näkyvä, Jung; Fora, Guebey; Minder; Jurco, Nordström, Knak; Stransky, Corvi, Prassl; Ambühl, Rasmussen, Nussbaumer; Wieser, Chris Egli, Aleksi Peltonen; Hammerer.
Bemerkungen: Lugano ohne Canonica, Marco Müller, Walker (alle verletzt) und Koskinen (überzähliger Ausländer), Davos ohne Barandun, Schneeberger (beide verletzt), Frehner (gesperrt) und Bristedt (überzähliger Ausländer).
Der Lauf von Ambri-Piotta geht weiter. Die Leventiner bezwangen das Schlusslicht Ajoie auswärts 6:2 und haben nun wie im März 2022 sieben Partien in Folge gewonnen. Rocco Pezzullo (5.) und der Kanadier Laurent Dauphin legten mit zwei Toren in den ersten zehn Minuten die Basis zum Sieg der Gäste. Zwar kamen die Jurassier nach dem 0:3 (23.) dank zwei Powerplay-Toren auf 2:3 (50.) heran, jedoch machten die Gäste mit zwei Treffern ins leere Gehäuse zum 5:2 (59.) alles klar. Nando Eggenberger erzielte nach dem 5:2 auch noch das 6:2. Ajoie hatte die vorangegangenen drei Partien gegen Ambri für sich entschieden.
Ajoie - Ambri-Piotta 2:6 (0:2, 1:1, 1:3)
5016 Zuschauer. SR Piechaczek (GER)/Hungerbühler, Kehrli/Urfer.
Tore: 5. Pezzullo 0:1. 10. Dauphin 0:2. 23. Bürgler (Zwerger/Powerplaytor) 0:3. 30. Hazen (Timashov/Powerplaytor) 1:3. 50. Frossard (Hazen/Powerplaytor) 2:3. 59. (58:10) Lilja 2:4 (ins leere Tor). 59. (58:25) Eggenberger (Douay, Spacek) 2:5 (ins leere Tor). 60. (59:40) Eggenberger (Spacek) 2:6.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ajoie, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Hazen; Spacek.
Ajoie: Ciaccio; Fey, Scheidegger; Thiry, Fischer; Pilet, Birbaum; Pouilly; Sopa, Gauthier, Audette; Hazen, Romanenghi, Timashov; Asselin, Devos, Frossard; Schmutz, Rundqvist, Bozon; Kohler.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Kostner, Douay; Landry.
Bemerkungen: Ajoie ohne Arnold, Macquat, Sciaroni, Wolf (alle verletzt), Brennan und Gelinas (beide überzählige Ausländer), Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Grassi (beide verletzt) und Formenton (überzähliger Ausländer). Ajoie von 57:37 bis 58:10 und 58:21 bis 58:25 ohne Torhüter.
(nih/sda)