Nein, so haben wir uns die Viertelfinals der Champions Hockey League definitiv nicht vorgestellt. Erst schied der SC Bern nach einem 2:4 gegen Växjö aus und auch die ZSC Lions konnten ihren Vorsprung aus dem Hinspiel nicht verteidigen. Die Zürcher schafften es in 70 Minuten nicht, den Puck gegen Liberec ins Tor zu befördern – zumindest nicht aus Sicht der Unparteiischen.
Denn kurz vor der zweiten Drittelspause jubelte Roman Wick nach dem vermeintlichen 1:0. Allerdings nicht lange, das Tor wurde sofort aberkannt. Die Begründung: Wick habe nach dem unter dem Fanghandschuh begrabenen Puck gestochert. Allerdings ist da auch noch der tschechische Verteidiger, der ausrutschte und den eigenen Goalie Janus ins Tor beförderte. Hätte der Treffer gezählt, wenn die Schiedsrichter nicht sofort abgepfiffen hätten?
Schuld am Ausscheiden sind aber – auch wenn das Tor von Wick viel geholfen hätte – so oder so nicht die Schiedsrichter. Dafür waren die Lions während des Rückspiels schlicht zu ungefährlich. (zap)