26.12.2015, 14:3026.12.2015, 22:58
«Wir haben gespührt, da liegt was drin heute», sagt Damien Brunner im Interview mit SRF. Vor allem nach den beiden Toren von Klasen habe alles funktioniert, sagt Brunner. «Wir sind zwei Drittel die bessere Mannschaft gewesen und habe verdient gewonnen.» Da kann ich dem Torschützen nur zustimmen.
Das Spiel ist aus. Noch einmal muss Endras einen Schuss parieren, dann pfeift der Schiri ab. Lugano gewinnt das Auftaktspiel verdient mit 6:3.
Den Start ins Spiel verschläft Lugano komplett. Im zweiten Drittel drehen die Tessiner auf und schaffen den Ausgleich. Im dritten Drittel kommt Klasen mit dem Doppelpack innert 43 Sekunden. Dann ist die Luft bei Adler Mannheim draussen. Von den Deutschen kommt gar nichts mehr. Bertaggia trifft in der letzten Minute das leere Tor. Es ist genial, wie Lugano das Spiel noch gekehrt hat.
Bereits heute Abend um 20.15 Uhr geht es weiter mit der nächsten Partie am Spengler Cup. Dann trifft Yekaterinburg auf das Team Kanada.
Auch die letzten Sekunden spielen sich vor dem Tor von Endras ab. Von Mannheim kommt gar nichts mehr.
Endras geht jetzt raus,
doch seine Vorderleute verlieren die Scheibe und Bertaggia trifft ins leere Tor zum 6:3.Endras verpasst die Chance rauszugehen und einem weiteren Feldspieler Platz zu machen. Dann ist die kleine Chance schon wieder vorbei und Lugano kommt wie der Schnellzug aufs Tor zu. Endras lässt aber noch nicht ein Tor zu.
Mannheim versuchts mit weiten Pässen und Einzelaktionen. Viel Luft haben die Deutschen nicht mehr.
Die Partie dauert nur noch etwas mehr als drei Minuten. So wie Lugano momentan spielt, gibt es eigentlich keinen Zweifel, dass sie als Sieger vom Eis gehen werden. Doch Mannheim hat noch nicht aufgegeben. Aber ihr Spiel ist zu ungenau, die Fehler häufen sich.
Merzlikins ist bestechend sicher. Er hat wenig zu tun in diesem Drittel, doch wenn die Scheibe mal auf sein Tor kommt gibt es kein Problem.
Lugano dominiert die Partie weiterhin. Immer wieder wird ein Schuss abgegeben. Zuerst Kostner, jetzt Walker. Doch der Puck geht knapp am Tor vorbei oder Endras kann die Scheibe abwehren. Von der deutschen Abwehr ist nicht mehr soviel zu sehen wie noch im ersten Drittel. Die Adler verlassen sich auf ihren Torhüter.
Hoffmann kommt in der eigenen Zone an den Puck, er läuft bis vor Endras. Dieser kommt mit der Fanghand nicht mehr an die Scheibe. Doch leider trifft Hoffmann nur Metall. Das wäre die Vorentscheidung gewesen.
Das Spiel ist sehr hektisch. Beide Teams versuchen gar nicht erst einen schönen Spielaufbau, mit Einzelaktionen wollen sich die Spieler in Szene setzen.
Das Tempo ist unglaublich hoch. Es geht hin und her. Beide Teams suchen den Treffer. Die Verteidigung auf beiden Seiten macht einen guten Job und lässt kaum gefährliche Abschlüsse zu.
Für einen Moment können sich die Adler im gegnerischen Drittel festsetzten. Wilson versucht sein Glück, doch sein Schuss wird abgeblockt.
MacMurchy kommt auf der anderen Seite gefährlich vor Merzlikins. Im letzten Moment kann der Torhüter die Scheibe noch abwehren. Lugano darf jetzt nur nicht hinten nachlassen.
Lugano hat noch nicht genug. Die Tessiner drücken weiter aufs Tempo und wollen noch mehr Tore. Das ist auch gut so, schliesslich haben sie bewiesen, dass man drei Tore locker aufholen kann.
Nur 43 Sekunden nach der Führung doppelt Klasen nach. Der Schwede trifft zur
Zwei-Tore-Führung für Lugano. Nach dem Auftritt im ersten Drittel habe ich einen solchen Spielstand für nicht möglich gehalten.
Wieder ist es ein Schwede, der trifft. Klasen bringt die Luganesi zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung.
Kostner und Dal Pian versuchen die Scheibe rein zu drücken. Doch bei Endras gibt's wieder kein Durchkommen. Fast so wie im ersten Drittel.
Bertaggia versucht Endras in der unteren Ecke zu erwischen, doch der Torhüter hat freie Sicht und somit keine Probleme, den Puck zu kontrollieren.
Lugano versucht gleich aufs Tempo zu drücken und ihr Spiel aufzuziehen. Endras muss eingreifen, aber wie sein Gegenüber bekundet er keine Probleme.
Einmal muss Merzlikins eingreifen, der Torhüter fängt den Puck sicher. Dann sind die Luganesi wieder komplett.
Den Deutschen gelingt es nicht, ein gefährliches Powerplay aufzuziehen. Die Luganesi stören früh und befördern den Puck immer wieder aus der eigenen Zone.
Jetzt geht's doch noch los. Wie bereits das zweite Drittel müssen die Luganesi auch das Schlussdrittel in Unterzahl beginnen.
Der
Teppich, welcher für das Pausenspiel ausgerollt wurde,
bleibt am Eis kleben. Jetzt muss die Eismaschine noch einmal raus. Aber bald geht es los mit dem dritten Drittel.
Die letzten Sekunden überstehen die Luganesi unbeschadet.
Was ist das für ein Drittel, zuerst kassieren die Tessiner den dritten Gegentreffer, doch innerhalb von sieben Minuten schaffen die Luganesi den Ausgleich. Zuerst trifft Petterson in der 33. Minute zum 1:3, dann kommt Damien Brunner in der 35. Minute zum Anschlusstreffer und in der 40. Minute doppelt Petterson nach und schiesst den Ausgleich. Jetzt ist alles wieder offen für das letzte Drittel.
Vauclair holt MacMurchy von den Beinen, das Foul ist so offensichtlich und so dumm. Keine Chance für den Luganesi hier noch an den Puck zu kommen.
Der Ausgleich! Ich fall hier gleich vom Stuhl. Das gibt es ja nicht.
Wie sich die Luganesi hier gesteigert haben und das Spiel in knapp sieben Minuten gedreht haben. Pettersson ist erneut der Torschütze.
Pettersson und Glenn kommen durch die Abwehr, doch Endras hat auch noch ein Wörtchen mitzureden und blockiert die Scheibe.
Lugano hat noch nicht genug, es wird weiter gepowert und die Scheibe immer wieder aufs Tor gebracht. Der Ausgleich wäre mittlerweile verdient. Es ist ein anderer HC Lugano, der nun auf dem Eis steht.
Das ist der Anschlusstreffer. Sehr schön! Genauso muss das gehen im Powerplay. Die Scheibe schön in durchlaufen lassen. Hoffmann zieht ab und
Brunner stochert den Puck hinter die Linie. Jetzt liegt wieder was drin für die Luganesi.
Das Powerplay der Luganesi funktioniert, die Scheibe zirkuliert zwischen den Spielern. Doch die Scheibe geht am Tor vorbei, versucht hat's Brunner.
Die erste Strafe ist gerade erst vorbei, da muss schon der nächste raus. Ullmanns Vergehen; Beinstellen.
Walker steht genau richtig und
verdeckt Endras die Sicht. Pettersson zieht voll ab und der
Puck zappelt im Netz. Pettersson wird als offizieller Torschütze gefeiert, vielleicht war da aber auch noch ein Stock von Klasen dazwischen.
Richmond hat Pettersson in dieser Situation zu fest bearbeitet und bekommt dafür zwei Minuten in der Kühlbox.
Es ist wirklich unglaublich, was Endras zeigt. Endras ist am Boden, und die Scheibe liegt frei, doch auch jetzt geht die Scheibe nicht ins Tor.
Damien Brunner läuft solo aufs gegnerische Tor, doch auch er wird von Endras gestoppt. Das hätte wiederum ein Treffer sein müssen und diesen hätten die Luganesi verdient. Da hat die Verteidigung von Mannheim geschlafen.
Pettersson versuchts erneut, doch wieder steht Endras genau richtig und kann die Scheibe kontrollieren. Wenns nicht läuft, dann läuft's nicht, oder so ähnlich.
Und da ist das dritte Tor.
Vauclair kommt zu spät und MacMurchy kann erwischt Merzlikins zum zweiten Mal.Pettersson hat sich viel vorgenommen fürs zweite Drittel. Er ist der auffälligste Tessiner, bereits zwei Mal bringt er die Scheibe gefährlich aufs Tor. Doch bis jetzt gibt es kein Vorbeikommen an Endras.
Die Adler versuchen sich durch zu kombinieren. Die Luganesi machen das geschickt und lassen Kink nicht zum Abschluss kommen.
Die Luganesi versuchen mehr fürs Spiel zu machen. Es gelingt nicht schlecht. Endras hat schon alle Hände voll zu tun, doch hinter sich greifen muss er bis jetzt nicht. Kienzle mit der besten Chance bis jetzt. Doch die Sicht für Endras war zu gut, als dass Kienzle den Torhüter hätte erwischen können.
Merzlikins spielt mit und versuchts mit einem langen Pass, doch da steht schon ein Deutscher, der die Scheibe in Empfang nimmt.
Wilson versucht Merzlikins zu bezwingen, der Torhüter kann die Scheibe aber kontrollieren. Und nach dem Bully sind die Luganesi wieder komplett.
Die Deutschen schaffen es nicht ein schönes Powerplay aufzuziehen. Es gelingt Lugano immer wieder, den Puck aus der eigenen Zone zu spielen.
Die Teams sind zurück. Weiter geht's mit dem zweiten Drittel. Und hoffentlich mit etwas mehr Initiative von Lugano. Doch die Tessiner starten in Unterzahl. Die Strafe läuft noch.
Richmond mit einem starken Schuss zum Abschluss des Drittels. Merzlikins kann die Scheibe aber ablenken.
Lugano verschläft fast das komplette erste Drittel. Schon nach sechs Minuten ist der Puck das erste Mal im Tor. MacMurchy doppelt in der 14. Minute nach. Das Spiel der Tessiner weist einfach zu viele Fehler und Ungenauigkeiten auf, als dass sie mit den Adlern mithalten können. Aber vielleicht ändert sich das ja im zweiten Drittel. Zu hoffen wäre es.
Jetzt wird die Strafe ausgesprochen. Hofmann muss für zwei Minuten raus, wegen Beinstellen.
Wieder ist eine Strafe für Lugano angezeigt, die Deutschen machen das geschickt und können die Scheibe in ihren Reihen behalten.
Fredrik Pettersson kommt alleine auf Endras zu. Und der Torhüter gewinnt das Duell. Das hätte der Anschlusstreffer sein müssen!
MacMurchy komme erneut zum Abschluss und erneut landet die Scheibe im Netz. Diesmal aber im Aussennetz. Da haben die Luganesi wirklich Glück gehabt. Wie die Tessiner momentan auftreten können sie sich glücklich schätzen erst mit zwei Toren hinten zu liegen.
Bei Lugano funktioniert wirklich gar nichts in diesem ersten Drittel. Wieder ein Scheibenverlust der Tessiner, diesmal gar in der eigenen Zone. Gleich zwei Deutsche versuchen ihr Glück, doch mit mirakulösen Paraden kann Merzlikins seinen Kasten dieses Mal sauber halten.
Kienzle mit dem
fatalen Scheibenverlust im der Spielmitte und MacMurchy ist der Profiteur. Eiskalt
versenkt er die Scheibe zum 2:0.
Walker versucht Endras von der rechten Seite zu erwischen. Doch da gibt's kein Vorbeikommen. Mannheim ist momentan klar die bessere Mannschaft. Lugano versucht sich nur mit Einzelaktionenn durchzusetzen. Und so funktioniert das definitiv nicht.
Grégory Hoffman bekommt einen langen Pass und kann fast alleine auf Endras losziehen. Doch ein Deutscher steht noch im Weg und kann Hoffmann so abdrängen, dass dieser am Tor vorbei schiesst.
Langsam kommen die Luganesi im Spiel an. Immer häufiger versuchen sie nun ins gegnerische Drittel zu gelangen, als sich nur aufs Verteidigen zu konzentrieren.
Die nächste gefährliche Aktion der Luganesi. Sie kommen zum Konter, schaufeln den Puck aber am Tor vorbei.
Pettersson mit dem Doppelpass, sein Schuss kommt gefährlich aufs Tor, doch Endras lässt sich nicht so leicht erwischen.
Die Adler sind am Drücken. Lugano hat momentan nichts mitzureden.
Die Schiedsrichter haben sich viel Zeit gelassen. Doch jetzt ist die Entscheidung gefallen:
Das Tor zählt. Die Adler gehen in Führung. Raedeke stochert den Puck ins Tor.
Eine Strafe gegen Lugano ist angezeigt, Raedeke drückt die Scheibe ins Tor. Aber ist das Spiel bereits unterbrochen oder ist es ein Torraumoffside? Die Schiedsrichter wissen es nicht und schauen sich das Video an.
MacMurchy kommt ganz frei vor Merzlikins zum Abschluss. Doch der Luganotorhüter ist bestechend sicher.
Lorenz Kienzle ist der erste Luganospieler, der sich mit einem Schuss aufs Tor versucht, doch auch Endras gibt sich keine Blösse.
Der Deutsche Meister kann sich zwar im Lugano Drittel festsetzten, doch Merzlikins hat alles im Griff.
Lugano versucht sich im gegnerischen Drittel festzusetzten, läuft aber so in einen Konter. Die Adler zögern nicht lange und schlagen den Puck einfach mal Richtung Tor.
Die Scheibe ist eingeworfen, der Spengler Cup 2015 ist eröffnet.
Der HC Lugano und die Adler Mannheim eröffnen den diesjährigen Spengler Cup. Lugano nahm 1991 letztmals am Traditionsturnier teil, Mannheim – der amtierende DEL-Meister – versucht die Trophäe erstmals seit 1999 (Kölner Haie) wieder nach Deutschland zu bringen. Bis es um 15 Uhr losgeht, könnt ihr euch ja noch etwas durch
unser Bullshit-Bingo zum Turnier klicken!
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Saison ist noch nicht besonders alt und trotzdem basteln die Klubs schon an ihren Teams fürs nächste Jahr. Hier gibt es die Transfer-Übersicht für 2025/26.
Genève-Servette verstärkt das Kader seines National-League-Teams mit dem Kanadier Taylor Beck. Der seit Dienstag 34-jährige Stürmer, zuletzt bei Nowosibirsk in der KHL tätig, hat sich für zwei Saisons verpflichtet. In der NHL hat Beck für die Nashville Predators, New York Islanders, Edmonton Oilers und New Rangers insgesamt 97 Partien absolviert. (abu/sda)