Der SCB geht gegen die ZSC Lions unter
ZSC Lions – SC Bern
Der erste Trainerwechsel der neuen National-League-Saison bringt keinen schnellen Erfolg. Der SC Bern verliert das erste Spiel nach der Freistellung von Jussi Tapola bei den ZSC Lions 3:7.
Dabei begann das Duell mit dem Schweizer Meister für den zuletzt offensiv harmlos auftretenden SCB ausgezeichnet, führte die Mannschaft von Interimstrainer Patrick Schöb in Zürich doch nach nur fünfeinhalb Minuten 2:0.
Ein Doppelschlag des ZSC kurz vor der ersten Pause zum 2:2 leitete dann die vierte Berner Niederlage de suite ein. Der für einmal wieder überzeugende ZSC hält mit dem verdienten sechsten Saisonsieg den Anschluss an die vorderen Plätze.
ZSC Lions - Bern 7:3 (2:2, 2:0, 3:1)
10'906 Zuschauer. - SR Kaukokari (FIN)/Dipietro, Obwegeser/Allenspach
Tore: 4. Alge (Rhyn) 0:1. 6. Untersander (Scherwey) 0:2. 20. (19:23) Baltisberger (Marti, Lehtonen) 1:2. 20. (19:56) Balcers (Malgin) 2:2. 25. Balcers (Malgin) 3:2. 32. Lehtonen (Malgin/Powerplaytor) 4:2. 43. Frödén (Malgin, Lehtonen/Powerplaytor) 5:2. 45. Hollenstein (Frödén) 6:2. 49. Müller (Aaltonen, Merelä/Powerplaytor) 6:3. 58. Balcers (Aberg, Malgin) 7:3 (ins leere Tor)
Strafen: je 3mal 2 Minuten
PostFinance-Topskorer: Malgin; Merelä
ZSC Lions: Hrubec; Yannick Weber, Kukan; Lehtonen, Marti; Trutmann, Geering; Schwendeler; Aberg, Malgin, Hollenstein; Frödén, Bader, Balcers; Rohrer, Sigrist, Riedi; Baltisberger, Baechler, Gruber; Henry.
Bern: Reideborn; Iakovenko, Lindholm; Untersander, Füllemann; Vermin, Kindschi; Rhyn; Lehmann, Aaltonen, Bemström; Merelä, Müller, Alge; Simon Moser, Baumgartner, Marchon; Ritzmann, Graf, Scherwey; Schild.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Andreoff, Andrighetto und Grant (alle verletzt), Bern ohne Ejdsell, Kreis, Loeffel (alle verletzt) und Häman Aktell (überzähliger Ausländer). Bern von 51:47 bis 52:16 und 52:20 bis 57:42 ohne Torhüter. (sda)
Zug – Lausanne
Kaum zurück an der Tabellenspitze, gerät der Lausanne HC aus dem Tritt. Der Qualifikationssieger der letzten Saison unterlag auswärts dem EV Zug 2:4 und kassierte nach fünf Siegen in Folge erst die dritte Niederlage der laufenden Meisterschaft. Trotzdem bleiben die Waadtländer vorerst Tabellenführer, auch weil der direkte Verfolger Davos am Freitag spielfrei war.
Nach Verlustpunkten jedoch stehen die Bündner bereits wieder an der Spitze. Zug verdiente sich den Heimsieg mit einem konsequenten Forechecking und viel Tempo. Tomas Tatar, Jan Kovar, Sven Leuenberger und Sven Senteler trugen sich für die Zentralschweizer in die Torschützenliste ein.
Zug - Lausanne 4:2 (2:1, 1:0, 1:1)
7140 Zuschauer. - SR Arpagaus/Stricker, Schlegel/Bachelut.
Tore: 2. Tatar (Kubalik, Kovar) 1:0. 11. Czarnik 1:1. 20. (19:50) Kovar (Sklenicka/Powerplaytor) 2:1. 35. Leuenberger (Martschini) 3:1. 45. Fuchs (Czarnik/Powerplaytor) 3:2. 49. Senteler (Herzog) 4:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Tatar; Czarnik.
Zug: Genoni; Graham, Sklenicka; Balestra, Tobias Geisser; Stadler, Guerra; Mischa Geisser; Tatar, Kovar, Kubalik; Künzle, Senteler, Herzog; Martschini, Wingerli, Hofmann; Wey, Leuenberger, Eggenberger; Lindemann.
Lausanne: Hughes; Heldner, Brannström; Niku, Fiedler; Baragano, Marti; Sansonnens; Rochette, Czarnik, Caggiula; Riat, Suomela, Kahun; Fuchs, Jäger, Zehnder; Prassl, Bougro, Douay; Hügli.
Bemerkungen: Zug ohne Antenen, Bengtsson, Diaz, Riva, Schlumpf und Vozenilek (alle verletzt), Lausanne ohne Oksanen (überzähliger Ausländer). Lausanne ab 56:38 ohne Torhüter. (sda)
Fribourg – Rapperswil
Fribourg-Gottéron kassierte im sechsten Heimspiel der Saison die erste Niederlage. Beim 2:3 gegen die Rapperswil-Jona Lakers legten die Freiburger zwar einen Start nach Mass hin: Bereits nach 65 Sekunden brachte Henrik Borgström die Freiburger in Führung. Doch die Lakers zeigten sich unbeeindruckt und drehten die Partie bis zur 25. Minute durch Tore von Malte Strömwall, Dominic Lammer und Tyler Moy vom 0:1 zum 3:1.
Christoph Bertschy gelang kurz vor der zweiten Pause zwar noch der Anschlusstreffer, doch im Schlussdrittel blieb die Aufholjagd der Freiburger ohne Ertrag. Damit endet für Gottéron eine Serie von fünf Siegen in Folge. Die Lakers feiern dagegen den vierten Auswärtssieg in Folge und überholen Fribourg in der Tabelle. Neu sind sie Dritter und erster Verfolger des Spitzenduos Lausanne und Davos.
Fribourg-Gottéron - Rapperswil-Jona Lakers (1:2, 1:1, 0:0)
9280 Zuschauer. SR Ruprecht/Hungerbühler, Duc/Urfer.
Tore: 2. Borgström (Sörensen, Gerber) 1:0. 7. Strömwall 1:1. 20. (19:21) Lammer (Jelovac, Wetter) 1:2. 25. Moy (Fritz, Pilut) 1:3. 40. (39:11) Bertschy (Rathgeb, Schmid/Powerplaytor) 2:3. -
Strafen: je 5mal 2 Minuten. -
PostFinance-Topskorer: Schmid; Strömwall.
Fribourg-Gottéron: Galley; Rathgeb, Kapla; Johnson, Nemeth; Streule, Jecker; Seiler; Bertschy, De la Rose, Schmid; Sprunger, Walser, Marchon; Sörensen, Borgström, Gerber; Rod, Nicolet, Etter; Dandois.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Honka, Maier; Pilut, Larsson; Kellenberger, Dufner; Jelovac; Graf, Rask, Strömwall; Moy, Fritz, Taibel; Lammer, Dünner, Wetter; Zangger, Albrecht, Hofer; Embacher.Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Glauser, Wallmark (beide verletzt) und Biasca (krank), Rapperswil-Jona Lakers ohne Jensen (verletzt). Fribourg-Gottéron ab 58:21 ohne Torhüter. (sda)
Kloten – Biel
Kloten hat mit einem 2:1-Heimerfolg gegen Biel seine Negativserie von drei Niederlagen in Folge gestoppt. Die Entscheidung im umkämpften Duell zweier Tabellennachbarn fiel erst gut sechs Minuten vor Schluss - und auf kuriose Weise: Biels Fabio Hofer lenkte den Puck unglücklich ins eigene Tor ab und bescherte den Zürchern damit den Siegtreffer. Zuvor hatten die Gäste den besseren Start erwischt.
In seinem 500. National-League-Spiel markierte Toni Rajala seinen 400. Skorerpunkt und brachte die Seeländer in der 8. Minute mit 1:0 in Führung. Für einen ungewöhnlichen Moment sorgte ein Stromausfall in der 16. Spielminute. Im Stadion wurde es für wenige Sekunden komplett dunkel. Die Partie wurde sofort unterbrochen, konnte jedoch nach kurzer Klärung zügig fortgesetzt werden.
Servette – Lugano
Lugano reagierte auf die Derby-Niederlage am Dienstag gegen Ambri-Piotta (1:2) mit einem 5:1-Sieg in Genf. Beim erst dritten Saisonsieg für die Tessiner trafen der Amerikaner Connor Carrick und Captain Calvin Thürkauf doppelt. Für das weiterhin wenig konstant auftretende Servette war es die dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen.
Genève-Servette - Lugano 1:5 (1:1, 0:2, 0:2)
5584 Zuschauer. SR Tscherrig/Gerber, Steenstra (CAN)/Bürgy
Tore: 7. Carrick (Sgarbossa/Powerplaytor) 0:1. 9. Le Coultre (Manninen) 1:1. 30. Carrick (Sanford, Omark) 1:2. 40. (39:41) Thürkauf (Canonica, Dahlström) 1:3. 49. Thürkauf (Tanner) 1:4. 58. Bertaggia 1:5 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 5mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Manninen; Thürkauf.
Genève-Servette: Charlin; Saarijärvi, Berni; Sutter, Chanton; Karrer, Le Coultre; Schneller; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Beck, Jooris, Vesey; Praplan, Pouliot, Bozon; Miranda, Verboon, Rod; Ignatavicius.
Lugano: van Pottelberghe; Aebischer, Dahlström; Müller, Alatalo; Carrick, Jesper Peltonen; Brian Zanetti; Omark, Thürkauf, Simion; Fazzini, Sgarbossa, Canonica; Bertaggia, Sanford, Perlini; Marco Zanetti, Tanner, Aleksi Peltonen; Cormier.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Hischier, Richard, Rutta (alle verletzt) und Akeson (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Kupari, Morini und Sekac (alle verletzt). Genève-Servette von 55:19 bis 57:43 ohne Torhüter. (sda)
SCL Tigers – Ajoie
Schliesslich verlor mit Ajoie auch der vierte Romand-Klub sein Spiel am Freitag. Der Tabellenletzte musste sich auswärts den SCL Tigers 0:1 geschlagen geben. In einem Spiel auf bescheidenem Niveau erzielte Julian Schmutz bereits in der 6. Minute den Langnauer Siegtreffer. Tigers-Goalie Robin Meyer zeigte bei seinem ersten Shutout in der National League 37 Paraden.
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