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National League: Kloten besiegt Zürich im Derby

Kloten bezwingt den ZSC, Zug macht Fribourg weg: die Hockey-Resultate vom Freitag

Im Zürcher Derby kann der EHC Kloten den Rivalen aus der Stadt verdient, aber knapp im Penaltyschiessen besiegen. Davos fegt derweil Lausanne mit 5:2 vom Platz. Alle Resultate vom Freitag hier.
18.10.2024, 23:0219.10.2024, 14:54
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Zug – Fribourg 4:2

Der EV Zug gewinnt das Duell der Krisenklubs gegen den HC Fribourg-Gottéron mit 4:2 und feiert zum ersten Mal seit der ersten Meisterschaftswoche zwei Siege hintereinander. Der HC Fribourg-Gottéron hingegen wartet weiter auf zwei Siege im Championat de suite. Die Freiburger gingen nach dem Heimsieg über Ambri-Piotta (4:3) durch den Schweden Andreas Borgman in Zug nach bloss 13 Sekunden in Führung, gaben die Kontrolle im zweiten Abschnitt aber aus der Hand.

Die Tschechen Daniel Vozenilek und Jan Kovar erzielten die Goals vom 0:1 zum 2:1. Vozenilek gehörte mit seinem Tor plus einem Assist zu den Matchwinnern. Ausserdem fiel er damit auf, dass er im zweiten Abschnitt dreimal auf der Strafbank Platz nehmen musste. Fabrice Herzog erzielte im Schlussabschnitt noch zwei Tore, das 4:2 kurz vor Schluss ins leere Tor.

Mike Kuenzle, links, von Zug im Spiel gegen PostFinance Top Scorer Marcus Soerensen, rechts, von Fribourg beim Eishockey Qualifikationsspiel der National League zwischen dem EV Zug und dem HC Fribourg ...
Kuenzle gegen Soerensen.Bild: keystone

Zug - Fribourg-Gottéron 4:2 (0:1, 2:0, 2:1)
7209 Zuschauer. - SR Hürlimann/Dipietro, Gurtner/Francey.
Tore: 1. (0:13) Borgman 0:1. 22. Vozenilek (Muggli) 1:1. 31. Kovar (Bengtsson, Vozenilek) 2:1. 47. Herzog (Simion, Senteler) 3:1. 51. Rathgeb (Sprunger, DiDomenico) 3:2. 60. (59:13) Herzog 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Zug, 9mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Vozenilek; Sörensen.
Zug: Wolf; Bengtsson, Carlsson; Hansson, Muggli; Stadler, Geisser; Balestra; Martschini, Kovar, Vozenilek; Biasca, Olofsson, Künzle; Simion, Senteler, Herzog; Antenen, Leuenberger, Eggenberger.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Borgman; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Rathgeb; Sörensen, Wallmark, Schmid; Bertschy, Marchon, Mottet; DiDomenico, De la Rose, Binias; Sprunger, Walser, Gerber; Etter.
Bemerkungen: Zug ohne Genoni, Hofmann, Schlumpf (alle verletzt), Riva (krank) und Wingerli (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Dorthe und Dufner (beide verletzt). Fribourg-Gottéron ab 58:17 ohne Torhüter. (sda)

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Kloten – ZSC Lions 3:2 n.P.

Kloten gewinnt das erste Zürcher Derby der Saison verdient, aber zu knapp. 45:25 lautete das Schussverhältnis nach 65 Minuten. Letztlich sorgte der Kanadier Daniel Audette erst im Penaltyschiessen für den 3:2-Sieg. Der 28-Jährige hatte das Skore nach gut drei Minuten auch eröffnet.

Nach Juho Lammikos Ausgleich brachte Dario Meyer Kloten erneut in Front (30.). Patrick Geering rettete die ZSC Lions in der 53. Minute in die Verlängerung. Weil mit Lausanne der erste ZSC-Verfolger gar keinen Punkt holte, bauten die Lions ihre Leaderposition trotz der Niederlage leicht aus.

EHC Kloten Stuermer Deniss Smirnovs (#27) trifft im Penalty-Schiessen gegen ZSC Lions Torhueter Simon Hrubec waehrend dem Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League zwischen den Teams EHC Klote ...
Smirnovs bringt die Scheibe mit Leichtigkeit an Hrubecs vorbei.Bild: keystone

Kloten - ZSC Lions 3:2 (1:1, 1:0, 0:1, 0:0) n.P.
7453 Zuschauer. - SR Arpagaus/Stricker, Gnemmi/Huguet.
Tore: 4. Audette (Aaltonen) 1:0. 10. Lammikko 1:1. 30. Meyer (Profico, Morley) 2:1. 53. Geering (Frödén) 2:2.
Penaltyschiessen: Niku -, Andrighetto 0:1; Ojamäki 1:1, Rohrer -; Smirnovs 2:1, Grant -; Meier -, Frödén 2:2; Audette 3:2, Lammikko -.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Kloten, 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Aaltonen; Kukan.
Kloten: Waeber; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sidler, Steve Kellenberger; Steiner; Ojamäki, Aaltonen, Audette; Meyer, Morley, Ramel; Simic, Schäppi, Meier; Weibel, Diem, Smirnovs; Marchon.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Geering; Kinnunen, Marti; Trutmann; Rohrer, Grant, Andrighetto; Frödén, Lammikko, Henry; Baltisberger, Sigrist, Riedi; Graf, Baechler, Zehnder; Segafredo.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Balcers, Hollenstein und Malgin (alle verletzt). (sda)

Davos – Lausanne 5:2

Der HC Davos setzte mit einem 5:2-Heimsieg über Lausanne seine Aufholjagd fort. Die Davoser gewinnen vier der letzten fünf und sechs der letzten acht Spiele. Damit verbesserten sich die Davoser auf Platz 4. Vor zwei Wochen belegten sie noch den 12. Platz in der National League. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Bündner fiel in der Schlussphase des zweiten Abschnitts.

Der Tscheche Filip Zadina und Yannick Frehner erzielten um die 39. Minute innerhalb von 75 Sekunden die Goals vom 1:1 zum 3:1. Zadina, der beste Spieler auf dem Eis, schloss mit seinem achten Saisontreffer - eigentlich einem Eigentor von Lukas Frick - zu den Top-Goalgettern Marco Lehmann (Bern) und Miro Aaltonen (Kloten) auf. Lausannes Goalie Antoine Keller parierte 21 der ersten 22 Schüsse auf sein Tor, kassierte danach aber drei Goals aus drei Torschüssen und wurde nach 41 Minuten ausgewechselt.

Der Lausanner PostFinance Top Scorer Antti Suomela beim Bully gegen den Davoser Simon Ryfors, rechts, im Eishockey-Qualifikationsspiel der National League (NL) zwischen dem HC Davos und dem Lausanne H ...
Soumela und Ryfors am Bully.Bild: keystone

Davos - Lausanne 5:2 (1:0, 2:1, 2:1)
4355 Zuschauer. - SR Piechaczek/Hungerbühler, Humair/Meusy.
Tore: 20. (19:46) Egli (Zadina, Nussbaumer) 1:0. 25. Bozon (Fuchs) 1:1. 39. (38:06) Zadina (Andersson) 2:1. 40. (39:21) Frehner (Tambellini, Ryfors) 3:1. 41. (40:55) Tambellini (Ryfors) 4:1. 47. Suomela (Oksanen/Powerplaytor) 4:2. 60. (59:28) Egli (Stransky) 5:2 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Tambellini; Suomela.
Davos: Aeschlimann; Honka, Dahlbeck; Fora, Gross; Andersson, Barandun; Guebey; Stransky, Corvi, Kessler; Frehner, Ryfors, Tambellini; Nussbaumer, Egli, Zadina; Ambühl, Gredig, Knak; Wieser.
Lausanne: Keller (41. Fatton); Glauser, Bayreuther; Heldner, Frick; Kuokkanen, Marti; Vouardoux, Fiedler; Riat, Suomela, Oksanen; Bozon, Jäger, Fuchs; Pajuniemi, Sklenicka, Rochette; Hügli, Genazzi, Holdener.
Bemerkungen: Davos ohne Jung und Nordström (beide verletzt), Lausanne ohne Pilut, Prassl, Raffl (alle verletzt), Bougro und Pasche (beide krank). Lausanne von 56:44 bis 59:28 ohne Torhüter. (sda)

Lugano – Ajoie 4:3

Noch nie konnte der HC Ajoie aus der Resega Punkte entführen. Das bleibt weiter so, obwohl Ajoie in Lugano nach 40 Minuten 3:2 führte. Am Ende setzte sich das Heimteam mit 4:3 durch.

Daniel Carr (41.) und Mark Arcobello (46.) skorten in den ersten 332 Sekunden des Schlussabschnitts die Tore vom 2:3 zum 4:3. Es war eine Partie der schnellen Tore: In allen drei Abschnitten fielen in den ersten 75 Sekunden mindestens ein Tor. Das 4:3 erzielte Lugano in Überzahl, weil Ajoies Kanadier Philip-Michael Devos wegen zweier Bully-Vergehen auf der Strafbank sass.

Mark Arcobello (HCL) celebrate 4-3 good, during the regular season of National League A (NLA) Swiss Championship 2024/25 between HC Lugano and HC Ajoie at the ice stadium Corner Arena, Switzerland, Fr ...
Arcobello feiert das 4:3.Bild: keystone

Lugano - Ajoie 4:3 (2:1, 0:2, 2:0)5644 Zuschauer.
SR Kaukokari/Ströbel, Fuchs/Bachelut.
Tore: 1. (0:35) Joly (Zohorna) 1:0. 2. (1:05) Veckaktins (Turkulainen) 1:1. 6. Zohorna (Joly) 2:1. 22. Veckaktins (Fey, Turkulainen) 2:2. 25. Brennan (Romanenghi, Pedretti) 2:3. 41. (40:25) Carr (Joly, Zohorna) 3:3. 46. Arcobello (Joly/Powerplaytor) 4:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 2mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Fazzini; Turkulainen.
Lugano: Huska; Aebischer, Jesper Peltonen; Guerra, Mirco Müller; Hausheer, Alatalo; Meile; Joly, Zohorna, Carr; Fazzini, Arcobello, Patry; Cormier, Marco Müller, Sekac; Aleksi Peltonen, Canonica, Verboon; Zanetti.
Ajoie: Ciaccio; Honka, Fey; Fischer, Brennan; Nussbaumer, Maurer; Minder, Thiry; Turkulainen, Devos, Veckaktins; Nättinen, Palve, Frossard; Sopa, Romanenghi, Pedretti; Pouilly, Rundqvist, Bozon.
Bemerkungen: Lugano ohne Dahlström, Morini, Thürkauf und van Pottelberghe (alle verletzt), Ajoie ohne Garessus, Hazen und Schmutz (alle verletzt). (sda)

Genf – Rapperswil 5:3

Nach acht Auswärtsspielen und 225 Tage nach der letzten Partie in der Les-Vernets-Eishalle spielte der Genève-Servette Hockey Club erstmals wieder vor seinen Heimfans. Der Auftakt nach der ersten Tranche des Umbaus missriet Servette 40 Minuten lang. Die Genfer gingen zwar nach nur 69 Sekunden gegen die Rapperswil-Jona Lakers durch Tanner Richard in Führung, lagen nach zwei Dritteln aber 1:3 zurück.

Beim ersten Gegentor fiel Genfs Goalie Robert Mayer der Puck aus dem Fanghandschuh, ohne dass er das bemerkte, so dass Mats Alge einschieben konnte. Im Schlussabschnitt fand Servette mit vier Toren vom 1:3 zum 5:3 doch noch zum Sieg. Wie so oft bei Genf verhalfen die Söldner Josh Jooris (2:3), Teemu Hartikainen (3:3) und Markus Granlund (4:3) mit wichtigen Toren zum Sieg. (sda)

PostFinance Top Scorer Nicklas Jensen (SCRJ), left, vies for the puck with goaltender le gardien Robert Mayer (GSHC), centre, and Tim Berni (GSHC), right, during a National League regular season game  ...
Gerangel vor Mayers Tor.Bild: keystone

Genève-Servette - Rapperswil-Jona Lakers 5:3 (1:3, 0:0, 4:0)
6327 Zuschauer. - SR Lemelin/Gerber, Duc/Stalder.
Tore: 2. Richard (Powerplaytor) 1:0. 13. (12:42) Alge (Capaul) 1:1. 14. (13:13) Alge (Taibel) 1:2. 16. Aberg (Strömwall/Powerplaytor) 1:3. 47. Jooris (Le Coultre, Miranda) 2:3. 49. Hartikainen (Manninen, Le Coultre) 3:3. 52. Granlund (Spacek) 4:3. 60. (59:37) Richard (Jooris/Unterzahltor!) 5:3 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 2mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Hartikainen; Jensen.
Genève-Servette: Mayer; Vatanen, Berni; Schneller, Lennström; Le Coultre, Chanton; Jacquemet; Hartikainen, Manninen, Granlund; Jooris, Spacek, Miranda; Praplan, Richard, Bertaggia; Loosli, Maillard, Cavalleri; Guignard.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs (49.-50. Nyffeler); Maier, Henauer; Gerber, Holm; Baragano, Larsson; Capaul; Moy, Rask, Jensen; Hofer, Taibel, Zangger; Strömwall, Albrecht, Wetter; Wick, Dünner, Aberg; Alge.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Descloux, Hischier, Karrer, Pouliot, Rod und Völlmin (alle verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Djuse, Jelovac, Lammer und Quinn (alle verletzt). Rapperswil-Jona Lakers von 57:40 bis 58:09 und 58:17 bis 59:37 ohne Torhüter. (sda)

Ambri – Langnau 3:4

Die SCL Tigers setzten sich in Ambri-Piotta 4:3 durch und gewannen die ersten Auswärtspunkte in dieser Saison. Entgegen des Spielverlaufs gingen die Langnauer in der 14. Minute durch Aleksi Saarela in Führung. Nach 25 Minuten führte der Gast sogar 3:0.

Dann legte Ambri los: 38:18 Torschüsse in den letzten 40 Minuten, die Aufholjagd vom 0:3 zum 3:3, am Ende aber verloren die Leventiner doch. Harri Pesonen erzielte lediglich 74 Sekunden nach Ambris Ausgleich das 4:3 für die Langnauer (54.). Langnaus Torhüter Stéphane Charlin kassierte drei Gegentore, galt am Ende mit 45 Paraden aber dennoch als Matchwinner.

Tommaso De Luca (HCAP) scores against goalie Stephane Charlin (SCL), during the regular season of National League A (NLA) Swiss Championship 2024/25 between HC Ambri Piotta and SCL Tigers at the ice s ...
De Luca brätscht die Scheibe an Charlin vorbei ins Tor.Bild: keystone

Ambri-Piotta - SCL Tigers 3:4 (0:2, 1:1, 2:1)
6509 Zuschauer. - SR Hebeisen/Tscherrig, Cattaneo/Schlegel.
Tore: 14. Saarela 0:1. 18. Rohrbach (Saarijärvi, Kristof/Powerplaytor) 0:2. 25. Flavio Schmutz (Julian Schmutz, Riikola) 0:3. 31. Kubalik (Virtanen, Zwerger/Powerplaytor) 1:3. 48. Heed (Bürgler) 2:3. 53. (52:04) De Luca (Heed, Curran) 3:3. 54. (53:18) Pesonen (Guggenheim) 3:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Virtanen; Saarela.
Ambri-Piotta: Senn (25. Fadani); Heed, Curran; Virtanen, Zgraggen; Wüthrich, Isacco Dotti; Zaccheo Dotti; Pestoni, Heim, De Luca; Bürgler, Maillet, Lilja; Zwerger, Landry, Kubalik; Grassi, Kostner, Müller; Douay.
SCL Tigers: Charlin; Riikola, Guggenheim; Saarijärvi, Baltisberger; Paschoud, Meier; Zanetti; Berger, Kristof, Pesonen; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Fahrni, Felcman, Allenspach; Rohrbach, Salzgeber, Lapinskis; Petrini.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Pezzullo (verletzt), Ang und Juvonen (beide überzählige Ausländer), SCL Tigers ohne Malone und Mäenalanen (beide verletzt). Ambri-Piotta von 58:12 bis 58:19 und 58:56 bis 59:43 ohne Torhüter. (sda)

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