Sport
Eishockey

National League: Pius Suter führt die ZSC Lions zum Sieg in Ambri

From left, Zurich's player Patrick Geering celebrate with Zurich's player Pius Suter and Zurich's player Simon Bodenmann, the 2-3 overtime goal, during the preliminary round game of Nat ...
Die Lions feiern den Sieg in Ambri.Bild: KEYSTONE

Ein überragender Pius Suter führt geschwächten ZSC zum Sieg in Ambri

Im letzten Eishockey-Meisterschaftsspiel der 34. Runde setzten sich die ZSC Lions in Ambri mit 3:2 nach Verlängerung durch. Vier Zürcher schlüpften unerwartet in Hauptrollen.
04.01.2020, 22:4305.01.2020, 14:46
Mehr «Sport»

Bei den ZSC Lions hütete Daniel Guntern das Tor, weil der Finne Joni Ortio erkrankte und sich Lukas Flüeler während des Aufwärmens verletzte. Der 24-jährige Guntern kam zuvor bei den ZSC Lions in dieser Saison erst zu zwei Teileinsätzen. Letzte Saison bestritt er – als der Klassenerhalt feststand – drei Partien in der Abstiegsrunde (1 Sieg, 2 Niederlagen). In Ambri glänzte der Keeper aus dem eigenen Nachwuchs mit 23 Paraden. Vor allem im ersten Abschnitt, als Ambri drückte, trumpfte Guntern gross auf.

Die Highlights des Spiels.Video: YouTube/MySports

Eine Hauptrolle übernahm auch Mattia Hinterkircher, auch er 24-jährig und ein einstiger ZSC-Junior. Hinterkircher wechselte vor Weihnachten von den Lions (wo er nur dreimal in der National League eingesetzt worden war) zu Ambri. 103 Sekunden vor Schluss erzielte er im erst vierten Spiel mit Ambri bereits sein zweites Tor – es war der nicht mehr erwartete 2:2-Ausgleich.

Den Schlusspunkt in der Verlängerung setzte nach nur 30 Sekunden Patrick Geering, der in der Verlängerung nur wegen der vielen Absenzen zum Handkuss kam. Geering erzielte sein erstes Saisontor. Vorbereitet wurde der Treffer von Pius Suter, der in Abwesenheit von Garrett Roe das Topskorer-Trikot trug und an allen Zürcher Treffern beteiligt war (1 Tor/2 Assists).

Ambri-Piotta - ZSC Lions 2:3 (0:0, 1:0, 1:2, 0:1) n.V.
6120 Zuschauer. - SR DiPietro/Judakow, Dreyfus/Wolf.
Tore: 32. Müller (Zwerger) 1:0. 45. Marti (Suter) 1:1. 48. Suter (Pettersson) 1:2. 59. Hinterkircher (Fora/Ausschluss Prassl) 2:2. 61. (60:30) Geering (Suter) 2:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: D'Agostini; Suter.
Ambri-Piotta: Conz; Plastino, Fischer; Fora, Dotti; Ngoy, Jelovac; Fohrler; D'Agostini, Flynn, Upshall; Neuenschwander, Müller, Zwerger; Trisconi, Goi, Hinterkircher; Incir, Dal Pian, Mazzolini; Pinana.
ZSC Lions: Guntern; Blindenbacher, Geering; Phil Baltisberger, Marti; Trutmann, Berni; Sutter; Pettersson, Krüger, Suter; Bodenmann, Diem, Hollenstein; Chris Baltisberger, Prassl, Sigrist; Simic, Schäppi, Pedretti.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bianchi, Hofer, Kneubuehler, Kostner, Novotny, Rohrbach (alle verletzt), Manzato (krank) und Sabolic (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Roe, Wick (beide verletzt), Braun, Noreau und Ortio (alle krank). Flüeler verletzte sich beim Warm-up. - Timeout Ambri-Piotta (55.).

Die Tabelle

Der Liveticker

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden
1 / 76
NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden
HC Davos: 5 - Marc Gianola.
quelle: keystone / fabrice coffrini
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Ohrwurm-Alarm! «Last Christmas» mit Eishockey-Spielern
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
    Weiter, immer weiter!
    Gross ist die Lust bei Spielern und Trainern auf die in der Nacht auf den morgigen Sonntag beginnende Klub-WM scheinbar nicht. Dies zeigen unter anderem Aussagen von Manuel Akanji. Aufhalten können – oder wollen – sie die aktuelle Entwicklung aber trotzdem nicht.

    Als Mitte Mai die Saison in den nationalen Ligen endete, wirkten die Spieler und Trainer bereit für Ferien. Auch viele Fans dürften sich nach dieser langen Saison auf eine Pause gefreut haben. Mancherorts wurde gejubelt und gefeiert, andernorts geweint und getrauert. Man muss Erfolge Revue passieren lassen, Misserfolge müssen verarbeitet werden – das braucht Zeit. Doch die gibt es im modernen Fussball nicht mehr. Es geht Schlag auf Schlag. Oder wie Oliver Kahn einst sagte: «Weiter, immer weiter!»

    Zur Story