Auch die Nationalmannschaftspause kann den Lauf des HC Davos nicht bremsen. Mit einem 4:2 in Kloten kommen die Bündner zum neunten Sieg in den letzten zehn Spielen.
Es war der junge Rico Gredig, der in Kloten bereits in der 38. Minute das Siegtor erzielte. Das 4:2 durch den Topskorer Adam Tambellini fiel 54 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte
Im Mitteldrittel hatte das tschechische Duo Filip Zadina und Matej Stransky mit ihrem neunten respektive zehnten Saisontor nach einem frühen Rückstand für die Wende gesorgt. Einmal konnte Miro Aaltonen, der Topskorer der Zürcher Unterländer, noch einmal ausgleichen.
Insgesamt konnte aber auch Kloten die Davoser Dampfwalze, die derzeit jeden Gegner überrollt, nicht stoppen. Der HCD und sein Cheftrainer Josh Holden, dessen Vertrag eben erst verlängert wurde, verbesserten sich auf den 2. Platz, noch ein Punkt hinter den ZSC Lions - bei allerdings zwei Spielen mehr. (sda)
Kloten - Davos 2:4 (1:0, 1:3, 0:1)
5918 Zuschauer. SR Ruprecht/Fonselius (FIN), Fuchs/Schlegel.
Tore: 19. Grégoire (Ramel, Weibel) 1:0. 28. (27:25) Zadina (Tambellini, Ryfors/Powerplaytor) 1:1. 29. (28:31) Stransky (Corvi, Dahlbeck) 1:2. 31. Aaltonen (Audette, Niku) 2:2. 38. Gredig (Knak, Ambühl) 2:3. 60. (59:06) Tambellini (Frehner, Ryfors) 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Kloten, 3mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Aaltonen; Tambellini.
Kloten: Waeber; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sidler, Steve Kellenberger; Sataric; Ojamäki, Aaltonen, Audette; Meyer, Morley, Ramel; Simic, Schäppi, Meier; Weibel, Diem, Smirnovs; Derungs.
Davos: Aeschlimann; Fora, Gross; Honka, Dahlbeck; Andersson, Jung; Guebey; Stransky, Corvi, Kessler; Frehner, Ryfors, Tambellini; Nussbaumer, Egli, Zadina; Ambühl, Gredig, Knak; Parrée.
Bemerkungen: Kloten ohne Marchon und Steiner (beide verletzt), Davos ohne Barandun und Nordström (beide verletzt). Kloten von 58:20 bis 59:06 und ab 59:20 ohne Torhüter.
Der SC Bern deklassiert den Tabellennachbarn Zug gleich mit 6:1. Bereits nach viereinhalb Minuten führen die Gäste 3:0.
Fehlstart trifft es nicht einmal im Ansatz, was sich der EV Zug in der fast ausverkauften heimischen Arena leistete. Tristan Scherwey, Marco Lehmann und Anton Lindholm liessen den Zuger Schlussmann Tim Wolf alt aussehen und sorgten schon in den ersten viereinhalb Minuten für eine Vorentscheidung.
In der Folge kam Santo Simmchen zu seinem Debüt in der National League, Stargoalie Leonardo Genoni fehlt den Zugern an allen Ecken und Enden. Viel besser wurde es nicht, am Ende schlug es weitere drei Mal ein. Sechs verschiedene Torschützen sorgten für den höchsten Auswärtssieg des SCB in dieser Saison und eine kleine Revanche für das Aus im Playoff-Viertelfinal gegen den EVZ.
Für die Zuger war es ein Abend zum Vergessen. Sieben Spieler, so viele wie von keinem anderen Schweizer Verein, waren letzte Woche mit ihren Nationalteams am Karjala Cup in Finnland engagiert. Die Zusatzbelastung hat ihnen offensichtlich nicht gut getan. Zudem endete die Serie von Daniel Vozenilek nach elf Spielen mit jeweils mindestens einem Torerfolg.
Der SC Bern feierte hingegen seinen dritten Sieg in Folge.
Zug - Bern 1:6 (0:4, 1:1, 0:1)
7354 Zuschauer. SR Gerber/Lemelin (USA), Gnemmi/Abbet.
Tore: 4. (3:08) Scherwey (Loeffel) 0:1. 4. (3:33) Lehmann (Ejdsell) 0:2. 5. (4:31) Lindholm (Schild, Ritzmann) 0:3. 16. Vermin (Ejdsell, Lehmann) 0:4. 29. Baumgartner (Vermin) 0:5. 31. Herzog 1:5. 52. Untersander (Lehmann, Bader/Powerplaytor) 1:6.
Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Zug, 7mal 2 plus 10 Minuten (Marchon) gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Vozenilek; Czarnik.
Zug: Wolf (5. Simmchen); Muggli, Carlsson; Hansson, Stadler; Tobias Geisser, Johnson; Mischa Geisser; Vozenilek, Kovar, Hofmann; Martschini, Olofsson, Wingerli; Biasca, Senteler, Künzle; Simion, Leuenberger, Herzog; Eggenberger.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Lindholm; Vermin, Kindschi; Füllemann; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Bader, Marchon; Schild, Ritzmann, Simon Moser; Graf.
Bemerkungen: Zug ohne Balestra, Genoni, Riva, Schlumpf (alle verletzt) und Bengtsson (krank), Bern ohne Kahun, Kreis (beide verletzt) und Levin Moser (krank). (abu/sda)