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Kloten und Ambri stehen nach ihren zwei Niederlagen in Folge mit dem Rücken zur Wand. Die nächsten Partien müssen sie gewinnen, um sich nicht schon aus dem Playoff-Rennen zu verabschieden. Lugano und die ZSC Lions hingegen können ihre Serien ausgleichen.
– Wie bereits beim 4:1-Sieg am Dienstag im Hallenstadion waren die Gastgeber in der 1. Minute in Führung gegangen. Diesmal dauerte es 44 Sekunden, ehe der Lausanner Topskorer Juha-Pekka Hytönen reüssierte.
– Drei Minuten vor dem 2:2 hatte Daniel Bang die Gastgeber zum zweiten Mal in dieser Partie in Führung gebracht und mit dem vermeintlichen Siegtreffer die Mehrheit der 8000 Zuschauer in der ausverkauften Malley-Halle in Ekstase gebracht.
– Der ZSC hatte sich in extremis in die Verlängerung gerettet. Nilsson verwertete 67 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit einen Penalty souverän zum 2:2. Der Strafschuss war aufgrund eines klaren Wechselfehlers der Waadtländer ausgesprochen worden. Die Regel besagt, dass ein absichtlich unkorrekter Spielerwechsel in den letzten zwei Minuten einen Penalty zur Folge hat. Lausanne legte daraufhin einen Spielfeldprotest ein. (si)
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– Verteidiger Jeremy Kamerzin erzielt nach 25 Minuten mit seinem erst zweiten Saisontreffer die Führung für die Saanestädter. Dabei lenkt der unglückliche Paolo Duca den Puck ins eigene Tor ab.
– Julien Sprunger macht in der 47. Minute den Sack zu. Der Stürmer trifft mit dem Rücken zum Tor durch die Beine von Ambri Goalie Zurkirchen zum Endstand.
– Ambri-Piotta ist sein nunmehr fünf Spielen sieglos und hat schon in fünf von sechs Saisonduellen gegen Gottéron den Kürzeren gezogen.
Julien Sprunger trifft zum 2:0. Bild: KEYSTONE
– Bereits in der ersten Minute bringt Andres Ambühl die Bündner in Führung.
Der dreifache Torschütze Dario Bürgler. Bild: Michael Zanghellini/freshfocus
– Überragender Mann auf dem Eis ist der Davoser Dario Bürgler. Der Davoser trifft innert einer Viertelstunde dreimal ins Netz (24./35./39.).
– Bei Kloten trifft nur Center Michael Liniger. Zweimal (14./37.) kann der Routinier Davos-Hüter Leonardo Genoni bezwingen, es reicht trotzdem nicht zum Sieg.
– Mit drei Powerplay-Toren führten die Bündner im Mitteldrittel die Entscheidung herbei. Das Schiedsrichter-Duo Mandioni/Massy verteilte die Strafen äusserst grosszügig - immerhin auf beide Seiten. Bis zum Schluss häuften sich so in der weitgehend fairen Partie 67 Strafminuten an.
– Verteidiger Stefan Ulmer bringt eine Minute vor der ersten Drittelspause Lugano per Direktschuss in Führung.
– Center Raffaele Sannitz muss wieder im Powerplay beim 2:0 den Puck nur noch ins leere Tor schiessen.
– Auch der dritte Treffer der Luganesi fällt in Überzahl. Verteidiger Dominik Schlumpf schiesst über die Fanghand von Stephan zum Endstand ein.
– 69 Strafminuten sammelten die Genfer in Lugano, mehr als doppelt so viele wie die Gastgeber (26). Zwölfmal konnten die Tessiner in Überzahl spielen.
Stefan Ulmer jubelt über den Führungstreffer. Bild: KEYSTONE