Sport
Eishockey

National League: Davos schlägt Bern, Zug baut Führung aus

Davos' PostFinance Top Scorer Andres Ambuehl, Mitte, und Teamkollege Sven Jung diskutieren mit Schiedsrichter Daniel Stricker, im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem SC ...
Der HCD setzt sich beim «Rückspiel» in Bern durch.Bild: keystone

Davos gelingt Revanche gegen Bern – Zug baut Führung weiter aus – ZSC unterliegt Servette

15.02.2021, 22:3215.02.2021, 23:40
Mehr «Sport»

Bern – Davos 1:2

Bern hat in der laufenden Meisterschaft erst zweimal zwei Partien in Folge gewonnen und daran änderte sich im zweiten Heimspiel gegen Davos innert 28 Stunden nichts. Nach dem 5:1 am Sonntag setzte es diesmal eine 1:2-Niederlage ab.

DIe Highlights des Spiels.Video: YouTube/MySports

Am Tag zuvor hatten die Berner nach 36 Minuten und drei Toren im Mittelabschnitt 5:0 geführt. Diesmal waren es die Gäste, die im zweiten Drittel die Basis zum Sieg legten. In der 22. Minute gingen die Bündner dank Verteidiger Samuel Guerra in Führung. 99 Sekunden vor der zweiten Pause zog Aaron Palushaj nach einem Traumpass von Andres Ambühl alleine auf SCB-Goalie Tomi Karhunen los und liess diesem keine Chance. Mehr als der Anschlusstreffer durch Dustin Jeffrey (59.) gelang dem Heimteam nicht mehr.

Es war der fünfte Sieg für die Davoser in den letzten sechs Duellen gegen die Berner, die es verpassten, die Rote Laterne an die SCL Tigers abzugeben.

Davos' Cheftrainer Christian Wohlwend , links, und Assistenztrainer Johan Lundskog, rechts, im Gespraech mit ihren Spielern Yannick Frehner, Simon Knak und David Ullstroem, vorne von links, im Ei ...
HCD-Trainer Christian Wohlwend durfte mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein.Bild: keystone

Bern - Davos 1:2 (0:0, 0:2, 1:0)
0 Zuschauer. - SR Stricker/Borga, Progin/Duarte.
Tore: 22. Guerra (Egli, Heinen) 0:1. 39. Palushaj (Ambühl, Barandun) 0:2. 59. Jeffrey (Zryd, Andersson) 1:2 (ohne Torhüter).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 6mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Ambühl.
Bern: Karhunen; Andersson, Henauer; Burren, Beat Gerber; Thiry, Colin Gerber; Zryd; Sopa, Jeffrey, Olofsson; Scherwey, Heim, Moser; Praplan, Bader, Jeremi Gerber; Berger, Fahrni, Dähler; Neuenschwander.
Davos: Sandro Aeschlimann; Nygren, Jung; Heinen, Guerra; Stoop, Barandun; Frehner, Ullström, Knak; Palushaj, Ambühl, Nussbaumer; Marc Wieser, Baumgartner, Egli; Kienzle, Marc Aeschlimann, Canova.
Bemerkungen: Bern ohne Blum, Pestoni, Ruefenacht, Sciaroni (alle verletzt) und Untersander (krank), Davos ohne Du Bois, Paschoud, Rubanik, Dino Wieser (alle verletzt), Corvi (krank) und Herzog (gesperrt). Bern von 58:30 bis 58:36 und ab 59:03 ohne Torhüter.

Zug – Lugano 3:2nV

Zum dritten Mal in den letzten vier Heimspielen musste Zug nach einer Führung in die Verlängerung. Hatten die Zentralschweizer gegen die ZSC Lions nach einem 6:2 und gegen Biel nach einem 4:0 verloren, siegten sie diesmal gegen Lugano nach einem 2:0 in der Overtime.

Die Highlights des Spiels.Video: YouTube/MySports

Den Siegtreffer erzielte in der 62. Minute Nick Shore, der schon zum 2:0 (33.) getroffen und auch beim 1:0 von Carl Klingberg (12.) den Stock im Spiel gehabt hatte. Das 2:0 hielt nur 22 Sekunden, dann gelang dem Dänen Mikkel Bödker der Anschlusstreffer. In der 37. Minute glich Mark Arcobello für die Bianconeri im Powerplay aus.

Dass die Zuger das Eis nicht als Verlierer verliessen, verdankten sie Goalie Leonardo Genoni, der in der 61. Minute gegen den alleine auf ihn losziehenden Bödker rettete. So gewann der EVZ auch das vierte Saisonduell gegen die Südtessiner, die zum zweiten Mal in Folge verloren, nachdem sie zuvor acht Spiele hintereinander gewonnen hatten.

Dario Simion, rechts, von Zug im Spiel gegen Thomas Wellinger, links, von Lugano beim Eishockey Meisterschaftsspiel in der Qualifikation der National League zwischen dem EV Zug und dem HC Lugano vom M ...
Der EVZ baut die Tabellenführung weiter aus.Bild: keystone

Zug - Lugano 3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 1:0) n.V.
0 Zuschauer. - SR Hebeisen/Salonen, Obwegeser/Kehrli. -
Tore: 12. Klingberg (Shore, Stadler) 1:0. 33. (32:40) Shore (Martschini, Thorell) 2:0. 34. (33:02) Bödker (Wellinger, Heed) 2:1. 37. Arcobello (Haussener/Powerplaytor) 2:2. 62. Shore (Klingberg, Diaz) 3:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug, 5mal 2 plus 5 Minuten (Suri) plus Spieldauer (Suri) gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Kovar; Arcobello.Zug: Genoni; Diaz, Gross; Schlumpf, Stadler; Geisser, Alatalo; Cadonau; Klingberg, Kovar, Simion; Leuenberger, Albrecht, Zehnder; Martschini, Shore, Thorell; Langenegger, Senteler, Bachofner.
Lugano: Schlegel; Heed, Wellinger; Loeffel, Chiesa; Nodari, Wolf; Traber, Antonietti; Bürgler, Arcobello, Bodker; Walker, Lajunen, Suri; Fazzini, Herburger, Bertaggia; Lammer, Sannitz, Haussener.
Bemerkungen: Zug ohne Hofmann, Thürkauf, Wüthrich und Zgraggen (alle verletzt), Lugano ohne Fadani, Morini und Riva (alle verletzt).

Zürich – Genf 3:4nV

Die ZSC Lions und Genève-Servette trafen zum vierten Mal in der laufenden Meisterschaft aufeinander und zum vierten Mal war die Partie nach 60 Minuten noch nicht zu Ende. Die Genfer gewannen zum zweiten Mal in der Verlängerung, nachdem es nach der regulären Spielzeit 3:3 gestanden hatte. Die ersten beiden Saisonduelle waren jeweils im Penaltyschiessen entschieden worden – beide Teams siegten je einmal.

Die Highlights des Spiels.Video: YouTube/MySports

Den entscheidenden Treffer erzielte Henrik Tömmernes in der 62. Minute. Zuvor hatten die Lions dreimal ausgeglichen. Das 2:2 von Denis Hollenstein (30.), der zum 20. Mal in dieser Saison traf, war äusserst sehenswert - er beförderte den Puck volley ins Tor. Die Vorarbeit leistete Sven Andrighetto, der in der 15. Partie in Folge punktete.

Damit macht er den Fehler vor dem 0:1 (20.) wieder gut, als er die Scheibe in der Mittelzone in Überzahl vertändelte. Profiteur war Daniel Winnik, der seinen vierten Shorthander in der aktuellen Spielzeit erzielte.

ZSC Willy Riedi, Dominik Diem, Raphael Prassl, von links, beim Eishockey-Qualifikationsspiel der National League zwischen den ZSC Lions und dem HC Genf Servette, am Montag, 15. Februar 2021, im Hallen ...
Am Ende gehen die ZSC Lions gegen Genf als Verlierer vom Eis.Bild: keystone

ZSC Lions - Genève-Servette 3:4 (0:1, 2:2, 1:0, 0:1) n.V.
0 Zuschauer. - SR Tscherrig/Urban, Altmann/Wolf.
Tore: 20. (19:04) Winnik (Fehr/Unterzahltor!) 0:1. 22. Riedi (Pedretti, Phil Baltisberger) 1:1. 26. Fehr (Jacquemet, Tömmernes) 1:2. 30. Hollenstein (Andrighetto, Geering) 2:2. 33. Moy (Karrer, Winnik/Powerplaytor) 2:3. 56. Diem (Prassl) 3:3. 63. Tömmernes (Omark, Winnik) 3:4.
Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Sigrist) gegen ZSC Lions, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Andrighetto; Omark.
ZSC Lions: Waeber; Noreau, Marti; Phil Baltisberger, Geering; Trutmann, Berni; Morant, Noah Meier; Rautiainen, Andrighetto, Hollenstein; Lasch, Sigrist, Bodenmann; Riedi, Diem, Prassl; Pedretti, Schäppi, Wick.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Le Coultre; Völlmin, Mercier; Guebey; Moy, Winnik, Omark; Rod, Richard, Vermin; Miranda, Fehr, Kast; Patry, Berthon, Smirnovs; Riat.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Chris Baltisberger, Blindenbacher, Flüeler, Krüger, Pettersson und Roe (alle verletzt), Genève-Servette ohne Fritsche, Manzato und Maurer (alle verletzt). (abu/sda)

Die Tabelle

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Alle NL-Topskorer der Qualifikation seit 2002/2003
1 / 22
Alle NL-Topskorer der Qualifikation seit 2002/2003
2021/22: Roman Cervenka, SC Rapperswil-Jona Lakers, 64 Punkte (20 Tore/44 Assists).
quelle: keystone / patrick b. kraemer
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das Büro steht Kopf, wir sind im Playoff-Fieber
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Noah Okafor glänzt in der Serie A mit Effizienz – und heute braucht Milan seine Tore
Noah Okafor trifft mit der AC Milan heute Abend (21 Uhr) auf die AS Roma. Der Schweizer kommt bei den Italienern vor allem als Joker zum Einsatz und besticht dabei mit seiner Effizienz.

Seit vergangenem Sommer kickt der Schweizer Nati-Stürmer Noah Okafor in der italienischen Serie A für die AC Milan. Bei seinem vorherigen Verein Red Bull Salzburg kam der heute 23-Jährige noch regelmässig zum Einsatz und erzielte 2022/23 in 32 Spielen 10 Tore und 5 Assists. Bei der AC Milan muss sich Okafor seinen Platz noch erkämpfen. Meist von der Bank kommend, kam er in 30 gespielten Partien durchschnittlich zu 27 Einsatzminuten und erzielte dabei 6 Tore.

Zur Story