Erstmals in seiner Geschichte gewinnt der SC Bern den Eishockey-Meistertitel bei den Frauen. Der Playoff-Final gegen den EV Zug endet nach dem 3:2-Sieg nach Verlängerung im dritten Spiel mit einem 3:0-Erfolg.
Dies ist umso bemerkenswerter, als die Bernerinnen in der Regular Season keine der vier Begegnungen mit den Zugerinnen für sich entscheiden konnten. Doch nun, wo es wirklich zählte, ging für die Qualifikationssiegerinnen alles auf. «Wir haben lange auf diesen Moment gewartet und sind alle sehr glücklich», sagte Stürmerin Emma Ingold bei «Red».
Der dritte Sieg in der Best-of-Five-Serie stand indes auf Messers Schneide. Vor 1747 Zuschauern in der Postfinance Arena gelang dem SCB erst eine Sekunde (!) vor Schluss der Ausgleich zum 2:2. Die Schweizer Nationalspielerin Kaleigh Quennec war die Torschützin.
In der Verlängerung traf nach fünf Minuten die französische Liga-Topskorerin Estelle Duvin. Zug war zwei Mal in Führung gegangen, Lara Stalder gab zu den Treffern von Noemi Rhyner und Annika Fazokas jeweils das Zuspiel.
Der SC Bern übernahm 2023 den Klub Bomo Thun. In den ersten beiden Saisons unter neuem Namen reichte es jeweils zur Vizemeisterschaft, zwei Mal ging der Final gegen die ZSC Lions verloren. Nun klappte es erstmals – und das einen Tag, nachdem die Männer des SCB in den Playoff-Viertelfinals gegen Fribourg-Gottéron die Segel streichen mussten.
Nun soll es in der Hauptstadt im gleichen Stil weitergehen. «Unser Ziel ist es, das Frauen-Eishockey konsequent weiterzuentwickeln und eine stabile Grundlage für den langfristigen Erfolg zu schaffen», sagte COO Pascal Signer. «Mit dem Meistertitel in diesem Jahr sind wir diesem Vorhaben einen Schritt näher gekommen.» (ram)
Ich glaube, der Titel geht so in Ordnung.
Enjoy! 🏆