07.05.2017, 20:0607.05.2017, 22:51
«Wir sind glücklich, das Ziel erreicht zu haben. Wir habend defensiv extrem gut gearbeitet.
Wir haben abgewartet und dann zugeschlagen. Anschliessend kamen wir in einen Lauf. Wir haben hinten dicht gemacht, wobei wir zwei, drei Mal das Glück zu Hilfe hatten.
Es ist erst das zweite Spiel, wir sind noch nicht am Ende. Wir sind glücklich über die 5 Punkte.»
Der Schweiz gelingt die Reaktion auf das Startspiel und fertigt Norwegen mit 3:0 ab.
Eine Leistung, die im ersten Drittel noch für Stirnrunzeln und Kopfschmerzen gesorgt hat, wandelt sich im Laufe der Partie zu einer reifen und eindrücklichen Vorstellung. Reto Schäppi, Cody Almond und Pius Suter sorgten für die Tore.
Auf dieser Leistung kann man aufbauen und sollte reichen, um Gastgeber Frankreich am Dienstag zu schlagen.
Pfostenschuss von Olimb. Die Torumrandung will wohl den Shutout für Leonardo Genoni.
Gut eine Minute noch, doch Haukeland macht keine Anstalt, das Tor zu verlassen.
Neiiiiiin, was ist denn hier los? Die Schweizer lassen hier gerade zwei Hochkaräter liegen. Almond trifft aus 2 Metern die Scheibe nicht, dabei wäre das Tor verlassen gewesen. Kurz darauf zieht Schäppi alleine auf Haukeland los, scheitert jedoch am Keeper. Fahrlässig.
Norwegen bäumt sich nochmals auf, doch die Defensive um Genoni steht bombensicher.
Das war knapp! Forsbergs Schuss fliegt an Freund und Feind vorbei – der Pfosten rettet für den bereits geschlagenen Genoni.
Zaubertor von Pius Suter!!! Endlich wird die Überzahl ausgenutzt. Almond legt blind in den Rückraum wo Suter perfekt positioniert ist und zum dritten Mal für die Schweiz trifft.
Sechste Strafe gegen Norwegen, so wird das auch nichts mit der Aufholjagd.
Herrliche Einzelaktion von Damien Brunner! Der Luganese lässt mit einer Finte einen Verteidiger uralt aussehen, scheitert anschliessend jedoch an Haukeland.
Zwei Minuten norwegisches Powerplay = zwei Minuten Ruhepause für die Schweiz. Das war nichts.
Bastiansen muss wegen hohen Stocks zwei Minuten lang zuschauen.
Die Schweizer sind jetzt gut aufgelegt, versprühen Spielfreude. Fischers Ansprache scheint gewirkt zu haben.
Schäppi trifft zum 1:0, ...
Bild: KEYSTONE
... Almond zum 2:0.
Bild: KEYSTONE
Der vierte Block der Schweizer hatte Grund zu jubeln.
Bild: KEYSTONE
Leonardo Genoni hütet den Schweizer Kasten bisher fehlerfrei.
Bild: Petr David Josek/AP/KEYSTONE
Norwegen ist wieder komplett. Die einzig nennenswerte Aktion dieses Powerplays war ein Schuss von der blauen Linie von Raphael Diaz.
Energieanfall gleich zu Beginn des Drittels von Dennis Hollenstein! Ödegaard muss ihm den Haken stellen.
Die letzten 20 Minuten sind angebrochen!
Vierzig Minuten sind vorbei. Dieser Auftritt macht jetzt im Verlgeich zum ersten Drittel doch etwas Spass, denn die Schweizer agieren aggressiv und hellwach.
Nach einer guten halben Stunde steckt Loeffel wunderbar in den Slot durch zu Reto Schäppi, der nur noch den Stock hinhalten muss. Beflügelt vom ersten Tor macht die Schweiz Druck: Nur 1 Minute und 56 Sekunden später ist es wieder die vierte Linie, welche für Furore sorgt. Rüfenacht auf Almond und drin ist das Ding.
Es gilt nun, noch 20 Minuten lang Selbstvertrauen zu tanken und hinten nichts mehr anbrennen zu lassen.
Brunner ist zurück, auch die vierte Strafe überstehen die Schweizer unbeschadet. Noch eine Minute verbleibt im Mittelabschnitt.
Brunner trifft mit seinem hohen Stock Roest im Gesicht. Nicht gerade geschickt gemacht vom Lugano-Stürmer.
Die vierte Linie scheint Patrick Fischer überzeugt zu haben, der Coach schenkt Almond, Rüfenacht und Schäppi jetzt vermehrt Eiszeit.
Rüfenacht legt auf, Almond netzt ein. So einfach kann es gehen. In hohem Tempo vermag der SCB-Stürmer den Puck noch quer zu legen, dann schaufelt Almond das Spielgerät über Haukeland hinweg. Toll gemacht!
Na endlich! Geht doch! Schäppi trifft für die Schweiz! Loeffel bringt die Scheibe scharf in den Slot, Schäppi braucht nur noch die Kelle hinzuhalten.
Das Schussverhältnis war nach dem Startdrittel noch sehr ausgeglichen, momentan lautet es 10:3 fürs Mitteldrittel. Auf geht's! Hopp Schwiiz!
Lattenknaller! Löffels Geschoss wird abgelenkt und prallt an die Latte. Da war Haukeland bereits geschlagen. Untersanders Nachsetzen endet schliesslich im Fanghandschuh des Norwegen-Keepers.
Äussert geduldig präsentieren sich Norweger in diesem Powerplay, bis Olimb eine gute Schussposition innehat. Genauso stark jedoch die Parade von Leonardo Genoni.
Viel Verkehr vor Genoni in diesem Powerplay. Noch haben wir jedoch kein Abschluss gesehen. Eine knappe Minute noch.
Hartes Einsteigen von Damien Brunner, räumt da in vollem Tempo Lesund ab. Der Schweizer äussert dabei lautstark seinen Unmut.
Etwas eigensinnig, dafür konsequent, wie Suter den Abschluss sucht. In diesem Fall wäre der Querpass für Malgin jedoch die bessere Idee gewesen.
Bild: KEYSTONE
Tolle Aktion der Schweiz! Einfaches, kurzes Passspiel führt beinahe zum Erfolg! Bodenmann scheitert am hervorragend reagierenden Haukeland.
Weiter geht's in Paris! Wie hat Patrick Fischer seine Eisgenossen für das zweite Drittel eingestellt?
Lest
hier die Analyse des Eismeisters nach der Slowenien-Partie nach.
Und wer's erträgt,
hier noch ein bisschen (bittere) Wahrheit.
Die Sirene ertönt, torlos endet das Startdrittel. Eher dürftige erste 20 Minuten streichen vorüber. Während sechs Minuten durften Brunner, Ambühl und Co. in Überzahl spielen, doch die wenigen hochkarätigen Chancen blieben ungenutzt. Die Reaktion, die man nach dem gestrigen Spiel erwarten durfte, war dies mit Sicherheit noch nicht.
Gleich ist Pause, die Schweizer drehen nochmals auf!
Blackout bei Hollenstein! Und dies wäre beinahe ins Auge gegangen. Der Kloten-Stürmer verliert aus dem Nichts die Scheibe und die Norweger kommen zur Chance auf den Shorthander. Kurz darauf widerfährt Malgin dasselbe, doch diesmal können die Schweizer klären. Auch dieses Powerplay verstreicht ungenutzt.
Drittes Schweizer Powerplay also! Brunner, Ambühl und Richard sollen es richten.
Im Anschluss an diese Szene hatte Forsberg das Tor verschoben. Diese Spielverzögerung wird mit zwei Minuten bestraft.
Beste Aktion der Schweiz in dieser Partie! Der einzige NHL-Spieler in Diensten der Schweiz bricht stark durch die Verteidigungslinien und scheitert anschliessend an Haukeland.
Die Schweiz hat auch dieses Boxplay überstanden. Auf welche Art und Weise, ist jedoch nicht wirklich beruhigend. Nach den desolaten Auftritten in Unterzahl gestern gegen Slowenien, hätte man doch eine Steigerung in der Umsetzung erwarten dürfen.
Viele Schüsse, die die Norweger auf das Schweizer Tor abfeuern. Die setzen also genau dies um, was Patrick Fischer von seinen Buben fordert. Bis jetzt bleibt Genoni fehlerfrei.
Lange geschieht nichts im Powerplay, dann entschärft Genoni eine Olimb/Martinsen-Co-Produktion.
Loeffel muss für ein klares Beinstellen in die Box. Überzahl für Norwegen jetzt wieder.
Gute Doppelchance für Hollenstein, doch das Team von Trainer Thoresen kann klären und ist wieder komplett.
Da entgeht man um Haaresbreite dem Shorthander und bricht sofort zum vielversprechenden Konter auf, doch dann steht einer offside. Schade!
Das nächste Schweizer Powerplay! Reichenberg muss für zwei Minuten in die Kühlbox.
Das ist eine tolle Druckphase der Skandinavier bisher! Gleich zu Beginn kommen Thoresen und Co. zu einer Grosschance, doch Genoni klärt mit einer Glanztat!
Kaum ist die Strafe der Norweger abgelaufen, fällt Genazzi einen Gegenspieler. Fast schon als Schwalbe einzustufen, dieses Hinfallen.
Grosse Unruhe vor dem norwegischen Tor: Suter versucht Ambühls Schuss noch abzulenken, doch die Scheibe geht knapp am Tor vorbei.
Gute Arbeit des vierten Schweizer Blocks, provozieren schliesslich ein Haken von Mathis Olimb. Erste Überzahlsituation für die Schweiz!
Tolle Intensität, welche die Schweizer in dieser Anfangsphase an den Tag legen. Malgin legt schliesslich auf für Pius Suter, dieser scheitert jedoch an Norwegen-Schlussmann Haukeland.
Thoresen prüft ein erstes Mal Leonardo Genoni, doch der SCB-Keeper ist mit der Fanghand zur Stelle.
Let's go! Die Partie in Paris läuft.
Ein besonderes Augenmerk werden Schweizer Eishockey-Fans heute Abend auf Norwegen-Stürmer Patrick Thoresen haben. Der ZSC-Stürmer glänzte beim Auftaktsieg gegen Frankreich mit 2 Toren und einem Assist.
Bild: KEYSTONE
Bereits im vergangenen Jahr trafen die Schweizer auf die Skandinavier, damals verlor man nach einer 1:0-Führung noch mit 3:4 nach Verlängerung. Es war die dritte Niederlage gegen Norwegen in den letzten vier WM-Duellen.
Aus Rückschlägen lernt man am meisten! Nun sollte bei den Eisgenossen nun auch der letzte begriffen haben, dass es auf WM-Niveau kein Nachlassen verträgt, egal ob der Gegner nun Kanada oder Slowenien heisst.
Bereits einen Tag nach dem Fehlstart bietet sich dem Team von Patrick Fischer die Chance zur Wiedergutmachung, da die Norweger deutlich besser einzustufen sind als die Slowenen gestern.
Nach dem enttäuschenden 5:4 gegen Slowenien nach Penaltys, ist die Schweiz heute gegen Norwegen gefordert. Das Team von Patrick Fischer, welches gestern eine 4:0-Führung verspielte, will gegen Thoresen und Co. bestimmt eine Reaktion zeigen. Ob das gelingt, wissen wir ab 20:15 Uhr, wenn Lionel Baumgartner für unseren Liveticker in die Tasten haut.
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Belinda Bencic (27) ist am Australian Open in Melbourne in den Achtelfinals ausgeschieden. Sie scheitert an der 20-jährigen Amerikanerin Coco Gauff, der Nummer 3 der Welt, in 2:28 Stunden mit 7:5, 2:6, 1:6.
Eine gute Stunde lang spielte Belinda Bencic phänomenal gut. Sie spielte die in dieser Saison noch ungeschlagene Coco Gauff (9:0 Siege) aus. Sie sicherte sich mit zwei Breaks nacheinander nach 62 Minuten den ersten Satz.