Bereits die achte Niederlage in Folge für den ZSC – die Hockey-Resultate vom Freitag
ZSC – Fribourg 1:2 n.V.
Der Stuhl von ZSC-Trainer Marco Bayer wackelt weiter bedrohlich. Die Zürcher kassierten im Heimspiel gegen Fribourg die achte Niederlage de suite (inklusive zwei in der Champions Hockey League). Einzig Willy Riedi traf für die Zürcher. Lucas Wallmark (8.) und der Amerikaner Michael Kapla (62.) schossen Gottéron zum Sieg.
Am Samstag treten die ZSC Lions in Kloten an, das zuletzt auch fast nur noch verlor. Sechs Meisterschaftsniederlagen hintereinander kassierte der Zürcher SC zuletzt vor drei Jahren.
ZSC Lions - Fribourg-Gottéron 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:1) n.V.
11'651 Zuschauer. - SR Ströbel/Borga, Meusy/Schlegel.
Tore: 8. Wallmark (Sörensen, Johnson) 0:1. 19. Riedi (Baechler, Baltisberger) 1:1. 62. Kapla (Wallmark, Borgström) 1:2.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Malgin; Sörensen.
ZSC Lions: Hrubec; Kukan, Geering; Weber, Marti; Trutmann, Lehtonen; Schwendeler; Hollenstein, Malgin, Andrighetto; Frödén, Andreoff, Aberg; Rohrer, Baechler, Riedi; Baltisberger, Sigrist, Bader; Henry.
Fribourg-Gottéron: Berra; Rathgeb, Kapla; Johnson, Nemeth; Streule, Jecker; Seiler; Bertschy, Schmid, Biasca; Sörensen, Wallmark, Borgström; Sprunger, De la Rose, Marchon; Nicolet, Walser, Dorthe; Gerber.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Balcers und Grant (beide verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Etter und Glauser (beide verletzt).
Rapperswil – Zug 2:6
Zug kommt wieder in Fahrt. Gegen die Lakers kamen die Innerschweizer zu einem komfortablen 6:2-Sieg - obwohl sie nach 31 Sekunden in Rückstand gerieten und nach zehn Minuten auch 0:3 oder 0:4 hätten zurückliegen können. Dominik Kubalik erzielte zum zweiten Mal hintereinander zwei Tore: den 1:1-Ausgleich im Powerplay und den «Gamewinner» zum 3:2 nach 26 Minuten.
Die Rapperswil-Jona Lakers verloren erstmals diese Saison zwei Partien hintereinander - und verloren bis zum Jahresende auch noch Center Yannick-Lennart Albrecht (Knieverletzung), der sich am Dienstag bei der Niederlage in Lausanne verletzt hatte.
Rapperswil-Jona Lakers - Zug 2:6 (2:2, 0:2, 0:2)
5225 Zuschauer. - SR Stolc/Dipietro, Gnemmi/Nater.
Tore: 1. (0:31) Wetter 1:0. 17. (16:15) Kubalik (Sklenicka, Hofmann/Powerplaytor) 1:1. 18. (17:44) Fritz (Moy) 2:1. 19. (18:22) Künzle (Wingerli) 2:2. 27. Kubalik (Tatar) 2:3. 29. Tobias Geisser (Senteler, Eggenberger) 2:4. 42. Hofmann 2:5. 58. Herzog (Leuenberger) 2:6.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 5mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Strömwall; Kubalik.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Honka, Maier; Capaul, Larsson; Kellenberger, Jelovac; Henauer; Lammer, Dünner, Wetter; Moy, Fritz, Embacher; Strömwall, Rask, Zangger; Graf, Taibel, Hofer; Diethelm.
Zug: Genoni; Graham, Sklenicka; Tobias Geisser, Senteler; Stadler, Guerra; Balestra; Tatar, Kovar, Kubalik; Künzle, Wingerli, Hofmann; Martschini, Leuenberger, Herzog; Lindemann, Wey, Eggenberger.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Dufner, Hornecker, Jensen, Pilut (alle verletzt), Zug ohne Antenen, Bengtsson, Diaz, Moret, Riva, Schlumpf, Vozenilek (alle verletzt).
Bern – Lugano 1:4
Der Schlittschuhclub Bern unterliegt Lugano daheim mit 1:4 - und kassiert in einem Duell gegen die verhassten Luganesi nicht einmal eine Strafe. Das sind die Fakten der Vollrunde vom Freitag.
Der SC Bern kann offenbar zuhause gegen Lugano nicht mehr gewinnen. Das 1:4 am Freitag war die vierte Heimniederlage in Serie gegen die Tessiner, die sich in der vergangenen Saison in Bern 4:1 und 3:1 und auch im Januar 2024 3:2 durchgesetzt hatten. Der letzte Sieg im eigenen Stadion gegen den HCL gelang den Bernern vor 23 Monaten (4:2). Der SCB rutschte nach der elften Niederlage im 17. Meisterschaftsspiel auf den vorletzten Tabellenplatz ab.
Bern - Lugano 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)
14'502 Zuschauer. - SR Gerber/Piechaczek, Duc/Altmann.
Tore: 8. Perlini (Sekac, Thürkauf) 0:1. 18. Fazzini (Sanford) 0:2. 25. Simion (Omark) 0:3. 27. Graf (Häman Aktell, Schenk) 1:3. 60. (59:32) Simion (Thürkauf, Jesper Peltonen) 1:4 (ins leere Tor).
Strafen: keine gegen Bern, 2mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Merelä; Sanford.
Bern: Reideborn; Loeffel, Häman Aktell; Untersander, Füllemann; Jakowenko, Rhyn; Kindschi; Merelä, Marco Müller, Marchon; Bemström, Baumgartner, Ejdsell; Schild, Graf, Schenk; Weber, Ritzmann, Fuss.
Lugano: Schlegel; Carrick, Jesper Peltonen; Alatalo, Mirco Müller; Aebischer, Dahlström; Brian Zanetti; Simion, Thürkauf, Omark; Fazzini, Sanford, Canonica; Perlini, Tanner, Sekac; Marco Zanetti, Morini, Aleksi Peltonen.
Bemerkungen: Bern ohne Aaltonen, Alge, Kreis, Lehmann, Lindholm, Simon Moser, Levin Moser, Scherwey, Vermin (alle verletzt), Lugano ohne Bertaggia, Kupari und Sgarbossa (alle verletzt). Bern von 56:50 bis 59:32 ohne Torhüter.
Biel – Kloten 5:1
Fabio Hofer mit einem Hattrick und einer Plus-3-Bilanz führte den EHC Biel zum 5:1-Heimsieg über Kloten. Die Klotener dominierten das Spiel, scheiterten aber immer wieder am Bieler Goalie Harri Säteri (32 Paraden). Biel feierte nach drei Niederlage wieder einen Sieg. Kloten verlor sechs der letzten sieben und neun der letzten elf Partien.
Biel - Kloten 5:1 (1:0, 1:0, 3:1)
6021 Zuschauer (ausverkauft). - SR Tscherrig/Lemelin, Francey/Gurtner.
Tore: 14. Christen 1:0. 35. Hofer (Haas) 2:0. 48. (47:45) Weibel (Schreiber) 2:1. 49. (48:29) Kneubuehler (Laaksonen) 3:1. 51. Hofer (Haas) 4:1. 58. Hofer (Rajala) 5:1.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 2mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Andersson; Puhakka.
Biel: Säteri; Hultström, Zryd; Laaksonen, Blessing; Grossmann, Dionicio; Burren, Stampfli; Sylvegard, Andersson, Cajka; Hofer, Haas, Rajala; Sablatnig, Neuenschwander, Kneubuehler; Cattin, Christen, Bärtschi.
Kloten: Fadani; Wolf, Lindroth; Delémont, Klok; Hausheer, Steiner; Kellenberger; Derungs, Leino, Puhakka; Weibel, Palve, Schreiber; Ramel, Morley, Meyer; Keller, Schäppi, Rafael Meier; Körbler.
Bemerkungen: Biel ohne Braillard, Müller (beide verletzt) und Sallinen (überzähliger Ausländer), Kloten ohne Gignac, Simon Meier, Simic und Waeber (alle verletzt).
Ajoie – Davos 2:4
Der HC Davos findet auch in Pruntrut gegen Ajoie wieder spät den Weg zum Sieg. Ajoie führt 24 Stunden nach dem 3:8 in Zug bis zur 46. Minute mit 2:1 gegen den Leader aus Davos, verliert aber noch 2:4.
17 Siegen reihte der HC Davos in den ersten 18 Runden aneinander. Einzig in Rapperswil verloren die Bündner nach neun Siegen und vor den nächsten acht Siegen im Penaltyschiessen. Filip Zadina und Enzo Corvi realisierten innerhalb von weniger als fünf Minuten im Schlussabschnitt die wegweisenden Goals vom 1:2 zum 3:2. Im Finish traf Yannick Frehner noch ins leere Tor.
Ajoie - Davos 2:4 (1:1, 1:0, 0:3)
Pruntrut. - 4092 Zuschauer. - SR Stricker/Staudenmann, Steenstra/Humair.
Tore: 12. Turkulainen (Nättinen, Pilet) 1:0. 14. Stransky (Corvi) 1:1. 38. Robin (Gauthier) 2:1. 46. Zadina (Powerplaytor) 2:2. 51. Corvi (Stransky, Dahlbeck) 2:3. 60. (59:51) Frehner 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Honka; Stransky.
Ajoie: Ciaccio; Berthoud, Honka; Fischer, Arno Nussbaumer; Pouilly, Pilet; Turkulainen, Devos, Nättinen; Hazen, Gauthier, Robin; Sopa, Wick, Mottet; Veckaktins, Schläpfer, Pedretti; Schmutz, Cavalleri.
Davos: Aeschlimann; Minder, Frick; Guebey, Dahlbeck; Barandun, Jung; Stransky, Corvi, Lemieux; Zadina, Egli, Valentin Nussbaumer; Kessler, Ryfors, Tambellini; Frehner, Waidacher, Parrée; Gredig.
Bemerkungen: Ajoie ohne Bellemare, Bozon, Christe, Conz, Fey, Garessus, Patenaude, Thiry (alle verletzt) und Friman (überzähliger Ausländer), Davos ohne Andersson, Fora, Gross (alle verletzt) und Asplund (überzähliger Ausländer). Ajoie von 58:11 bis 59:51 ohne Torhüter.
SCL Tigers – Lausanne
Die Partie zwischen den SCL Tigers und Lausanne (1:2 n.P.) begann nach elf Sekunden mit einem Penalty, den Erik Brännström verschoss. Fast drei Stunden später setzte Brännström mit einem verwandelten Penalty im Shootout aber den Schlusspunkt. Ahti Oksanen für Lausanne (33.) und Julian Schmutz für Langnau (37.) erzielten die einzigen Tore während der regulären Spielzeit. In der Schlussphase der Partie und in der Verlängerung konnte Lausanne fünf Minuten lang Powerplay spielen - ohne Erfolg. Im Penaltyschiessen behielten dann doch die Waadtländer die Oberhand. (sda)
SCL Tigers - Lausanne 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0) n.P.
5406 Zuschauer. - SR Kaukokari/Arpagaus, Stalder/Huguet.
Tore: 33. Oksanen (Kahun) 0:1. 37. Julian Schmutz (Meier) 1:1. - Penaltyschiessen: Petersson -, Rochette 0:1; Schmutz -, Riat -; Rohrbach -, Czarnik -; Allenspach -, Caggiula -; Pesonen 1:1, Brännström 1:2.
Strafen: 2mal 2 plus 5 Minuten (Riikola) plus Spieldauer (Riikola) gegen SCL Tigers, 2mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Rohrbach; Czarnik.
SCL Tigers: Meyer; Kinnunen, Erni; Meier, Riikola; Lehmann, Baltisberger; Guggenheim; Petersson, Björninen, Mäenalanen; Rohrbach, Felcman, Pesonen; Julian Schmutz, Allenspach, Lapinskis; Jenni, Salzgeber, Bachofner.
Lausanne: Hughes; Heldner, Brännström; Baragano, Niku; Sansonnens, Fiedler; Vouardoux, Marti; Kahun, Czarnik, Caggiula; Riat, Rochette, Oksanen; Fuchs, Jäger, Zehnder; Prassl, Bougro, Douay.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Fahrni, Mathys, Petrini, Flavio Schmutz (alle verletzt) und O'Reilly (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Hügli und Suomela (beide verletzt).
Ambri – Servette 5:2
Mit fast 40 Minuten Verspätung begann die Partie Ambri - Servette (5:2) - weil die Genfer auf ihrer Anreise im Stau stecken blieben. Die knappe Vorbereitungszeit wirkte sich auf die Genfer negativ aus: Servette leistete sich in der Leventina einen Fehlstart und lag schon nach 102 Sekunden 0:2 und nach 17 Minuten mit 0:5 in Rückstand. Danach fingen sich die Genfer auf, dennoch resultierte eine klare Niederlage.
Ambri-Piotta - Genève-Servette 5:2 (5:1, 0:1, 0:0)
6227 Zuschauer. - SR Wiegand/Ruprecht, Cattaneo/Urfer.
Tore: 1. (0:24) Müller (Isacco Dotti) 1:0. 2. (1:42) Virtanen (Zwerger, DiDomenico/Powerplaytor) 2:0. 14. Joly 3:0. 17. (16:51) Müller (Joly) 4:0. 18. (17:16) Tierney (Zwerger, Petan) 5:0. 20. (19:59) Granlund (Saarijärvi, Manninen/bei 5 gegen 3) 5:1. 32. Le Coultre (Praplan, Schneller/Powerplaytor) 5:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Zwerger; Puljujärvi.
Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Bachmann; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Joly, Heim, Müller; Petan, Tierney, Zwerger; DiDomenico, Manix Landry, De Luca; Bürgler, Kostner, Pestoni; Lukas Landry.
Genève-Servette: Mayer; Saarijärvi, Chanton; Sutter, Schneller; Karrer, Le Coultre; Fromaget; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Praplan, Jooris, Vesey; Ignatavicius, Pouliot, Miranda; Guignard, Verboon, Rod.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Formenton, Grassi und Zgraggen (alle verletzt), Genève-Servette ohne Beck, Bozon, Hischier, Richard, Rutta (alle verletzt) und Akeson (überzähliger Ausländer).
(cpf/sda)
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