Zug schlägt Davos dank späten Toren +++ Kloten düpiert Fribourg +++ SCB bezwingt Lugano
Zug – Davos 3:1
Der EV Zug holte bei der Rückkehr von HCD-Coach Josh Holden in seine alte Heimat mit 3:1 den zwölften Sieg in den letzten dreizehn Partien. Die Entscheidung fiel erst in den letzten Sekunden. Attilio Biasca traf in der 59. Minute mit einem Ablenker zum 2:1, Fabrice Herzig sicherte den Sieg ins leere Tor. Bis zum Start des Schlussdrittels war der Davoser Goalie Sandro Aeschlimann auf dem Weg zum zweiten Shutout in Folge, ehe Brian O'Neill den Bann brach.
Zug - Davos 3:1 (0:0, 0:1, 3:0)
7200 Zuschauer. - SR Hebeisen/Hürlimann, Meusy/Burgy.
Tore: 23. Jurco (Dahlbeck, Knak) 0:1. 41. (40:42) O'Neill (Michaelis) 1:1. 59. (58:16) Biasca (Hansson) 2:1. 60. (59:09) Herzog 3:1 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug, 3mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Herzog; Stransky.
Zug: Genoni; Bengtsson, Geisser; Hansson, Stadler; Schlumpf, Gross; Riva, Leon Muggli; Simion, Kovar, Allenspach; O'Neill, Michaelis, Biasca; Martschini, Senteler, Herzog; Tim Muggli, Leuenberger, Robin.
Davos: Aeschlimann; Fora, Dahlbeck; Dominik Egli, Jung; Guebey, Näkyvä; Barandun; Jurco, Nordström, Knak; Stransky, Corvi, Prassl; Ambühl, Rasmussen, Valentin Nussbaumer; Wieser, Chris Egli, Frehner; Peltonen.
Bemerkungen: Zug ohne Hofmann und Wingerli (beide verletzt), Davos ohne Schneeberger (verletzt) und Bristedt (überzähliger Ausländer). Davos von 58:47 bis 59:09 ohne Torhüter.
Bern – Lugano 4:2
Der SC Bern stellte auch gegen Lugano seine Heimstärke unter Beweis und gewann 4:2. Im Mitteldrittel machten die Berner aus einem 0:1 ein 3:1. Die beiden Treffer vom 1:1 zum 3:1 erzielte Benjamin Baumgartner in seinem 250. NL-Spiel.
Bern - Lugano 4:2 (0:1, 3:0, 1:1)
15'801 Zuschauer. - SR Tscherrig/Ruprecht, Altmann/Gurtner.
Tore: 13. LaLeggia 0:1. 28. (27:48) Kahun (Untersander, Kreis) 1:1. 29. (28:46) Baumgartner (Untersander, Lehmann) 2:1. 40. (39:11) Baumgartner (Scherwey, Sceviour/Powerplaytor) 3:1. 60. (59:37) Thürkauf (Mirco Müller, Granlund) 3:2. 60. (59:59) Moser (Vermin) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Kahun; Thürkauf.
Bern: Reideborn; Loeffel, Nemeth; Untersander, Kreis; Paschoud, Zgraggen; Kahun, Sceviour, Luoto; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Knight, Moser; Schild, Ritzmann, Fahrni; Fuss.
Lugano: Schlegel; Andersson, Mirco Müller; Peltonen, LaLeggia; Wolf, Guerra; Hausheer; Joly, Thürkauf, Carr; Fazzini, Ruotsalainen, Granlund; Zanetti, Arcobello, Morini; Cormier, Patry, Verboon; Gerber.
Bemerkungen: Bern ohne Bader, Füllemann, Henauer, Meile, Wüthrich (alle verletzt) und Honka (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Bedolla, Canonica, Marco Müller (alle verletzt) und Koskinen (überzähliger Ausländer). Lugano von 58:05 bis 59:36 und ab 59:40 ohne Torhüter.
Kloten – Fribourg 5:3
Die Freistellung von Coach Gerry Fleming zeigte bei Kloten mit etwas Verzögerung Wirkung. Unter dem interimistisch an der Bande stehenden Sportchef Larry Mitchell machten die Zürcher Unterländer gegen Fribourg-Gottéron mit einem fulminanten Schlussdrittel aus einem 1:3 ein 5:3. Es war der erste Sieg des Tabellen-Vorletzten nach drei Niederlagen. Die Krise des bisherigen Leaders wird hingegen langsam dramatisch. Die Freiburger haben von den letzten acht Partien nur gerade diejenige gegen das Schlusslicht Ajoie gewonnen.
Kloten - Fribourg-Gottéron 5:3 (0:2, 1:1, 4:0)
5533 Zuschauer. - SR Wiegand/Urban (AUT), Urfer/Huguet.
Tore: 13. Wallmark (Sörensen) 0:1. 15. Sörensen (DiDomenico, Gunderson/Powerplaytor) 0:2. 26. Loosli (Diem, Ojamäki) 1:2. 34. Sörensen (Bertschy, Diaz) 1:3. 42. Morley (Steve Kellenberger) 2:3. 52. Derungs (Simic) 3:3. 56. Ang (Diem, Simic) 4:3. 58. Simic (Reinbacher) 5:3.
Strafen: je 6mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Simic; Sörensen.
Kloten: Metsola; Reinbacher, Beaulieu; Henauer, Steve Kellenberger; Profico, Steiner; Matthew Kellenberger, Sataric; Ojamäki, Aaltonen, Meyer; Ang, Morley, Marc Marchon; Simic, Diem, Derungs; Loosli, Lindemann, Schreiber.
Fribourg-Gottéron: Rüegger; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Dufner, Seiler; Streule; Binias, Wallmark, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Nathan Marchon; Bertschy, De la Rose, Sörensen; Bykov, Walser, Mottet; Jörg.
Bemerkungen: Kloten ohne Meier, Obrist, Ramel und Riesen (alle verletzt). Fribourg-Gottéron ab 58:07 ohne Torhüter.
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
-
Er ist
-
Er kann
-
Erwarte
Rapperswil-Jona – Biel 0:3
Die Rapperswil-Jona Lakers konnten den Aufwind aus der überzeugenden Qualifikation für die Champions-League-Viertelfinals nicht nutzen und verloren zuhause gegen Biel 0:3. Die Seeländer dominierten deutlich (18:37 Torschüsse). Der 21-jährige Jérémie Bärtschi aus der eigenen Nachwuchsabteilung erzielte zum 1:0 sein erstes National-League-Tor und Jere Sallinen doppelte kurz vor der zweiten Drittelspause mit einer feinen Einzelleistung nach. Mit dem dritten Sieg in den letzten vier Spielen gab Biel den drittletzten Platz an das letztjährige Überraschungsteam Rapperswil-Jona ab.
Rapperswil-Jona Lakers - Biel 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
4556 Zuschauer. - SR Kohlmüller (GER)/Mollard, Kehrli/Fuchs.
Tore: 15. Bärtschi (Reichle) 0:1. 39. Sallinen (Grossmann) 0:2. 45. Cunti 0:3.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 1mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Moy; Sallinen.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Gerber; Baragano, Maier; Vouardoux, Grossniklaus; Capaul; Moy, Albrecht, Cervenka; Lammer, Schroeder, Jensen; Frk, Rask, Wetter; Wick, Dünner, Forrer.
Biel: Säteri; Grossmann, Yakovenko; Christen, Lööv; Burren, Forster; Tanner, Delémont; Bachofner, Sallinen, Hischier; Rajala, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Rathgeb; Stampfli, Bärtschi, Reichle.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Djuse, Noreau und Taibel (alle verletzt).
Langnau – Zürich 1:2
Die ZSC Lions stoppten mit einem 2:1-Sieg in Langnau den Lauf der SCL Tigers und kamen selber zum ersten Erfolg nach zuletzt drei Niederlagen. Die Emmentaler blieben zum ersten Mal seit dem 14. Oktober und einem 0:8 gegen Lugano ohne Punkt. Der junge Vorarlberger Vinzenz Rohrer und der Lette Rudolfs Balcers sorgten im Mitteldrittel mit einem Doppelschlag zum 2:0 innerhalb von 96 Sekunden für eine Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer durch Sean Malone fiel erst in der zweitletzten Minute.
SCL Tigers - ZSC Lions 1:2 (0:0, 0:2, 1:0)
5484 Zuschauer. - SR Stricker/Ströbel, Gnemmi/Steenstra (CAN).
Tore: 35. (34:09) Rohrer (Marti, Grant) 0:1. 36. (35:45) Balcers (Kukan, Malgin) 0:2. 59. Malone (Saarijärvi) 1:2 (ohne Torhüter).
Strafen: keine gegen SCL Tigers, 1mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Saarela; Kukan.
SCL Tigers: Boltshauser; Zryd, Riikola; Saarijärvi, Zanetti; Meier, Guggenheim; Cadonau; Julian Schmutz, Malone, Saarela; Rohrbach, Mäenalanen, Louis; Petrini, Flavio Schmutz, Lapinskis; Berger, Salzgeber, Weibel.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Geering; Trutmann, Marti; Ustinkov; Baltisberger, Malgin, Balcers; Rohrer, Grant, Andrighetto; Bodenmann, Schäppi, Hollenstein; Sigrist, Baechler, Riedi; Zehnder.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Diem, Rossi, Schilt (alle verletzt), Erni (krank) und Pesonen (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Frödén, Lammikko (beide krank) und Harrington (verletzt). SCL Tigers von 56:31 bis 58:06 und ab 59:13 ohne Torhüter.
Ambri – Genf 2:5
Der Meister Genève-Servette stoppte die Siegserie von Ambri-Piotta nach sieben Spielen. Die Leventiner, die in fremden Stadien erfolgreicher sind als zuhause, leisteten sich einen veritablen Fehlstart. Die Genfer nahmen den Schwung von dem Viertelfnal-Einzug in der Champions League mit, und bereits nach fünf Minuten stand es durch Vincent Praplan und Marc-Antoine Pouliot 0:2. Völlig überraschend ist der Rückschlag nicht: Ambri verlor zum neunten Mal in Folge gegen die Genfer.
Ambri-Piotta - Genève-Servette 2:5 (1:2, 0:1, 1:2)
6534 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Lemelin (USA), Obwegeser/Wolf.
Tore: 3. Praplan 0:1. 6. Pouliot (Praplan) 0:2. 18. De Luca (Zwerger, Heed) 1:2. 30. Le Coultre 1:3. 54. Manninen (Hartikainen, Karrer) 1:4. 59. (58:47) Bürgler (Virtanen, Dauphin/Powerplaytor) 2:4. 60. (59:18) Richard 2:5 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Vatanen.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Kostner, Douay; Kneubuehler.
Genève-Servette: Descloux; Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin, Maurer; Jooris, Filppula, Winnik; Bertaggia, Richard, Rod; Hartikainen, Manninen, Miranda; Praplan, Pouliot, Berthon.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Grassi (beide verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Lennström und Maillard (beide verletzt). Ambri-Piotta von 59:05 bis 59:18 ohne Torhüter.
(dab/sda)