Sport
Eishockey

Eishockey NL: Zug gegen Ajoie mit Problemen, Bern schlägt Kloten knapp

Der Berner Tristan Scherwey bezwingt den Klotener Torhueter Juha Metsola, links, zum 2-3 fuer Bern im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem EHC Kloten und dem SC Bern in der S ...
Der entscheidende Moment in Kloten: Tristan Scherwey trifft in der Verlängerung zum Berner Sieg.Bild: keystone

Zug gegen Ajoie mit Problemen ++ Bern schlägt Kloten ++ Rappi findet zurück zum Erfolg

Obwohl Biel wegen Problemen mit der Kälteanlage nicht zum Heimspiel gegen Fribourg-Gottéron antreten kann, bleiben die Seeländer Leader der National League. Die mit vier Siegen in die Saison gestarteten Bieler weisen trotz einer Partie weniger gleich viele Punkte aus wie Genève-Servette und Titelverteidiger Zug.
24.09.2022, 22:2725.09.2022, 08:56
Mehr «Sport»

Rapperswil – Langnau 4:0

Die SCL Tigers werden immer mehr zum Lieblingsgegner der Rapperswil-Jona Lakers. Die St. Galler gewannen zu Hause 4:0 und feierten den elften Sieg in Folge gegen die Langnauer. Nando Eggenberger (10.) und Yannick-Lennart Albrecht (11.) brachten die Gastgeber innert 90 Sekunden 2:0 in Führung. Der Rapperswiler Keeper Melvin Nyffeler parierte sämtliche 23 Torschüsse der Gäste.

SC Rapperswil-Jona Lakers Nando Eggenberger, rechts, bejubelt sein 2-0 im Eishockeyspiel der National League zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und den SCL Tigers, am Samstag, 24. September 2022, in  ...
Die Rapperswiler finden gegen Langnau zurück in die Erfolgsspur.Bild: keystone

Rapperswil-Jona Lakers - SCL Tigers 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)
4353 Zuschauer. SR Stricker/Stolc (SVK), Schlegel/Gurtner.
Tore: 10. (9:25) Eggenberger (Jensen, Rowe) 1:0. 11. (10:55) Albrecht (Cervenka, Jensen) 2:0. 23. Schroeder (Sataric) 3:0. 59. Jensen (Baragano) 4:0.
Strafen: je 3-mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Cervenka; Michaelis.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Baragano, Profico; Aebischer, Djuse; Sataric, Maier; Bircher; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Wetter; Cajka, Rowe, Eggenberger; Wick, Dünner, Zangger; Forrer.
SCL Tigers: Charlin; Lepistö, Zryd; Saarijärvi, Grossniklaus; Cadonau, Erni; Aeschbach; Grenier, Michaelis, Pesonen; Sturny, Schmutz, Saarela; Rohrbach, Diem, Weibel; Berger, Neuenschwander, Aeschlimann.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Brüschweiler, Elsener, Lammer, Noreau und Vouardoux (alle verletzt).

Kloten – Bern 2:3 n.V.

Aufsteiger Kloten ist als einziges Team der National League weiter sieglos. Dies, obwohl die Zürcher in den ersten 13 Minuten gleich viele Tore schossen wie in den ersten drei Partien, nämlich deren zwei. Das 2:0 reichte jedoch nicht, die Gäste retteten sich dank zwei Powerplay-Treffern in die Verlängerung, in der Tristan Scherwey in der 62. Minute den Berner Sieg sicherstellte. Das 1:0 für Kloten erzielte der nun dreifache Torschütze Jonathan Ang.

Für den SCB ist es nach drei Niederlagen zum Saisonstart nun der zweite Erfolg in Serie. Eine besonders starke Partie machte Chris DiDomenico, der an allen Toren direkt beteiligt war.

Der Klotener Miro Aaltonen , links, wird vom Bener Romain Loeffel, rechts, gestoppt im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem EHC Kloten und dem SC Bern in der Stimo Arena in K ...
Kloten und Bern lieferten sich ein hart geführtes Spiel mit vielen Strafen.Bild: keystone

Kloten - Bern 2:3 (2:0, 0:1, 0:1, 0:1) n.V.
5642 Zuschauer. SR Borga/Nord (SWE), Altmann/Duc.
Tore: 9. Ang (Aaltonen/Powerplaytor) 1:0. 13. Simic (Aaltonen) 2:0. 24. DiDomenico (Baumgartner/Powerplaytor) 2:1. 41. (40:43) Moser (Lindberg, DiDomenico/Powerplaytor) 2:2. 62. Scherwey (DiDomenico) 2:3.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Kloten, 5-mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Ang; DiDomenico.
Kloten: Metsola; Reinbacher, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Peltonen; Kellenberger, Steiner; Kindschi, Randegger; Simic, Aaltonen, Ang; Faille, Ruotsalainen, Marchon; Loosli, Bougro, Spiller; Obrist, Lindemann, Altorfer.
Bern: Wüthrich; Untersander, Zgraggen; Loeffel, Gelinas; Goloubef, Colin Gerber; Beat Gerber; DiDomenico, Sceviour, Moser; Bader, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Lindberg, Bärtschi; Näf, Fahrni, Ritzmann.
Bemerkungen: Kloten ohne Meyer und Schmaltz (beide verletzt), Bern ohne Henauer, Kahun und Lehmann (alle verletzt).

Ambri – Servette 2:3

Servette drehte bei Ambri-Piotta im letzten Drittel ein 1:2 in ein 3:2 und feierte so den vierten Erfolg im fünften Saisonspiel. Die Genfer Tore zur Wende erzielten Henrik Tömmernes und Marco Maurer innert 71 Sekunden. Für Ambri war es nach saisonübergreifend zehn Siegen hintereinander in der Qualifikation die erste Niederlage, mit einem Dreier hätten die Leventiner erstmals seit dem 13. November 2013 die Tabelle der National League angeführt.

Ambri-Verteidiger Filip Chlapik sagte nach dem Spiel im Interview zu «MySports»: «Wir haben gegen ein grossartiges Team gespielt und wir haben einen super Job gemacht, aber im Schlussdrittel haben ihre Fähigkeiten den Unterschied gemacht.» Es sei zwar ein gutes Spiel gewesen, doch am Ende hat es nicht gereicht. Der Tscheche selbst müsse sich noch an die neue Liga gewöhnen, freue sich aber bereits auf das Derby gegen Lugano in der nächsten Woche.

Ambri's player Dario Buergler left, fight for the puck with Geneva player Sami Vatanen right during the preliminary round game of National League A (NLA) Swiss Championship 2022/23 between, HC Am ...
Verlieren erstmals in dieser Saison: Dario Bürgler (l.) und Ambri-Piotta.Bild: keystone

Ambri-Piotta - Genève-Servette 2:3 (0:1, 2:0, 0:2)
6456 Zuschauer. SR Piechaczek/Dipietro, Fuchs/Meusy.
Tore: 6. Jooris (Vatanen) 0:1. 22. Chlapik (Virtanen, Spacek/Powerplaytor) 1:1. 29. Bürgler (Heim) 2:1. 49. Tömmernes 2:2. 51. Maurer (Pouliot) 2:3.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6-mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Tömmernes.
Ambri-Piotta: Juvonen; Burren, Isacco Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel; Chlapik, Spacek, Zwerger; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Shore, McMillan; Grassi, Kostner, Trisconi; Hofer.
Genève-Servette: Mayer; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Chanton; Praplan, Filppula, Rod; Miranda, Pouliot, Bertaggia; Hartikainen, Richard, Omark; Antonietti, Jooris, Smirnovs; Berthon.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Cavalleri, Descloux, Jacquemet und Winnik (alle verletzt). Ambri-Piotta von 59:15 bis 59:31 und ab 59:53 ohne Torhüter.

Zug – Ajoie 4:3

Wie die Genfer kam auch der EV Zug zum vierten Erfolg im fünften Saisonspiel. Matchwinner der Zuger gegen die erstaunlichen Jurassier war Jan Kovar mit zwei Toren und einem Assist. Dabei stellte sich Ajoie als unangenehmer Gegner heraus. Zweimal ging der letztjährige Aufsteiger beim Meister in Führung. Am Ende reichte es aber nicht zum dritten Saisonsieg.

Sven Leuenberger, von Zug im Spiel gegen Torhueter Tim Wolf, rechts, von Ajoie beim Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem EV Zug und dem HC Ajoie am Samstag, 24. September 202 ...
Ajoie machte es dem Meister der letzten beiden Jahre sehr schwer.Bild: keystone

Zug - Ajoie 4:3 (0:1, 2:1, 2:1)
6821 Zuschauer. SR Tscherrig/Hürlimann, Wolf/Gnemmi.
Tore: 2. Schmutz (Pouilly, Devos) 0:1. 22. Kovar (Simion, Djoos) 1:1. 38. (37:29) Martschini (Hansson, Cehlarik/Powerplaytor) 2:1. 39. (38:47) Gauthier-Leduc (Bakos, Hauert) 2:2. 46. Kovar (Stadler) 3:2. 49. Hofmann (Kovar, Djoos) 4:2. 53. Birbaum 4:3.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Zug, 4-mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: O'Neill; Asselin.
Zug: Hollenstein; Geisser, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Zehnder, Senteler, Herzog; Martschini, O'Neill, Cehlarik; Klingberg, Leuenberger, Allenspach; De Nisco.
Ajoie: Wolf; Gauthier-Leduc, Pilet; Brennan, Pouilly; Birbaum, Hauert; Kohler, Thiry; Bakos, Devos, Schmutz; Asselin, Gauthier, Bozon; Sciaroni, Frossard, Romanenghi; Arnold, Macquat, Vouillamoz.
Bemerkungen: Zug ohne Suri (verletzt), Ajoie ohne Derungs, Fey, Garessus, Hazen und Huber (alle verletzt). Ajoie ab 57:26 ohne Torhüter.​

Lugano – Lausanne 2:3

Zwar hat Lugano auch nach dem vierten Saisonspiel eine weisse Weste im Boxplay und trafen die Bianconeri zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft im Powerplay. Das war aber nur ein schwacher Trost, erlitten doch die Bianconeri mit dem 2:3 gegen Lausanne die dritte Niederlage in Folge. Die zum dritten Mal hintereinander siegreichen Waadtländer, die in den ersten drei Saisonspielen ebenfalls kein Tor in Unterzahl zugelassen hatten, gewannen unter anderem dank einem Shorthander von Ken Jäger, der das 1:0 schoss.

Jäger brachte die Gäste in Unterzahl bereits nach sieben Minuten in Führung, bevor Luganos Giovanni Morini das Powerplay 20 Sekunden später zum Ausgleich nutzte. Zwei schnelle Tore im Mittel- und Schlussdrittel sorgten dann aber für den Sieg von Lausanne.

Lugano?s player Luca Fazzini, during the preliminary round game of National League A (NLA) Swiss Championship 2022/23 between HC Lugano against LHC Lausanne, at the Corner Arena in Lugano, Saturday, S ...
Frust bei Luganos Luca Fazzini.Bild: keystone

Lugano - Lausanne 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
4816 Zuschauer. SR Urban/Wiegand, Obwegeser/Kehrli.
Tore: 7. (7:00) Jäger (Salomäki/Unterzahltor!) 0:1. 8. (7:20) Morini (Marco Müller, Fazzini/Powerplaytor) 1:1. 23. Fuchs (Glauser, Riat) 1:2. 44. Kovacs (Jelovac) 1:3. 49. Granlund (Alatalo, Riva) 2:3.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Lugano, 1-mal 2 plus 5 Minuten (Salomäki) plus Spieldauer (Salomäki) gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Andersson; Kovacs.
Lugano: Koskinen; Alatalo, Riva; Andersson, Guerra; Kaski, Mirco Müller; Zanetti, Wolf; Fazzini, Arcobello, Josephs; Connolly, Thürkauf, Patry; Marco Müller, Granlund, Morini; Stoffel, Herburger, Gerber.
Lausanne: Punnenovs; Jelovac, Frick; Glauser, Genazzi; Heldner, Gernat; Douay, Marti; Kovacs, Audette, Salomäki; Hügli, Jäger, Emmerton; Riat, Fuchs, Sekac; Perrenoud, Almond, Pedretti.
Bemerkungen: Lugano ohne Carr, Walker (beide verletzt) und Bennett (überzähliger Ausländer). Lugano von 58:12 bis 59:03 ohne Torhüter.

Biel – Fribourg

Das Spiel musste aufgrund eines Problems mit der Kälteanlage in der Bieler Arena verschoben werden.

Tabelle

(nih/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die neuen Trikots der National-League-Saison 2022/23
1 / 32
Die neuen Trikots der National-League-Saison 2022/23
HC Ajoie – heim.
quelle: hc ajoie / hc ajoie
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Tabuthemen auf Tiktok: Videos direkt aus der Psychiatrie
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
goschi
25.09.2022 00:12registriert Januar 2014
Ajoie macht sich diese Saison richtig gut, sind kämpferisch und kein Punktegarant mehr, haben mittlerweile auch gegen die Grossen schöne Spiele gezeigt, das freut mich sehr :)
282
Melden
Zum Kommentar
avatar
Hans_Olo
24.09.2022 23:30registriert Dezember 2016
Hey watson, könnt ihr solche Zusammenfassungen nicht sein lassen?
2 Sätze für die Zusammenfassung Zug/Ajoie?
Was für ein Werr hat das?
Gar keinen!!
Wenn ihr schon was schreibt gebt euch wenigstens etwas Mühe damit sich das lesen auch lohnt!
3111
Melden
Zum Kommentar
avatar
cotton
25.09.2022 00:13registriert August 2021
Zug - Ajoie: «Zweimal ging der letztjährige Aufsteiger beim Meister in Führung.» Stimmt nicht ganz. Aber Ajoie hat wirklich stark gespielt.
211
Melden
Zum Kommentar
5
Ambri verliert Österreicher Zündel und Spacek +++ Visper Duo mit B-Lizenz zum HC Davos
Die National-League-Saison 2023/24 ist in vollem Gang, doch es gibt schon viele Wechsel fürs nächste Jahr. Hier gibt es die Transfer-Übersicht für 2024/25 – und die Wechsel, die ab sofort gelten.

Kilian Zündel verlässt den HC Ambri-Piotta Richtung Heimat. Der 23-jährige Österreicher schliesst sich Graz an und unterschreibt in der Steiermark einen Dreijahresvertrag.Der Verteidiger kam in zwei Saisons zu 52 Einsätzen für die Leventiner. (nih/sda)

Zur Story