Die SCL Tigers werden immer mehr zum Lieblingsgegner der Rapperswil-Jona Lakers. Die St. Galler gewannen zu Hause 4:0 und feierten den elften Sieg in Folge gegen die Langnauer. Nando Eggenberger (10.) und Yannick-Lennart Albrecht (11.) brachten die Gastgeber innert 90 Sekunden 2:0 in Führung. Der Rapperswiler Keeper Melvin Nyffeler parierte sämtliche 23 Torschüsse der Gäste.
Rapperswil-Jona Lakers - SCL Tigers 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)
4353 Zuschauer. SR Stricker/Stolc (SVK), Schlegel/Gurtner.
Tore: 10. (9:25) Eggenberger (Jensen, Rowe) 1:0. 11. (10:55) Albrecht (Cervenka, Jensen) 2:0. 23. Schroeder (Sataric) 3:0. 59. Jensen (Baragano) 4:0.
Strafen: je 3-mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Cervenka; Michaelis.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Baragano, Profico; Aebischer, Djuse; Sataric, Maier; Bircher; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Wetter; Cajka, Rowe, Eggenberger; Wick, Dünner, Zangger; Forrer.
SCL Tigers: Charlin; Lepistö, Zryd; Saarijärvi, Grossniklaus; Cadonau, Erni; Aeschbach; Grenier, Michaelis, Pesonen; Sturny, Schmutz, Saarela; Rohrbach, Diem, Weibel; Berger, Neuenschwander, Aeschlimann.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Brüschweiler, Elsener, Lammer, Noreau und Vouardoux (alle verletzt).
Aufsteiger Kloten ist als einziges Team der National League weiter sieglos. Dies, obwohl die Zürcher in den ersten 13 Minuten gleich viele Tore schossen wie in den ersten drei Partien, nämlich deren zwei. Das 2:0 reichte jedoch nicht, die Gäste retteten sich dank zwei Powerplay-Treffern in die Verlängerung, in der Tristan Scherwey in der 62. Minute den Berner Sieg sicherstellte. Das 1:0 für Kloten erzielte der nun dreifache Torschütze Jonathan Ang.
Für den SCB ist es nach drei Niederlagen zum Saisonstart nun der zweite Erfolg in Serie. Eine besonders starke Partie machte Chris DiDomenico, der an allen Toren direkt beteiligt war.
Kloten - Bern 2:3 (2:0, 0:1, 0:1, 0:1) n.V.
5642 Zuschauer. SR Borga/Nord (SWE), Altmann/Duc.
Tore: 9. Ang (Aaltonen/Powerplaytor) 1:0. 13. Simic (Aaltonen) 2:0. 24. DiDomenico (Baumgartner/Powerplaytor) 2:1. 41. (40:43) Moser (Lindberg, DiDomenico/Powerplaytor) 2:2. 62. Scherwey (DiDomenico) 2:3.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Kloten, 5-mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Ang; DiDomenico.
Kloten: Metsola; Reinbacher, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Peltonen; Kellenberger, Steiner; Kindschi, Randegger; Simic, Aaltonen, Ang; Faille, Ruotsalainen, Marchon; Loosli, Bougro, Spiller; Obrist, Lindemann, Altorfer.
Bern: Wüthrich; Untersander, Zgraggen; Loeffel, Gelinas; Goloubef, Colin Gerber; Beat Gerber; DiDomenico, Sceviour, Moser; Bader, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Lindberg, Bärtschi; Näf, Fahrni, Ritzmann.
Bemerkungen: Kloten ohne Meyer und Schmaltz (beide verletzt), Bern ohne Henauer, Kahun und Lehmann (alle verletzt).
Servette drehte bei Ambri-Piotta im letzten Drittel ein 1:2 in ein 3:2 und feierte so den vierten Erfolg im fünften Saisonspiel. Die Genfer Tore zur Wende erzielten Henrik Tömmernes und Marco Maurer innert 71 Sekunden. Für Ambri war es nach saisonübergreifend zehn Siegen hintereinander in der Qualifikation die erste Niederlage, mit einem Dreier hätten die Leventiner erstmals seit dem 13. November 2013 die Tabelle der National League angeführt.
Ambri-Verteidiger Filip Chlapik sagte nach dem Spiel im Interview zu «MySports»: «Wir haben gegen ein grossartiges Team gespielt und wir haben einen super Job gemacht, aber im Schlussdrittel haben ihre Fähigkeiten den Unterschied gemacht.» Es sei zwar ein gutes Spiel gewesen, doch am Ende hat es nicht gereicht. Der Tscheche selbst müsse sich noch an die neue Liga gewöhnen, freue sich aber bereits auf das Derby gegen Lugano in der nächsten Woche.
Ambri-Piotta - Genève-Servette 2:3 (0:1, 2:0, 0:2)
6456 Zuschauer. SR Piechaczek/Dipietro, Fuchs/Meusy.
Tore: 6. Jooris (Vatanen) 0:1. 22. Chlapik (Virtanen, Spacek/Powerplaytor) 1:1. 29. Bürgler (Heim) 2:1. 49. Tömmernes 2:2. 51. Maurer (Pouliot) 2:3.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6-mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Tömmernes.
Ambri-Piotta: Juvonen; Burren, Isacco Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel; Chlapik, Spacek, Zwerger; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Shore, McMillan; Grassi, Kostner, Trisconi; Hofer.
Genève-Servette: Mayer; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Chanton; Praplan, Filppula, Rod; Miranda, Pouliot, Bertaggia; Hartikainen, Richard, Omark; Antonietti, Jooris, Smirnovs; Berthon.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Cavalleri, Descloux, Jacquemet und Winnik (alle verletzt). Ambri-Piotta von 59:15 bis 59:31 und ab 59:53 ohne Torhüter.
Wie die Genfer kam auch der EV Zug zum vierten Erfolg im fünften Saisonspiel. Matchwinner der Zuger gegen die erstaunlichen Jurassier war Jan Kovar mit zwei Toren und einem Assist. Dabei stellte sich Ajoie als unangenehmer Gegner heraus. Zweimal ging der letztjährige Aufsteiger beim Meister in Führung. Am Ende reichte es aber nicht zum dritten Saisonsieg.
Zug - Ajoie 4:3 (0:1, 2:1, 2:1)
6821 Zuschauer. SR Tscherrig/Hürlimann, Wolf/Gnemmi.
Tore: 2. Schmutz (Pouilly, Devos) 0:1. 22. Kovar (Simion, Djoos) 1:1. 38. (37:29) Martschini (Hansson, Cehlarik/Powerplaytor) 2:1. 39. (38:47) Gauthier-Leduc (Bakos, Hauert) 2:2. 46. Kovar (Stadler) 3:2. 49. Hofmann (Kovar, Djoos) 4:2. 53. Birbaum 4:3.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Zug, 4-mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: O'Neill; Asselin.
Zug: Hollenstein; Geisser, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Zehnder, Senteler, Herzog; Martschini, O'Neill, Cehlarik; Klingberg, Leuenberger, Allenspach; De Nisco.
Ajoie: Wolf; Gauthier-Leduc, Pilet; Brennan, Pouilly; Birbaum, Hauert; Kohler, Thiry; Bakos, Devos, Schmutz; Asselin, Gauthier, Bozon; Sciaroni, Frossard, Romanenghi; Arnold, Macquat, Vouillamoz.
Bemerkungen: Zug ohne Suri (verletzt), Ajoie ohne Derungs, Fey, Garessus, Hazen und Huber (alle verletzt). Ajoie ab 57:26 ohne Torhüter.
Zwar hat Lugano auch nach dem vierten Saisonspiel eine weisse Weste im Boxplay und trafen die Bianconeri zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft im Powerplay. Das war aber nur ein schwacher Trost, erlitten doch die Bianconeri mit dem 2:3 gegen Lausanne die dritte Niederlage in Folge. Die zum dritten Mal hintereinander siegreichen Waadtländer, die in den ersten drei Saisonspielen ebenfalls kein Tor in Unterzahl zugelassen hatten, gewannen unter anderem dank einem Shorthander von Ken Jäger, der das 1:0 schoss.
Jäger brachte die Gäste in Unterzahl bereits nach sieben Minuten in Führung, bevor Luganos Giovanni Morini das Powerplay 20 Sekunden später zum Ausgleich nutzte. Zwei schnelle Tore im Mittel- und Schlussdrittel sorgten dann aber für den Sieg von Lausanne.
Lugano - Lausanne 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
4816 Zuschauer. SR Urban/Wiegand, Obwegeser/Kehrli.
Tore: 7. (7:00) Jäger (Salomäki/Unterzahltor!) 0:1. 8. (7:20) Morini (Marco Müller, Fazzini/Powerplaytor) 1:1. 23. Fuchs (Glauser, Riat) 1:2. 44. Kovacs (Jelovac) 1:3. 49. Granlund (Alatalo, Riva) 2:3.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Lugano, 1-mal 2 plus 5 Minuten (Salomäki) plus Spieldauer (Salomäki) gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Andersson; Kovacs.
Lugano: Koskinen; Alatalo, Riva; Andersson, Guerra; Kaski, Mirco Müller; Zanetti, Wolf; Fazzini, Arcobello, Josephs; Connolly, Thürkauf, Patry; Marco Müller, Granlund, Morini; Stoffel, Herburger, Gerber.
Lausanne: Punnenovs; Jelovac, Frick; Glauser, Genazzi; Heldner, Gernat; Douay, Marti; Kovacs, Audette, Salomäki; Hügli, Jäger, Emmerton; Riat, Fuchs, Sekac; Perrenoud, Almond, Pedretti.
Bemerkungen: Lugano ohne Carr, Walker (beide verletzt) und Bennett (überzähliger Ausländer). Lugano von 58:12 bis 59:03 ohne Torhüter.
Das Spiel musste aufgrund eines Problems mit der Kälteanlage in der Bieler Arena verschoben werden.
🚨 Spielverschiebung @ehcbiel vs @FrGotteron: Aufgrund Probleme mit der Kälteanlage kann das Spiel heute Abend nicht stattfinden und wird verschoben. Ein neuer Termin wird baldmöglichst bekannt gegeben.
— National League (@NLch_official) September 24, 2022
(nih/sda)
2 Sätze für die Zusammenfassung Zug/Ajoie?
Was für ein Werr hat das?
Gar keinen!!
Wenn ihr schon was schreibt gebt euch wenigstens etwas Mühe damit sich das lesen auch lohnt!