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Fribourg verliert gegen Langnau – Ambri ringt Rapperswil-Jona nieder

Langnaus Dario Rohrbach, links, und Langnaus Keijo Weibel jubeln nach ihrem Sieg in der Verlaengerung, nach dem Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem HC Fribourg Gotteron und  ...
Ein seltenes Gefühl: Langnauer Spieler dürfen einen Sieg feiern.Bild: keystone

Fribourg verliert gegen Langnau – Ambri ringt Rappi nieder

Servette setzt sich an der Spitze der National League fest. Mit einem 5:1-Derbysieg gegen Lausanne zementieren die Genfer auch ihre Vormachtsstellung am Lac Léman.
01.10.2022, 22:3701.10.2022, 23:35
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Lausanne – Servette 1:5

Der ambitionierte Lausanne HC fällt immer tiefer und ist – vielleicht noch schmerzhafter – am Lac Léman die klare Nummer 2. Gegen den Leader Genève-Servette setzte es mit 1:5 im vierten Heimspiel die vierte Pleite ab. Zwar erzielte Martin Gernat in der 24. Minute den ersten Treffer nach mehr als acht Dritteln Lausanner Torflaute, die Genfer reagierten aber vier Minuten später mit einer Doublette innerhalb von 42 Sekunden zum 3:1.

Lausanne - Genève-Servette 1:5 (0:1, 1:3, 0:1)
8180 Zuschauer. - SR Stricker/Hungerbühler, Fuchs/Cattaneo.
Tore: 19. Pouliot (Hartikainen, Omark/Powerplaytor) 0:1. 24. Gernat (Kovacs) 1:1. 28. (27:14) Maurer (Vatanen) 1:2. 28. (27:56) Rod (Karrer) 1:3. 33. Hartikainen (Omark/Powerplaytor) 1:4. 54. Rod (Pouliot, Praplan) 1:5.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Kovacs; Filppula.
Lausanne: Östlund; Heldner, Frick; Jelovac, Genazzi; Gernat, Marti; Sidler, Holdener; Riat, Audette, Salomäki; Kovacs, Fuchs, Bozon; Hügli, Jäger, Kenins; Emmerton, Almond, Pedretti.
Genève-Servette: Mayer; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin; Miranda, Filppula, Winnik; Praplan, Pouliot, Rod; Hartikainen, Richard, Omark; Antonietti, Smirnovs, Bertaggia; Derungs.
Bemerkungen: Lausanne ohne Glauser, Krakauskas, Punnenovs, Raffl und Sekac (alle verletzt), Genève-Servette ohne Cavalleri (verletzt) und Jooris (gesperrt).

Ambri – Rapperswil-Jona 4:3 n.V.

Alles oder nichts, sagte sich Lakers-Coach Stefan Hedlund in der Verlängerung – und verlor. Rapperswil-Jona nahm den Goalie heraus, und Dario Bürgler erzielte nach 2:21 Minuten das 4:3 für Ambri-Piotta. Am Ende der regulären Spielzeit war die Risiko aufgegangen, als Hedlund ebenfalls bereits früh Goalie Melvin Nyffeler aus dem Spiel genommen hatte. Der Däne Nicklas Jensen, der bereits am Freitag einen Hattrick geschossen hatte, glich zum 3:3 aus und machte so die Overtime überhaupt erst möglich.

Ambri-Piotta - Rapperswil-Jona Lakers 4:3 (0:1, 2:1, 1:1, 1:0) n.V.
6195 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Dipietro, Wolf/Gurtner.
Tore: 5. Moy (Djuse) 0:1. 22. Heim (Burren, Shore/Powerplaytor) 1:1. 25. (24:01) Eggenberger (Rowe) 1:2. 25. (24:48) McMillan (Grassi) 2:2. 50. Pestoni (Spacek, Marchand) 3:2. 58. Jensen (Moy) 3:3. 63. Bürgler (Heim) 4:3 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Heim; Cervenka.
Ambri-Piotta: Conz; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel, Burren; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Marchand; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Chlapik, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, McMillan; Trisconi.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Maier, Profico; Baragano, Sataric; Vouardoux; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Brüschweiler; Cajka, Rowe, Eggenberger; Zangger, Dünner, Forrer.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti und Heed (beide verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Elsener, Lammer, Noreau, Wetter und Wick (alle verletzt). Rapperswil-Jona Lakers von 57:18 bis 57:28, 60:50 bis 61:30 und 62:10 bis 62:21 ohne Torhüter.

Davos – Ajoie 5:1

Nach einem schwierigen Start in die Saison kommt der HC Davos immer besser in Fahrt. Beim 5:1-Heimsieg gegen Ajoie blieben die Bündner zum vierten Mal in Folge erfolgreich. Es war ein Abend der ungewöhnlichen Tore. Das frühe 1:0 durch Leon Bristedt war ein Penalty, das 2:0 durch Dennis Rasmussens bereits sechstes Saisontor fiel im Powerplay, der Anschlusstreffer durch Martin Bakos war ein Penalty in Unterzahl und das 3:1 durch Chris Egli noch ein Shorthander. Marc Wiesers 4:1 in der 39. Minute war bereits eine Vorentscheidung.

Dominik Egli vom HCD.Video: YouTube/MySports

Davos - Ajoie 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)
4004 Zuschauer. - SR Borga/Nord (SWE), Steenstra (CAN)/Duc.
Tore: 7. Bristedt 1:0 (Penalty). 10. Rasmussen (Bristedt, Dominik Egli/Powerplaytor) 2:0. 16. Bakos (Unterzahltor!) 2:1 (Penalty). 24. Chris Egli (Corvi/Unterzahltor!) 3:1. 39. Wieser (Paschoud, Dominik Egli) 4:1. 56. Nussbaumer (Ambühl, Corvi/Powerplaytor) 5:1.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Stransky; Devos.
Davos: Aeschlimann; Nygren, Jung; Fora, Dahlbäck; Dominik Egli, Paschoud; Wellinger; Ambühl, Corvi, Nordström; Stransky, Rasmussen, Bristedt; Wieser, Prassl, Nussbaumer; Julian Schmutz, Chris Egli, Knak.
Ajoie: Ciaccio; Gauthier-Leduc, Pilet; Brennan, Birbaum; Thiry, Hauert; Pouilly; Asselin, Devos, Reto Schmutz; Bakos, Gauthier, Bozon; Sciaroni, Frossard, Romanenghi; Arnold, Macquat, Vouillamoz; Kohler.
Bemerkungen: Davos ohne Barandun und Frehner (beide verletzt), Ajoie ohne Derungs, Fey, Garessus, Hazen, Huber und Rouiller (alle verletzt).

Kloten – Zug 1:5

Der Aufsteiger Kloten durfte nach dem Premierensieg am Freitagabend in Lugano lange auf einen Exploit gegen den Meister Zug hoffen. Mal um Mal brachte Goalie Sandro Zurkirchen, der den vermeintlichen finnischen Königstransfer Juha Metsola im Moment klar aussticht, die Zuger zur Verzweiflung. Erst in der 29. Minute brachte Carl Klingberg die Gäste mit seinem 100. NL-Treffer 2:1 in Führung. Trotz 40 Paraden von Zurkirchen feierte der haushohe Favorit am Ende einen 5:1-Sieg.

Kloten-Goalie Sandro Zurkirchen.Video: YouTube/MySports
Zugs Jannick Zehnder.Video: YouTube/MySports

Kloten - Zug 1:5 (1:0, 0:2, 0:3)
5832 Zuschauer. - SR Urban (AUT)/Hürlimann, Gnemmi/Huguet.
Tore: 12. Ang (Dostoinov) 1:0. 22. Zehnder (Geisser) 1:1. 29. Klingberg (Kovar, Hofmann/Powerplaytor) 1:2. 53. Djoos (Hofmann, Kovar/bei 5 gegen 3) 1:3. 55. (54:47) Senteler (Herzog, Zehnder) 1:4. 56. (55:56) Hansson (Martschini, O'Neill) 1:5.
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Kloten, 2mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Ang; O'Neill.
Kloten: Zurkirchen; Reinbacher, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Peltonen; Randegger, Kindschi; Deussen, Steiner; Ruotsalainen, Aaltonen, Ang; Simic, Faille, Marchon; Spiller, Lindemann, Loosli; Obrist, Bougro, Dostoinov.
Zug: Genoni; Geisser, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Zehnder, Senteler, Herzog; Martschini, O'Neill, Cehlarik; Klingberg, Leuenberger, Allenspach; De Nisco.
Bemerkungen: Kloten ohne Kellenberger, Meyer, Schmaltz (alle verletzt) und Capaul (krank), Zug ohne Suri (verletzt).

Fribourg – SCL Tigers 1:2 n.V.

Der letztjährige Qualifikations-Zweite und Playoff-Halbfinalist Fribourg-Gottéron muss definitiv von einem Fehlstart reden. Trotz 44:20 Schüssen aufs Tor verloren die Freiburger erstmals seit gut drei Jahren (und fünf Siegen in Folge) gegen das Schlusslicht SCL Tigers. Der Finne Vili Saarijärvi erzielte nach 106 Sekunden der Verlängerung das Siegtor zum 2:1.

Fribourg-Gottéron - SCL Tigers 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) n.V.
9009 Zuschauer. - SR Wiegand/Mollard, Kehrli/Meusy.
Tore: 36. Saarela (Saarijärvi, Erni) 0:1. 49. Diaz (Gunderson) 1:1. 62. Saarijärvi (Powerplaytor) 1:2.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Kuokkanen; Michaelis.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Jecker; Diaz, Vainio; Sutter, Dufner; Chavaillaz, Scheidegger; Sprunger, Desharnais, Mottet; Rossi, Bykov, Jörg; Bertschy, De la Rose, Kuokkanen; Marchon, Walser, Schmid.
SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Zryd; Saarijärvi, Grossniklaus; Cadonau, Schilt; Erni; Weibel, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Schmutz, Saarela; Salzgeber, Diem, Lapinskis; Berger, Neuenschwander, Aeschlimann; Sturny.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Jobin und Sörensen (beide verletzt).

Biel – Lugano 0:3

Während der bislang enttäuschende HC Lugano zuhause die letzten drei Spiele verloren hat, läuft es auswärts. Nach dem 4:1 im Tessiner Derby gewann das Team von Coach Chris McSorley auch in Biel mit 3:0. Kris Bennett in Überzahl und Elia Riva im zweiten Drittel brachten Lugano 2:0 in Führung. Dem finnischen Goalie Mikko Koskinen gelang mit 31 Paraden bereits sein zweiter Shutout in der Schweiz. Biels Formkurve zeigt derweil deutlich abwärts: Nach vier Siegen zum Auftakt, gingen die Seeländer nun zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Eis.

Biel-Stürmer Damien Brunner.Video: YouTube/MySports

Biel - Lugano 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
5301 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Tscherrig, Burgy/Stalder.
Tore: 18. Bennett (Powerplaytor) 0:1. 33. Riva (Thürkauf) 0:2. 58. Fazzini 0:3 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 Minuten plus Spieldauer (Rathgeb) gegen Biel, 8mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Kessler; Granlund.
Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Schneeberger, Stampfli; Delémont; Kessler, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Hischier; Brunner, Cunti, Künzle; Schläpfer, Froidevaux, Maillard; Bärtschi.
Lugano: Koskinen; Kaski, Guerra; Wolf, Müller; Alatalo, Riva; Villa; Fazzini, Granlund, Bennett; Connolly, Thürkauf, Patry; Vedova, Arcobello, Herburger; Stoffel, Cortiana, Gerber; Zanetti.
Bemerkungen: Biel ohne Forster, Olofsson und Tanner (alle krank). Biel von 57:48 bis 57:50 ohne Torhüter. (ram/sda)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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aby
02.10.2022 00:35registriert Februar 2017
Ici c‘est… Ponyhof
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bullygoal45
01.10.2022 23:12registriert November 2016
Overtime mit Empty Net - geil! 😁 Das Pfeiffkonzert der irritierten Valascia Besucher war es wert.

Immer wieder starke Phasen von Rappi und dann wieder krasse Druckphasen von Ambri. Mega Spiel! ✨
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12
«Disgusting bitch!» – Patty Schnyder teilt mal so richtig aus
17. April 2004: Patty Schnyder scheitert bei ihrem Lieblingsturnier in Charleston im Halbfinal. Danach kommt's zum Eklat, als die Baselbieterin ihrer Bezwingerin Conchita Martinez den Handschlag verweigert.

4:6, 3:6 – aus der Traum von der Finalteilnahme. Patty Schnyder verliert gegen die Spanierin Conchita Martinez und scheidet beim WTA-Turnier in Charleston (South Carolina/USA) aus.

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