«Ehrlich gesagt, wir sassen auf der Bank und hatten keine Ahnung, was gerade passiert war. Wir fragten uns, wie der Puck reinging. Dann sahen wir die Wiederholung und schrien alle ‹wow›.»
So schildert Dmitry Kulikov, Verteidiger und Teamkollege von Kevin Fiala bei den Minnesota Wild, das Traumtor des Schweizers. Beim Stand von 2:1 für Minnesota gegen Arizona – das Spiel könnte auf beide Seiten kippen – haut Fiala einen hochspringenden Puck Volley unter die Latte. Ein Meisterstück der Hand-Augen-Koordination. Am Ende gewinnen die Wild mit 5:2.
«Ich war selbst ein wenig beeindruckt ab diesem Tor», sagt Fiala nach dem Spiel. «Das war kein gewöhnliches Tor, vielleicht sogar das beste meiner Karriere.» Es sei aber auch ein wenig Glück dabei gewesen, denn er hätte nicht viel Platz gehabt, um den Puck am Goalie vorbeizubringen.
«Es war einfach eine instinktive, schnelle Reaktion. Ich habe einfach versucht, die Scheibe irgendwie ins Tor zu bringen. Ein wenig Baseball», erklärt Fiala. «Es war ein grossartiges Tor», stimmt auch Trainer Dean Evason zu.
Full @mnwild postgame show following a 5-2 win @ArizonaCoyotes including postgame comments from Kevin Fiala and Dean Evason as heard @KFAN1003 https://t.co/liBwomzpew#MINvsVGK starts at 8:45 p.m. on Thursday night @KFAN1003 https://t.co/WRBaSDJrRC pic.twitter.com/bTmkMYLqgh
— Minnesota Wild @PONDcast (@PONDcast) November 11, 2021
Fiala hätte zu diesem Zeitpunkt aber wohl so ziemlich jedes Tor genommen. Jener gegen Arizona ist erst Fialas zweiter Treffer in dieser Saison, zuvor hat er zehn Spiele lang nicht getroffen, obwohl er sich Chancen erarbeitete. «Es ist eine Weile her, seit ich das letzte Mal traf», muss er direkt nach dem Spiel zugeben. Und: «Ich hätte auch heute mehr als ein Tor erzielen können. Aber ich nehme mal dieses eine Tor. Wichtiger ist, dass wir als Team gut spielen. Wir nehmen den Fuss nie vom Gas.» (abu/sda)
Thurgauo