Sport
Eishockey

EHC Basel feiert Aufstieg in die Swiss League

Zurück bei den Profis – so feiert der EHC Basel den Aufstieg in die Swiss League

Der EHC Basel spielt in der nächsten Saison wieder in der zweithöchsten Schweizer Eishockey-Liga. Der Aufstieg wurde mit einem 5:2-Sieg gegen Martigny eingetütet – bereits in den Halbfinals, nicht im Final der MySports League.
11.03.2022, 07:0411.03.2022, 12:49
Mehr «Sport»

Schon vor den Playoffs der dritthöchsten Liga war klar: Wer den Halbfinal zwischen Basel und Martigny gewinnen wird, steigt auf. Denn die Teilnehmer des anderen Halbfinals, Huttwil und Seewen, hatten gar kein Aufstiegsgesuch gestellt.

Und so wurde aus der Best-of-5-Halbfinalserie eine vorgezogene Finalserie. Nach drei Spielen führten die Basler mit 2:1 Siegen, nun stellten sie den Aufstieg mit einem 5:2-Auswärtssieg im Wallis sicher.

Die Tore und die Aufstiegsfeier.Video: YouTube/EHC Basel

Routiniers sorgen für Wende

Dabei sah es zunächst ganz so aus, als würde Martigny ein fünftes und entscheidendes Spiel erzwingen können. Bis zur Spielmitte führte das Heimteam mit 2:0. Dann brachte der National-League-erfahrene Alban Rexha die Basler heran, ins Schlussdrittel ging es mit dem Stand von 2:2.

Dem 34-jährigen Diego Schwarzenbach, ein Mann mit der Erfahrung von 764 Partien in der Swiss League, gelang neun Minuten vor dem Ende das Game-Winning-Goal. Als Martigny am Ende ohne Torhüter noch einmal alles riskierte, traf Martin Alihodzic zwei Mal ins leere Tor.

Hoffen auf 1500 Fans im Schnitt

2014 war der EHC Basel aus der zweithöchsten Liga abgestiegen, nachdem der Geldgeber genug hatte. Mit neuer Führung wurde in den vergangenen Jahren an einer Rückkehr gearbeitet. Zuletzt scheiterten die Basler zwei Mal an einer höheren Macht – wegen der Corona-Pandemie wurden die Saisons 2020 und 2021 abgebrochen, so dass es keine Aufsteiger gab.

Sportchef Olivier Schäublin sagte der NZZ, man rechne in der Swiss League mit einem Zuschauerschnitt von 1500 Besuchern in der St.Jakob-Arena. Er halte es für realistisch, ein Budget von rund 2,7 Millionen Franken stemmen zu können. Zum Aufstieg coachte den EHCB ein Urgestein des Schweizer Eishockeys, der 58-jährige Ex-Nationalstürmer Christian Weber.

Nun geht es für Basel zum Abschluss der Saison in der Finalserie gegen Huttwil um den Gewinn der MySports-League. Der Aufstieg ist zwar bereits in der Tasche – aber mit dem Meisterpokal in der Hand wäre er bestimmt noch schöner. (ram)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Lustige Schilder, die selbst Sportmuffel zum Lachen bringen
1 / 118
Lustige Schilder, die selbst Sportmuffel zum Lachen bringen
Er hat klare Prioritäten gesetzt.
quelle: imgur
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Wieso lernen Schweizer nicht, wie man ein Lagerfeuer löscht?
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Tschoumen
11.03.2022 08:47registriert April 2014
Endlich wieder richtiges Profihockey in Basel! Zeit denen auf der anderen Seite der St. Jakobsstrasse den Rang abzulaufen😉
234
Melden
Zum Kommentar
8
Leverkusen verrät das Meister-Rezept: «Das haben wir knallhart angesprochen»
Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister – und das schon nach 29 Spieltagen. Wie konnte die Mannschaft so viel besser als die Konkurrenz sein?

Auch am 29. Spieltag blieb Bayer Leverkusen ungeschlagen. Gegen Werder Bremen feierte die «Werkself» einen 5:0-Sieg und holte sich den Meistertitel. Dabei war von Nervosität nichts zu spüren, Leverkusen war vollkommen ruhig und spielte wieder einmal eine dominante Partie.

Zur Story